Upps, ich habe ja gar keine Rezi geschrieben! Dabei hat mir das Buch ausnehmend gut gefallen. Das ist eher wieder ein Irving wie früher - Irving-Personen, eine klare Botschaft, sehr interessant und liebenswert, traurig, Ringen und Wien.
Ich mochte es sehr. ( )

John Irving präsentiert sich mit seinem Roman "In einer Person" in seiner besten Form: Die Tragikomödie schreibt er mit geradezu barocker Erzähllust.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/1878265/ ( )

Ringkämpfe, ein Schriftsteller als Protagonist und der US-Bundesstaat Maine als (ein) Ort des Geschehens - so kennt man John Irving, der mittlerweile 15 Romane geschrieben hat, die alle ihren Weg auf die Bestsellerlisten gefunden haben. Seinen neuesten Roman widmet Irving wieder einmal der Toleranz. Der Toleranz gegenüber Menschen, die nicht in gesellschaftliche Klischees gezwängt werden wollen und dennoch ihr Recht auf ein selbstbestimmtes Leben einfordern. Diesmal steht mit William Abbott ein bisexueller Mann im Mittelpunkt, der scheinbar sein ganzes Leben lang für die falschen Menschen schwärmt. Ein wenig für seinen Stiefvater, sehr heftig für die Leiterin der örtlichen Bibliothek und außerdem noch für eine ganze Reihe von Freunden und Bekannten beiderlei Geschlechts. Irving führt dem Leser die vielen Zwänge und Tabus vor Augen, mit denen unsere Gesellschaften - die amerikanische wie die europäische - sexuelles Anderssein belegt. ( )