Marc Augé (1935–2023)
Autor von Nicht-Orte
Über den Autor
Marc Auge is director of L'Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales, Paris.
Bildnachweis: Marc Augé, le 30 mars 2007
Werke von Marc Augé
Everyone Dies Young: Time Without Age (European Perspectives: A Series in Social Thought and Cultural Criticism) (2014) 35 Exemplare
A Sense for the Other: The Timeliness and Relevance of Anthropology (Mestizo Spaces) (1994) 20 Exemplare
Global / local, universal / particular? 9 Exemplare
Dios como objeto/ God as an Object: Simbolos-cuerpos-materias-palabras (Cla-De-Ma) (Spanish Edition) (1996) 6 Exemplare
Ficciones de fin de siglo/ Fictions about the End of the Century (Cla-De-Ma) (Spanish Edition) (2001) 3 Exemplare
Porvenir de los terrícolas, El. El fin de la prehistoria de la humanidad como so (CLA-DE-MA /… (2018) 2 Exemplare
Die Zukunft der Erdbewohner: Ein Manifest 2 Exemplare
Théorie des pouvoirs et idéologie: Étude de cas en Côte d’Ivoire (French Edition) (1975) 2 Exemplare
The Future (Futures #2) 2 Exemplare
Poteri di vita, poteri di morte: introduzione a un'antropologia della repressione (2003) 2 Exemplare
Zeit ohne Alter : eine Ethnologie des Ich 1 Exemplar
Religie si antropologie 1 Exemplar
L'Avenir des Terriens 1 Exemplar
Territoires de la mémoire : les collections du patrimoine ethnologique dans les écomusées (1992) 1 Exemplar
El objeto en psicoanalisis/ The object in psychoanalysis: El Fetiche, El Cuerpo, El Nino, La Ciencia/ the Fetish, Body,… (2002) 1 Exemplar
Football: Il calcio come fenomeno religioso (Lampi d'autore Vol. 15) (Italian Edition) (2016) 1 Exemplar
Zugehörige Werke
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Wissenswertes
- Gebräuchlichste Namensform
- Augé, Marc
- Rechtmäßiger Name
- Augé, Marc Armand François
- Geburtstag
- 1935-09-02
- Todestag
- 2023-07-24
- Geschlecht
- male
- Nationalität
- France
- Land (für Karte)
- France
- Geburtsort
- Poitiers, Vienne, Nouvelle-Aquitaine, France
- Sterbeort
- Paris, Île-de-France, France
- Ausbildung
- Université de Paris (Doctorat d'état)
Université de Paris (Doctorat de troisième cycle)
Agrégation de lettres
Ecole Normale Supérieure, Ulm, Paris (1957)
Louis-le-Grand, Paris
Lycée Montaigne, Paris - Berufe
- anthropologist
- Beziehungen
- Balandier, Georges (Directeur de thèse)
Breton, Stéphane (Doctorant)
Héritier, Françoise (Ex-épouse, 19 55 | 19 75) - Organisationen
- Ecole des hautes études en sciences sociales (Sous directeur d'études, 19 70, Directeur d'études, 19 76, Président, 19 85 | 19 95)
Office de la recherche scientifique et technique outre-mer, O.R.S.T.O.M., Maître de Recherches, 1964, Directeur de recherches, 19 68 | 19 70)
Lycée Paul Valéry (Professeur, Lettres, 19 63 | 19 64) - Preise und Auszeichnungen
- Officier de la Légion d'honneur (1997)
Chevalier de la Légion d'Honneur (1988)
Officier de l'Ordre National du Mérite
Officier des Arts et Lettres et des Palmes Académiques.
Université nationale de La Plata, Buenos Aires (Docteur honoris causa, 20 10)
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Dieses Buch erzählt eine wirklich lesenswerte Kulturgeschichte des Fahrrads, von den Anfängen bis hin zu einer Utopie, in der es wieder eine zentrale und wachsende Bedeutung spielt. Man kann nur hoffen, dass dieses Comeback tatsächlich so kommt wie vom Autor beschrieben: „Der Amateur Sport blüht wieder auf, Gymnasien und Universitäten nun untereinander wieder Radrennen austragen. Die Tour de France der Universitäten immer stärker auch vom Fernsehen wahrgenommen.“ (Seite 89)
Die Etappen dieser neuen Tour de France haben nur noch semi-professionellen Charakter und die Etappenlängen sind klein gehalten, um die Fahrer nicht umzubringen. Preise sind jetzt Stipendien, die von Privatunternehmen oder staatlichen Stellen finanziert werden. Welch ein Traum, wenn der Amateursport wieder an die Stelle der Tele-Realität treten würde. Ich halte diese Utopie für mehr als überlegenswert und in Zeiten von Doping etc. geradezu als eine echte Notwendigkeit. Der Sport müsste sich insgesamt eine Re-Amateurisierung durchlaufen und vielleicht geht diese Bewegung tatsächlich vom Fahrrad aus, auch für andere Sportarten.
Die Geschichten bzw. Erklärungen des Autors setzen in der Nachkriegszeit ein, sie handeln vor allem auch in Frankreich und erklären, warum Fahrradfahren eine Fähigkeit ist, die jeder von uns damit verbindet, sich unabhängig und frei in der Natur beweisen zu können. Es ist die Entdeckung der eigenen Fähigkeiten, sich autonom die Umwelt und Natur erschließen zu können. “Junge Leute, die sich aus Fahrrad schwingen machen eine selbstbewusste Erfahrung, weil sie, wie man so sagt, in den besten Jahren sind. Mehr oder weniger kräftig, mehr oder weniger flink, mehr oder weniger begabt, aber alle voller Kraft, nehmen sie Maß an den Umrissen des Raumes, indem sie sich darauf projizieren.“
So kann jeder beim Fahrradfahren zeigen, ob er "einiges unter den Pedalen" hat, wie man in Frankreich so sagt. Jeder, der sich nach Jahren der Abstinenz wieder aufs Rad schwingt, hat diese existenziellen, grundlegenden Erfahrungen aus der Jugend sofort wieder präsent, er schwelgt in Erinnerungen - so wie in diesem wunderbar leichten, traumhaft wahren und vor allem hoffnungsvollen Buch.… (mehr)