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Das Evangelium nach Lukas

von Eduard Schweizer

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DAS EVANGELIUM NACH LUKASEduard SchweizerEinführung1. Wie Matthäus beginnt Lukas mit Kindheitsgeschichten, folgt dann aber abgesehen von einigen Einschüben Markus bis 9,50 und wiederum von 18,15 an. Dazwischen steht der sogenannte Reisebericht, in dem Sonderüberlieferungen und mit Matthäus verwandte Abschnitte erscheinen. Er betont, daß Jesus nach Jerusalem unterwegs ist. Wahrscheinlich kannte Lukas also Markus und eine Sammlung von Reden Jesu, die „Redequelle“, die hier stets mit Q bezeichnet wird, obwohl sie kaum einheitlich ist (s. Einführung zu Matthäus, 2 und 3). Bei der Übersetzung werden daher Gleichheit und Verschiedenheit zu Markus oder Matthäus möglichst beachtet, selbst wo es zu ungewohnten Wendungen kommt. Wörtliche Wiedergaben sind gelegentlich in [ ] zugefügt, im Deutschen notwendige Ergänzungen mit ( ). Daher wird bei gemeinsamem Stoff die Auslegung zu Mk und Mt vorausgesetzt und nur auf lukanische Besonderheiten hingewiesen. Die wichtigste Parallele ist jeweils in der Überschrift durch steile Drucktypen hervorgehoben. Bei rein lukanischen Abschnitten, vor allem seinem Sondergut (S), folgen die Einleitung (Einl.), die Aufbau und Geschichte des Textes erörtert (und übersprungen werden kann), die eigentliche Erklärung (mit Randziffern) und Schlußbemerkungen (Schl.). Zur Wahrheitsfrage s. Einführung zu Mk (5), zur Absicht des Lukas zu 1,1-4 Schl., zum Theologischen den Rückblick und die thematischen Ausführungen (A., vgl. Inhaltsverzeichnis). 2. a) Die Frage, wie weit Lukas Quellen benützt hat, ist kaum lösbar. Natürlich hat er sein Sondergut nicht erfunden; lag es ihm aber schriftlich oder mündlich vor? Sprachlich ist das fast nicht zu entscheiden. Anhand von Mk (und Q) sieht man, wie sehr er seine Quellen in eigenem Stil wiedergibt. Sie wären in 3,16-22; 8,22-25; 9,28-36 kaum zu entdecken, wenn wir Mk (und Mt) nicht besäßen. Andererseits übernimmt er Stileigentümlichkeiten seiner Quellen, wo er von sich aus formuliert; vgl. 17,25 mit Mk 8,31, 24,7 mit Mk 14,41 usw. Auch läßt er sich bei parallelen Traditionen vom je anderen Text beeinflussen (s. zu 17,23 und 9,8/19; 9,1—6/10, 1-12). So erscheinen in 8,16 und 11,43 (s. d.) neben Mk und Q zwar unlukanische Wendungen, die Mk- oder Q-Ausdrücke hingegen in 11,33 und 20,46. Außerdem schreibt Lukas manchmal bewußt altertümlichen Stil. Normalerweise spricht er vom Teufel, ausnahmsweise aber vom Satan (Apg 5,3, 26,18), was er sonst nur aus der Tradition (11,18; aus S: 10,18; 13,16; 22,3.31) übernimmt. Auch die biblischheilige Form Hierosolyma statt des lukanischen Jerusalem findet sich gelegentlich im griechischen Text der Apg. Lukanische Wendungen beweisen also nicht, daß keine Quelle zugrunde liegt, und nichtlukanische beweisen nicht, daß eine solche vorliegt. Doch zeigt sich etwa in 3,3-16a oder 10,21-24 so viel Unlukanisches, daß man Quellen vermuten müßte, auch wenn wir weder Mk noch Q noch die Septuaginta (LXX) kannten.… (mehr)
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Wikipedia auf Englisch (1)

DAS EVANGELIUM NACH LUKASEduard SchweizerEinführung1. Wie Matthäus beginnt Lukas mit Kindheitsgeschichten, folgt dann aber abgesehen von einigen Einschüben Markus bis 9,50 und wiederum von 18,15 an. Dazwischen steht der sogenannte Reisebericht, in dem Sonderüberlieferungen und mit Matthäus verwandte Abschnitte erscheinen. Er betont, daß Jesus nach Jerusalem unterwegs ist. Wahrscheinlich kannte Lukas also Markus und eine Sammlung von Reden Jesu, die „Redequelle“, die hier stets mit Q bezeichnet wird, obwohl sie kaum einheitlich ist (s. Einführung zu Matthäus, 2 und 3). Bei der Übersetzung werden daher Gleichheit und Verschiedenheit zu Markus oder Matthäus möglichst beachtet, selbst wo es zu ungewohnten Wendungen kommt. Wörtliche Wiedergaben sind gelegentlich in [ ] zugefügt, im Deutschen notwendige Ergänzungen mit ( ). Daher wird bei gemeinsamem Stoff die Auslegung zu Mk und Mt vorausgesetzt und nur auf lukanische Besonderheiten hingewiesen. Die wichtigste Parallele ist jeweils in der Überschrift durch steile Drucktypen hervorgehoben. Bei rein lukanischen Abschnitten, vor allem seinem Sondergut (S), folgen die Einleitung (Einl.), die Aufbau und Geschichte des Textes erörtert (und übersprungen werden kann), die eigentliche Erklärung (mit Randziffern) und Schlußbemerkungen (Schl.). Zur Wahrheitsfrage s. Einführung zu Mk (5), zur Absicht des Lukas zu 1,1-4 Schl., zum Theologischen den Rückblick und die thematischen Ausführungen (A., vgl. Inhaltsverzeichnis). 2. a) Die Frage, wie weit Lukas Quellen benützt hat, ist kaum lösbar. Natürlich hat er sein Sondergut nicht erfunden; lag es ihm aber schriftlich oder mündlich vor? Sprachlich ist das fast nicht zu entscheiden. Anhand von Mk (und Q) sieht man, wie sehr er seine Quellen in eigenem Stil wiedergibt. Sie wären in 3,16-22; 8,22-25; 9,28-36 kaum zu entdecken, wenn wir Mk (und Mt) nicht besäßen. Andererseits übernimmt er Stileigentümlichkeiten seiner Quellen, wo er von sich aus formuliert; vgl. 17,25 mit Mk 8,31, 24,7 mit Mk 14,41 usw. Auch läßt er sich bei parallelen Traditionen vom je anderen Text beeinflussen (s. zu 17,23 und 9,8/19; 9,1—6/10, 1-12). So erscheinen in 8,16 und 11,43 (s. d.) neben Mk und Q zwar unlukanische Wendungen, die Mk- oder Q-Ausdrücke hingegen in 11,33 und 20,46. Außerdem schreibt Lukas manchmal bewußt altertümlichen Stil. Normalerweise spricht er vom Teufel, ausnahmsweise aber vom Satan (Apg 5,3, 26,18), was er sonst nur aus der Tradition (11,18; aus S: 10,18; 13,16; 22,3.31) übernimmt. Auch die biblischheilige Form Hierosolyma statt des lukanischen Jerusalem findet sich gelegentlich im griechischen Text der Apg. Lukanische Wendungen beweisen also nicht, daß keine Quelle zugrunde liegt, und nichtlukanische beweisen nicht, daß eine solche vorliegt. Doch zeigt sich etwa in 3,3-16a oder 10,21-24 so viel Unlukanisches, daß man Quellen vermuten müßte, auch wenn wir weder Mk noch Q noch die Septuaginta (LXX) kannten.

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