Maria Semple

Bernadette lebt mit ihrem Mann, einem inspirierendem Microsoft-Genie, und ihrer Tochter Bee, einem klugen begabten Teenager in Seattle. In früherer Zeit war sie eine vielversprechende Architektin, ihr Twenty Mile House ist legendär.
Doch nun lebt sie misanthropisch und ohne zu kreieren in einem immer mehr verfallenden Haus und ihr einziger intensiver Kontakt ist der zu einer indischen Sekretärin, die ihre Aufträge online bekommt und alles für sie erledigt.
In dem Buch wird anhand von Mails und anderen Dokumenten dargestellt, wie sich der Kreis um Bernadette immer enger zusammenzieht, bis ihr schließlich nichts anderes übrig bleibt, als zu verschwinden.
Ich fand den ersten Teil super. V.a. Bernadettes Lebensgeschichte, das Twenty Mile House, aber auch alles andere faszinierte mich total. Das hatte so viel Energie und war so realistisch, absolut begeisternd.
Der zweite Teil, nach Bernadettes Verschwinden, gefiel mir wesentlich weniger. Diesen Teil fand ich eigentlich zu weit hergeholt und weniger interessant.- obwohl er wahrscheinlich der wichtigere Teil war und natürlich das Verhalten mancher Personen schon sehr interessant war.
Mein Lieblingssatz aus dem Buch war einer, der das Thema Religion ansprach. Bee denkt: “Maybe that's what religion is, hurling yourself off a cliff and trusting that something bigger will take care of you and carry you to the right place.”… (mehr)