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Lädt ... Annette, ein Heldinnenepos (2020. Auflage)von Anne Weber (Autor)
Werk-InformationenAnnette, ein Heldinnenepos von Anne Weber
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Auszeichnungen
Nominiert fu?r den Deutschen Buchpreis 2020. Was fu?r ein Leben! Geboren 1923 in der Bretagne, aufgewachsen in einfachen Verha?ltnissen, schon als Jugendliche Mitglied der kommunistischen Re?sistance, Retterin zweier ju?discher Jugendlicher--wofu?r sie von Yad Vashem spa?ter den Ehrentitel 'Gerechte unter den Vo?lkern' erhalten wird, nach dem Krieg Neurophysiologin in Marseille, 1959 zu zehn Jahren Gefa?ngnis verurteilt wegen ihres Engagements auf Seiten der algerischen Unabha?ngigkeitsbewegung, und noch heute an Schulen ein lebendiges Beispiel fu?r die Wichtigkeit des Ungehorsams. Anne Weber erza?hlt das unwahrscheinliche Leben der Anne Beaumanoir in einem brillanten biografischen Heldinnenepos. Die mit großer Sprachkraft geschilderten Szenen werfen viele Fragen auf: Was treibt jemanden in den Widerstand? Was opfert er dafu?r? Wie weit darf er gehen? Was kann er erreichen? Annette, ein Heldinnenepos erza?hlt von einer wahren Heldin, die uns etwas angeht. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)944.081092History and Geography Europe France and region France Third republic 1870- Third Republic 1870-1945 ; XXth CenturyBewertungDurchschnitt:
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Und dann kommt das eine Kleinod, wegen dem sich die ganze Mühe lohnt.
„Annette, ein Heldinnenepos“ ist so ein Buch. Es ist fantastisch, wunderbar zu lesen, sprachlich und inhaltlich nicht nur ungewöhnlich und höchst interessant, sondern in der Verschmelzung dieser beiden Strukturen so passend wie einzigartig. Die Lebensgeschichte von Anne Beaumanoir ist an sich schon wunderbarer Stoff, doch die Erzählweise, diese würdevolle, rhythmische Gedicht macht daraus ein echtes Lied. Die schlichten, stolzen Sätze ziehen mir mehr als einmal den Stecker. Man müsste es auswendig lernen, man muss es immer wieder auch laut lesen. Ich finde das Buch grandios.
„In jenem flüchtigen Moment, so schreibt Camus,
in dem ein Mensch sich umwendet zu seinem Leben,
betrachtet Sisyphos, zurück auf seinem Fels, die
Abfolge der abgerissnen Handlungen, die sein
Gedächtnisblick zusammenhält und die sein
Tod demnächst besiegelt. Der Kampf, das
andauernde Plagen und Bemühen hin zu
großen Höhen, reicht aus, ein Menschenherz
zu füllen. Weshalb wird uns Sisyphos am besten
glücklich vorstellen.“ ( )