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Lädt ... The Moving Finger: A Miss Marple Mystery (Miss Marple Mysteries Book 3) (2009. Auflage)von Agatha Christie (Autor)
Werk-InformationenDie Schattenhand von Agatha Christie
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Dieses vierte Buch in der Miss-Marple-Reihe war bisher zusammen mit "Thirteen Problems" das beste Buch. Es spielt nicht in Sankt Mary Mead, allerdings tut dies der Geschichte und der Atmosphäre keinen Abbruch. Die Charakter sind frisch und unbekannt und, wie ich finde ungewöhnlich ausgeprägt, und die Erzählperspektive ist eine vollkommen neue: Aus der Sicht eines Neuzugezogenen, der sich in der kleinen Stadt für einen Rehaufenthalt niederlässt. Mysteriöse Briefe tauchen auf und beschuldigen die Bewohner absurder, an den Haaren herbei gezogener Verbrechen und schließlich geschieht sogar ein (vermeintlicher Selbst-)Mord. Das spannende an diesem Buch ist, dass so gut wie jeder Einwohner verdächtig ist, aus verschiedenen Gründen und man als Leser wirklich nicht weiß, woran er ist und wem er glauben schenken soll. Besonders verdächtig wirkt die junge Megan, die durchaus intelligent ist, aber eine unterschwelligen Groll gegen verschieden Stadtbewohner hegt und auch 'nicht ganz normal ist'. Allerdings möchte man als Leser hier auch diese Verbrechen nicht zutrauen, das wäre zu offensichtlich und auch zu abwertend. Das Problem ist nur, dass dann kein passender Verdächtiger mehr bleibt. Miss Marple tritt erst kurz vor Ende in den Fall ein, nachdem sie von einer Freundin gebeten wurde. Allerdings ist das diesmal fast nicht negativ zu sehen, da die Erzählinstanz selbst so sehr verwickelt ist und eine Art männliche Miss Marple (allerdings ohne deren Menschenkenntnis) darstellt. Alles in Allem wirklich ein sehr schönes Buch, vor allem ein eher ungewöhnliches, im vergleich zu den anderen, durch die veränderte Erzählperspektive und die wirklich sehr interessanten und differenzierten Charaktere. Zeige 2 von 2 keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
Gehört zur ReiheMiss Marple (3) Gehört zu VerlagsreihenIst enthalten inFive Classic Murder Mysteries: The Secret Adversary, The Murder of Roger Ackroyd, The Boomerang Clue, The Moving Finger, Death Comes as the End von Agatha Christie A Miss Marple Quartet: The Body in the Library, A Pocket Full of Rye, A Murder Is Announced, The Moving Finger von Agatha Christie Murder in Our Midst: The Body in the Library, The Moving Finger, The Murder At the Vicarage von Agatha Christie Bearbeitet/umgesetzt in
Lymstock is a town with more than its share of shameful secrets-a town where even a sudden outbreak of anonymous hate mail causes only a minor stir. But all that changes when one of the recipients, Mrs. Symmington, commits suicide. Her final note says "I can't go on," but Miss Marple questions the coroner's verdict of suicide. Soon nobody is sure of anyone-as secrets stop being shameful and start becoming deadly. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)823.912Literature English English fiction Modern Period 1901-1999 1901-1945Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Auch wenn das Buch in die Reihe der Miss Marple Geschichten eingegliedert ist, so ist doch hier Jerry der eigentliche Protagonist. Unterstrichen wird dies durch die Ich-Perspektive der Erzählung. Er schildert den Fall aus seiner Sicht und kommt der Lösung gefährlich nahe, doch fehlt ihm das Selbstvertrauen, die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
Dass er in diese Stadt zieht, sieht er zunächst als eine gute Möglichkeit, Klatsch und Tratsch zu erfahren, um so seine Rückenheilung voranschreiten zulassen. Durch seine sympathische Art wird er schnell in die Gemeinde integriert. Besonders die kleine Megan hat es ihm angetan. Megan lebt mit ihrer Mutter, ihrem Stiefvater und ihren Halbbrüdern zusammen und ist eigentlich alt genug, um auf eigenen Beinen zu stehen. Doch die Ignoranz ihrer Familie ihr und ihren Bedürfnissen gegenüber, macht sie zu einem melancholischen Mädchen, das lieber noch einmal klein sein möchte. Erst die Zuneigung Jerrys lockt das doch eigentlich intelligente Mädchen aus der Reserve.
Mysteriöse Briefe und die Beziehung zwischen Megan und Jerry bilden die Fixpunkte dieser Geschichte. Christie zeichnet die Hauptpersonen hier besonders persönlich und sympathisch. Man wird regelrecht in diese Erzählung hineingezogen, es bilden sich stille Hoffnungen und nicht umsonst bezeichnet die Autorin diesen Roman als einen ihrer stärksten. Und damit hat sie meiner Ansicht nach recht. Das Buch steckt voller vordergründiger und unterschwelliger Gefühle. Und dabei kommt die eigentliche Kriminalgeschichte nicht zu kurz. Doch Christie schweift hier auch einmal ab, geht neue Wege in der Charakterzeichnung und das macht diesen Roman so faszinierend.
Eine sehr emotionale Kriminalgeschichte. ( )