Steffi von Wolff

Pleiten, Pech und Pannen, so lässt sich ganz kurz das Leben der Caro Schatz zusammenfassen. Was diese Frau anfasst, geht in die Hose, aber dann nicht auf erotisch stimulierende Weise, sondern auf peinlichst groteske Weise, dass man sich fragt, ob Euthanasie nicht manchmal der schönste Ausweg sei. Zusammen mit ihrem Nachbarn Richard, dem Möchte-gern-Transvestiten, ihrem schwulen Freund Gero, dessen Ex-SM-Kenner Tom, Pitbull, dem Schläger, sowie dessen Pitbull und einer Vielzahl an Mausis mit hessischer Mundart wird der Beschluss zur Gründung eines Swingerclubs gefasst und umgesetzt. Bei Caros Glück in allen Lebenslagen ist das sowieso zum Scheitern verurteilt. Und ihren Traummann schickt sie in die Wüste, bevor er sie auch nur einmal beglücken konnte. Die Lektüre ist abwechselnd hochkomisch, dann wieder anstrengend und etwas länglich. Vor allem die ständigen Klagen übers Dick-werden erheitern irgendwann nicht mehr. Aber als absurdistisches Welttheater gar nicht übel.... Prost!!… (mehr)

Carolins Leben hängt momentan eher in der Warteschleife, weder im Privatleben noch in der Arbeit tut sich viel. Das ändert sich, als sie "Pitbull" kennenlernt, der genau so ist, wie er heißt: Lederkluft, Schlagring, Kampfhund (namens "Dead or alive"). Mit ihm zusammen plant sie, einen Swingerclub zu eröffnen und das in der hessischen Provinz.
Das Buch ist irgendwie irre: total überdreht (obwohl Steffi von Wolff laut eigenen Angaben vieles davon wirklich erlebt hat), aber gerade deshalb sehr lustig. Nach dem ersten Drittel wollte ich fast schon aufhören, aber im letzten Drittel hat man sich dann an das Buch gewöhnt und dann ist es einfach ein großer Lacherfolg. Ich musste wirklich oft laut lachen.… (mehr)