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Chris Cleave

Autor von Little Bee

11+ Werke 12,122 Mitglieder 755 Rezensionen Lieblingsautor von 16 Lesern

Über den Autor

Chris Cleave is a columnist for The Guardian newspaper in London. His first novel, Incendiary, won the 2006 Somerset Maugham Award, was shortlisted for the 2006 Commonwealth Writers' Prize, won the United States Book-of-the-Month Club's First Fiction Award, and won the Prix Special du Jury at the mehr anzeigen French Prix des Lecteurs 2007. His second novel, Little Bee, was shortlisted for the prestigious Costa Award for Best Novel. His third novel, Gold, was published in 2012. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen

Beinhaltet den Namen: Cleave Chris

Bildnachweis: Charlie Hopkinson

Werke von Chris Cleave

Zugehörige Werke

Refugee Tales (2016) — Mitwirkender — 37 Exemplare
A Love Letter to Europe: An Outpouring of Sadness and Hope (2019) — Mitwirkender — 5 Exemplare

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Wissenswertes

Mitglieder

Rezensionen

Kurze Inhaltsangabe
Manchmal wünscht sie sich, sie wäre eine englische Pfundmünze: dann würde sich nämlich jeder freuen, sie zu sehen. Little Bee ist 16 Jahre alt und stammt aus Afrika. In ihrer Heimat ist ihr Schreckliches zugestossen, und seit zwei Jahren lebt sie in einem englischen Abschiebelager für Asylbewerber. Trotz allem ist sie ein Mensch voll Lebensfreude, Witz und Intelligenz. In England kennt sie ausserhalb des Lagers nur zwei Menschen: Vor Jahren hat sie in Nigeria das Ehepaar Sarah und Andrew, die im englischen Kingston-upon-Thames ein privilegiertes Leben führen, kennengelernt. Ein furchtbares gemeinsames Erlebnis hat eine tragische Verbindung zwischen ihnen geschaffen. Als Little Bee aus dem Lager entlassen wird, ruft sie bei Sarah und Andrew an. Ein Anruf, der unvorhersehbare Folgen hat: Einige Tage später bringt sich Andrew um. Und kurz darauf steht Little Bee vor Sarahs Tür ...… (mehr)
 
Gekennzeichnet
ela82 | 528 weitere Rezensionen | Mar 23, 2024 |
Wenige Minuten nachdem der Krieg erklärt wurde, hat sich Mary North als Freiwillige verpflichtet. Sie hatte bestimmte Vorstellung davon, was sie nun erwartet, aber dann muss sie feststellen, dass sie als Hilfslehrerin Dienst tun muss. Doch wider Erwarten gefällt ihr gefällt das Unterrichten. Aber bei der Evakuierung der Kinder erfährt sie, dass man sie nicht mehr will. Wenig später lernt sie Tom kennen, der bei der Schulbehörde arbeitet. Sie mag ihn, aber sie möchte auch seine Hilfe, um wieder unterrichten zu können. Aber als sie Toms Freund Alistair kennenlernt, fühlt sie sich auch zu ihm hingezogen. Der jedoch hat sich freiwillig gemeldet und zieht in den Krieg. Mary und Alistair bleiben brieflich aber in Kontakt.
Anhand des Titels hatte ich eine Liebesgeschichte erwartet, doch das Buch bietet so viel mehr, denn die Liebe steht nicht im Vordergrund. Es ist eine Zeitgeschichte, die das Schreckliche des Krieges beschreibt und wie die Menschen in versucht haben zu überleben und nicht an den Grausamkeiten zugrunde zu gehen. Das alles ist sehr erschütternd.
Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen. Die Erzählperspektiven wechseln, so dass man ein gutes umfassendes Bild bekommt.
Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben. Mary ist ein Mädchen aus gutem Haus. Sie weiß, dass die Familie es nicht billigen wird, dass sie sich freiwillig meldet und geht geschickt vor, das ihr keine Knüppel in den Weg geworfen werden können. Sie ist jung und hat keine Ahnung vom Leben und so naiv verhält sie sich anfangs auch. Aber die Umstände bringen sie dazu, sich zu ändern und sie entwickelt sich zu einer jungen Frau, die auch Verantwortung für andere übernimmt. Mir hat es gefallen, wie sie sich um den kleinen schwarzen Jungen Zachary kümmert, der unter Rassismus zu leiden hat. Marys sympathische Freundin Hilda steht mit beiden Beinen auf dem Boden und ist Mary eine wirklich gute Freundin. Tom ist ein Mensch, der nicht so recht von dieser Welt ist; er ist ein wenig verträumt und so ganz anders als sein Freund Alistair, der immer weiß, was er will. Mary liebt beide Männer, aber ihre Gefühle für Alistair sind tiefer.
Eine berührende Geschichte in schrecklichen Zeiten, die mir sehr gut gefallen hat.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
buecherwurm1310 | 83 weitere Rezensionen | Feb 4, 2021 |
Little Bee ist erst 16, doch sie hat schon viel grausame Dinge erlebt. Da vergisst man ganz, wie jung sie noch ist.
Sarah ist 32. Vor einigen Jahren hat sie in Nigeria das Mädchen kennengelernt. Seit jener schicksalhaften Begegnung hat sie einen Finger weniger. Nun steht das nigerianische Mädchen mit illegalem Einwanderungsstatus vor ihrer Tür.
Ich fand das Buch interessant und traurig. Durchaus lesenswert.
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 528 weitere Rezensionen | Nov 18, 2012 |
Bei einem (fiktiven) Bombenattantat bei einem Fußballspiel in London sterben der Mann und der Sohn der Hauptfigur. Das Buch ist ein Brief dieser Frau an Osama bin Laden, in dem sie ihm darlegt, warum das Morden aufhören muss.
Die Handlung ist wirklich aberwitzig. Die Heldin, eine junge Frau aus der Unterschicht, hat ein Verhältnis mit einem Journalisten, dessen reiche, erfolgreiche Freundin genau so aussieht wie sie. Immer mehr wird deutlich, dass auch der Terror nicht jeden Menschen gleichermaßen betrifft, dass man Geschäfte daraus schlagen kann, dass in Zeichen des Terrors auch einzelne Leben nicht gleich viel wert sind. Geschrieben ist die Geschichte temporeich, überraschend und durchaus witzig, zumidnest mit Galgenhumor.
Die Heldin ist mir nicht allzu sympathisch, das Buch trotzdem gut zu lesen.
… (mehr)
½
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 66 weitere Rezensionen | Jul 28, 2012 |

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