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Die Fortsetzung von "Ich bin viele" (ID-A 37/18) schliesst sich in allen Kriterien nahtlos an seinen Vorgänger an: die Abenteuer von Bob Johannson und seiner Klone, ihres Zeichens allesamt künstliche Intelligenzen, die im Dienste der Reste der Menschheit die Galaxis nach neuem Lebensraum durchforsten, sind - im allerpositivsten Sinn - leicht lesbar, voller spannender Action und herrlichem "Sense of Wonder". Aliens kreuzen ihren Weg, für die einen sind sie Götter, die anderen sind eine tödliche Gefahr - und nur die "Bobs" können die Erde retten. Natürlich hat man es hier mit Klischees zu tun, ganz zu schweigen von jeder Menge Anspielungen auf aktuelle Popkultur, doch selten erlebt man das so exzellent kurzweilig verpackt. SF-Unterhaltung wie sie sein soll, eine wachsende Fangemeinde freut sich auf den abschliessenden(?) dritten Band des "Bobiverse". Erneut nachdrückliche Empfehlung - und wo er noch nicht vorhanden ist, den ersten Teil gleich nachbestellen!… (mehr)
Der zweite Teil der Bobiverse-Trilogie fällt gegenüber dem ersten meinem Empfinden nach etwas ab. Die Idee ist weiterhin witzig, und die Handlungsstränge entwickeln sich spannend, aber manchmal auch etwas erwartbar. Von der Umsiedlung der verbliebenen Menschen von der in den atomaren Winter fallenden Erde, der Auseinandersetzung mit einer anderen humanoiden Spezies auf Delta Eridani oder mit der traurigen Einsicht, dass ein Bob eben nicht mehr zu den Menschen gehört, all das macht das Buch kurzweilig.
Schwierig ist für mich die etwas einfältige Art, wie Bob und seine Brüder, Söhne oder wie seine Nachfolge-von-Neumann-Sonden am Besten zu nennen sind, auftauchende Probleme lösen. Egal, ob es sich um Raubtiere handelt, die eine von ihnen entdeckte intelligente Spezies (Deltaner) bedrohen, eine lästige Schlingpflanze oder eine weltraumfliegende Spezies mit konsumptiv-ausbeutender Überlebensstrategie: Die Lösung heißt stets Vernichtung. Nur in ganz wenigen Ansätzen werden mögliche unerwünschte systemische Folgen eines solchen Handelns gestreift, aber nie konsequent verfolgt. Die Bobs meinen es nun mal gut und machen schon deswegen fast alles richtig, zumindest im Prinzip.
Etwa nervig ist zudem, dass das Buch sich sprachlich der Einfältigkeit der Bobs ein wenig anpasst. In der Belletristik finde ich, ist das Wort "Grinsen" in nur winzigen Dosen erträglich, hier grinst ein Bob in gefühlt jedem zweiten Satz einen anderen Bob an.
Mal sehen, ob die Bobs vielleicht im dritten Band mit Problemen und Folgen ihres Handelns konfrontiert werden, die wenigstens ein wenig der Komplexität realer Probleme ähneln. ( )
Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.
Wikipedia auf Englisch
Keine
▾Buchbeschreibungen
Die Fortsetzung von "Ich bin viele" (ID-A 37/18) schliesst sich in allen Kriterien nahtlos an seinen Vorgänger an: die Abenteuer von Bob Johannson und seiner Klone, ihres Zeichens allesamt künstliche Intelligenzen, die im Dienste der Reste der Menschheit die Galaxis nach neuem Lebensraum durchforsten, sind - im allerpositivsten Sinn - leicht lesbar, voller spannender Action und herrlichem "Sense of Wonder". Aliens kreuzen ihren Weg, für die einen sind sie Götter, die anderen sind eine tödliche Gefahr - und nur die "Bobs" können die Erde retten. Natürlich hat man es hier mit Klischees zu tun, ganz zu schweigen von jeder Menge Anspielungen auf aktuelle Popkultur, doch selten erlebt man das so exzellent kurzweilig verpackt. SF-Unterhaltung wie sie sein soll, eine wachsende Fangemeinde freut sich auf den abschliessenden(?) dritten Band des "Bobiverse". Erneut nachdrückliche Empfehlung - und wo er noch nicht vorhanden ist, den ersten Teil gleich nachbestellen!
Schwierig ist für mich die etwas einfältige Art, wie Bob und seine Brüder, Söhne oder wie seine Nachfolge-von-Neumann-Sonden am Besten zu nennen sind, auftauchende Probleme lösen. Egal, ob es sich um Raubtiere handelt, die eine von ihnen entdeckte intelligente Spezies (Deltaner) bedrohen, eine lästige Schlingpflanze oder eine weltraumfliegende Spezies mit konsumptiv-ausbeutender Überlebensstrategie: Die Lösung heißt stets Vernichtung. Nur in ganz wenigen Ansätzen werden mögliche unerwünschte systemische Folgen eines solchen Handelns gestreift, aber nie konsequent verfolgt. Die Bobs meinen es nun mal gut und machen schon deswegen fast alles richtig, zumindest im Prinzip.
Etwa nervig ist zudem, dass das Buch sich sprachlich der Einfältigkeit der Bobs ein wenig anpasst. In der Belletristik finde ich, ist das Wort "Grinsen" in nur winzigen Dosen erträglich, hier grinst ein Bob in gefühlt jedem zweiten Satz einen anderen Bob an.
Mal sehen, ob die Bobs vielleicht im dritten Band mit Problemen und Folgen ihres Handelns konfrontiert werden, die wenigstens ein wenig der Komplexität realer Probleme ähneln. ( )