Ein absoluter Lesegenuss! ( )

Aus der Sicht des Serienmörders Joe wird diese Geschichte erzählt. Joes Hobby ist Mord, er ist ein brutaler, sadistischer Charakter.
Ich könnte dem Buch nicht so viel abgewinnen. Die Perspektive Joes soll ihm wohl Sympathien gewinnen und tendenziell sogar lustig sein. Ich fand das Buch aber in erster Linie abstossend aufgund seiner Brutalität und Menschenverachtung. Dass man die Perspektive des Mörders einnimmt und ihn dann evtl. noch vestehen soll, fand ich einfach zynisch.
Dass ich dennoch ein paar Punkte gebe, liegt daran, dass sich das Buch gut liest und zum Ende hin recht spannend ist. ( )

Der Siebte Tod : Roman / Paul Cleave
Christchurch in Angst

Joe, auf den ersten Blick ein etwas zurückgebliebener Putzmann bei der Polizei, doch in ihm steckt „der Schlächter von Christchurch“. Ihm werden sieben Morde zugesprochen, doch Joe weiß, es sind nur sechs. Er will diesen Tritt-Brett-Fahrer finden, ihn bestrafen und seine sechs Morde anhängen.
Trotz seines Plans vergisst er nicht seine zwei Goldfische zu füttern und einmal in der Woche seine Mutter zu besuchen. Doch einiges, Unvorhersehbares geht schief: Sein eigentliches Opfer dreht den Spieß um und quält ihn und seine nervige Arbeitskollegin Sally fragt ihn immer mehr über seltsamere Dinge aus.
Wer wird für die Morde büßen müssen? Joe oder der Tritt-Brett-Fahrer?

Ein Killer auf der Suche seines Nachahmers oder ein Mörder spielt selbst Polizist.
Dieses Buch fasziniert durch die Beschreibung der 2 Gesichter von Joe und dessen Entwicklung. Dabei haben auch die Statistenrollen eine wichtige Bedeutung für den Aufbau der weiteren Geschichte. ( )