Auf ein Miniaturbild klicken, um zu Google Books zu gelangen.
Lädt ... Hallucinations (Original 2012; 2013. Auflage)von Oliver Sacks
Werk-InformationenDrachen, Doppelgänger und Dämonen: Über Menschen mit Halluzinationen von Oliver Sacks (2012)
Books Read in 2015 (2,225) Tom's Bookstore (64) Lädt ...
Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch.
"Why Kermit?" This was the question asked by a woman who started to have hallucinations of the "Sesame Street" frog many times a day, several weeks after brain surgery. Kermit meant nothing to her, she said, and his shifting moods -- sometimes he looked sad, sometimes happy, occasionally angry -- had nothing to do with her own feelings. Gehört zu VerlagsreihenImeline Teadus (12) Auszeichnungen
This book is an investigation into the types, physiological sources, and cultural resonances of hallucinations traces everything from the disorientations of sleep and intoxication to the manifestations of injury and illness. Have you ever seen something that was not really there? Heard someone call your name in an empty house? Sensed someone following you and turned around to find nothing? Hallucinations don't belong wholly to the insane. Much more commonly, they are linked to sensory deprivation, intoxication, illness, or injury. People with migraines may see shimmering arcs of light or tiny, Lilliputian figures of animals and people. People with failing eyesight, paradoxically, may become immersed in a hallucinatory visual world. Hallucinations can be brought on by a simple fever or even the act of waking or falling asleep, when people have visions ranging from luminous blobs of color to beautifully detailed faces or terrifying ogres. Those who are bereaved may receive comforting "visits" from the departed. In some conditions, hallucinations can lead to religious epiphanies or even the feeling of leaving one's own body. Humans have always sought such life-changing visions, and for thousands of years have used hallucinogenic compounds to achieve them. As a young doctor in California in the 1960s, the author had both a personal and a professional interest in psychedelics. These, along with his early migraine experiences, launched a lifelong investigation into the varieties of hallucinatory experience. Here, he weaves together stories of his patients and of his own mind-altering experiences to illuminate what hallucinations tell us about the organization and structure of our brains, how they have influenced every culture's folklore and art, and why the potential for hallucination is present in us all, a vital part of the human condition. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
Aktuelle DiskussionenKeineBeliebte Umschlagbilder
Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)616.89Technology Medicine and health Diseases Diseases of nervous system and mental disorders Mental disordersKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
Bist das du?Werde ein LibraryThing-Autor. |
Seine Bücher sind immer lehrreich; ich habe eine Menge zu Halluzinationen und Illusionen gelernt: Es gibt nicht nur visuelle, sondern auch akustische, olfaktorische und perzeptuelle, die sich auf Gefühlszustände beziehen (nicht nur Déjà vu und Jamais vu, sondern z.B. auch Gefühle von übermäßiger Vertrautheit oder Fremdheit).
Und vor allem finden sich so viele Bezugspunkte zum tatsächlichen Leben. Ich selbst habe unter meinen Verwandten Menschen mit einer seltenen Form von Epilepsie und mit einer beginnenden Makula-Degeneration (eine relativ häufige Augenerkrankung). Zu beiden Krankheiten gibt es interessante Fakten.
Sacks schreibt aber auch deshalb interessant, weil er sehr viele Beispiele von bekannten Persönlichkeiten bringt und zeigt, was an ihnen pathologisch war.
Er versucht, die zunehmende religiöse Verklärung von Dostojewski zu erklären (manche Formen von epileptischen Illusionen stellen eine sehr starke Erfahrung von „Gottesgegenwart“ dar), mutmaßt, ob Johanna von Orleans eine bestimmte Art von Epilepsie hatte, zitiert Nabokovs Erfahrungen mit Illusionen, nennt Schriftsteller, die eine tatsächliche „Stimme“ der Eingebung hörten wie Rilke, Yeats, Homer, erklärt, welche physiologischen Grundlagen von über die Hirnrinde wandernden „Migräne-Gewittern“ sich in weltweit ähnlichen optischen Mustern wiederfinden, ob in der Aborigine-Kunst oder in Zackenband-Mustern von Swasi-Keramik, und welche neurologischen Grundlagen die Arabesken der maurischen Kultur haben.
Er beschreibt, welche Arten von bewusstseinsändernden Zuständen verschiedene Rauschmittel (oder deren Entzug) auslösen (er hat selbst in den 1960er Jahren ziemlich intensiv mit Drogen experimentiert) – sehr interessant dazu fand ich die extrem übersteigerte Farbwahrnehmung z.B. im Peyote-Rausch und Sacks erfolglose Suche nach dem wahren Indigo, das er nur einmal im Leben sehen konnte.
(Er bringt auch Anekdoten wie die eines Bekannten des Komikers Robin Williams, der sich vorbeugend gegen einen durch Lachen ausgelösten Bewusstseinsausfall immer auf den Boden legt, wenn er ihn trifft).
Und Sacks ist so ein richtiger Gelehrter vom alten Schlag, der sich für sehr viele Gebiete interessiert, kunst- und literaturbegeistert ist. Und der sich nicht nur für die medizinische Seite seiner Patienten interessiert, sondern auch einen zutiefst menschlich-warmherzigen Zugang zu ihnen hat. ( )