Sehr gut lesbares Buch mit einem sympathischen Anwalt Jack Brigance, der in diesem Fall aufgeht. Glaubwürdige Story die spannend und nachvollziehbar ist. ( )

Der sehr wohlhabende Seth Hubbard leidet an unheilbarem Krebs und nimmt sich deshalb das Leben, indem er sich an einem Baum erhängt. Die Trauer seiner Familie hält sich in Grenzen, das Interesse am Erbe ist dagegen gross. Als bei der Testamentseröffnung praktisch das ganze Erbe seiner schwarzen Haushälterin zugesprochen wird und seine Nachkommen leer ausgehen, ist die Bestürzung der Familie gross und ein erbitterter Erbstreit beginnt.
Die Geschichte erinnerte mich stark an das Buch „Das Testament“ vom gleichen Autor. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und die Handlung durchaus spannend. Etwas störend fand ich, dass regelmässig auf den Fall des gleichen Rechtsanwalts (Jack Brigance) aus dem Buch „Die Jury“ zurückgeblickt wird. Zwar muss man dieses Buch nicht kennen, um „Die Erbin“ zu lesen, aber irgendwie weiss ich nun, wie „Die Jury“ ausgehen wird.
Spannend fand ich auch, dass man einen guten Einblick in das amerikanische Rechtssystem bekommt.
Das Ende des Buchs war für mich dann etwas abrupt. ( )