Autoren-Bilder

Susanne Aernecke

Autor von Tochter des Drachenbaums

2 Werke 5 Mitglieder 3 Rezensionen

Reihen

Werke von Susanne Aernecke

Tochter des Drachenbaums (2015) 4 Exemplare
Komm mit, ich liebe dich (2009) 1 Exemplar

Getagged

Wissenswertes

Für diesen Autor liegen noch keine Einträge mit "Wissenswertem" vor. Sie können helfen.

Mitglieder

Rezensionen

Romy ist Ärztin, arbeitet aber in der Forschung. Sie versucht herauszufinden, wie pflanzliche Wirkstoffe schweren Krankheiten, wie Krebs, Einhalt gebieten können. Ihre beste Freundin Thea nimmt an einem Forschungsprojekt teil, da sie unter einer besonders aggressiven Krebsform leidet. Trotz massiver Nebenwirkungen versucht man mit allen Mittel, das Medikament auf den Markt zu bringen, denn dann könnte vielleicht die Übernahme durch einen Großkonzern verhindert werden.
Nach einem Kletterunfall hatte Romy eine Vision. Ihr erscheint Iriomé, die vor hunderten von Jahren gelebt hat und die Aufgabe hatte, Amakuna zu schützen. Als es Romy gelingt, Amakuna zu finden, kann sie ihre Freundin heilen. Doch der Pilz hat auch eine Nebenwirkung. Wer ihn zu sich nimmt, kann sowohl in vergangene Zeiten als auch in die Zukunft sehen. Da weckt natürlich Begehrlichkeiten.
Diese Geschichte wechselten zwischen den Zeiten und beide Stränge gefallen mir sehr gut. Das Buch liest sich gut und flüssig. Die Geschichte ist interessant und spannend, wirkt aber auch düster und bedrückend. Von Beginn hat mich diese Buch gefesselt und das hielt sich bis zum Schluss. Am Ende blieben einige Fragen offen, die sich wohl erst in dem Folgeband, der angekündigt ist, klären werden.
Die Personen sind gut ausgearbeitet. Romy und Iriome verbindet vieles, obwohl sie sehr unterschiedlich sind. Es sind sympathische und verantwortungsbewusste junge Frauen. Aber auch die anderen Charaktere sind authentisch dargestellt , auch wenn einige aufgrund ihrer Rolle natürlich sehr unsympathisch sind.
Ein sehr unterhaltsames und spannendes Buch.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
buecherwurm1310 | 2 weitere Rezensionen | Nov 24, 2018 |
Da mir die Glücksfee hold war, konnte ich an der Leserunde zu Susanne Aerneckes "Tochter des Drachenbaums" teilnehmen.

Das Buch hat mir in der Summe sehr gut gefallen - ich konnte es aber durchaus zwischendurch auch aus der Hand legen. Die in der Buchbeschreibung angegebenen Genre Historischer Roman und Liebesgeschichte kann ich unterschreiben, der Thriller-Aspekt kam meiner Meinung nach etwas kurz - es wurde zwar immer wieder versucht, ein bedroht-sein-Gefühl der (Realzeit)-Protagonisten aufzubauen, echt fühlte sich das für mich aber nicht an.

Abgesehen davon wurde der Roman aber den Versprechungen des Klappentextes sehr gerecht, und wenn auch die Idee des Verwebens von historischen Ereignissen mit einem Realzeitgeschichte nicht neu ist (ich wurde hier durchaus an Das verlorene Labyrinth von Kate Mosse erinnert), war sie hier doch gut umgesetzt.

Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass der Schreibstil sich je nach Zeitebene (15. bzw. 21. Jahrhundert) etwas veränderte - insgesamt gefielen mir dabei die historischen Kapitel besser. Auch die Protagonistin der historischen Zeitebene, Iriomé (deren Geschichte in diesem Band abgeschlossen wird) kam mir deutlich näher als die Protagonistin der aktuellen Zeitebene, Romy. Vielleicht, weil im historischen Erzählstrang sehr viel mehr auf Details eingegangen wurde - vielleicht aber auch, weil ich Romys als eher oberflächlich beschrieben empfand und mich mit ihren Verhaltensweisen auch über weite Strecken nicht gut identifizieren konnte. Etwas zu kurz kam mir Thea, Romys Freundin, in der Geschichte.

Beim Lesen merkt man sehr schnell, dass es Parallen im Verlauf der Geschichte der beiden Zeitebenen gibt, für mich war da dann auch die Neugier darauf, wie diese beiden Ebenen zusammengeführt werden, ein großer Teil der Lesemotivation. Etwas gewöhnen musste ich mich an die Grundidee, dass Ereignisse das Schicksal mancher Personen über Generationen hinweg beeinflussen können und dass es eine (aktiv) lenkende Kraft gibt, die die zusammenführt, die zusammenfinden sollen.

In beiden Zeitebenen empfand ich das Ende der Geschichte als sehr stimmig und bin nun gespannt, wie sich die Geschichte um den Pilz Amakuna in den Folgebänden weiterentwickelt. Und die Neugier auf die Kanaren ist durch den Roman nochmal verstärkt worden.

Klare Leseempfehlung - durch das Verweben von zwei Zeitebenen finden sicher viele hier ihr Lesevergnügen, vielleicht aber mehr die, die gerne Liebesromane als die, die gerne Thriller lesen.
… (mehr)
½
 
Gekennzeichnet
ahzim | 2 weitere Rezensionen | Jul 3, 2015 |
„Auftakt der Amakuna-Sage“

Die Handlung in diesem Roman, dem Auftakt der „Amakuna“-Sage, rankt sich um den geheimnisvollen Pilz Amakuna, der es vermag, alle Krankheiten zu heilen. Durch diesen Pilz ist das Schicksal zahlreicher Personen miteinander verflochten. Dabei wird die Handlung abwechselnd aus zwei verschiedenen Jahrhunderten von zwei Frauen geschildert. Die 17-jährige Iriomé ist eine Heilpriesterin der Guanchen, einem Ureinwohnerstamm auf der kanarischen Insel La Palma. Sie lebt zur Zeit der spanischen Kolonisation und ist gezwungen das wertvolle Heilmittel Amakuna vor der Gier und Willkür der spanischen Eroberer zu beschützen. Doch auch ihre große Liebe der Spanier Joaquin vermag es nicht, sie vor den Fängen der Inquisition zu bewahren…

Jahrhunderte später wird die 35-jährige Ärztin Romy von Visionen von Iriomé heimgesucht und erlebt deren Flucht durch Spanien mit. Auch ihre Aufgabe ist es nun, den geheimnisvollen Pilz Amakuna zu schützen. Dieses Mal nicht vor den spanischen Konquistadoren, sondern vor den Pharmakonzernen, für die auch Nic Sarratoga arbeitet. Schnell ist Romy dem CEO des Pharmaunternehmens Forster’s Health verfallen. Wird sich die Geschichte wiederholen?

Als ich dieses Buch zum ersten Mal bei vorablesen.de gesehen habe, hätte ich nicht gedacht, dass es mir gefallen könnte. Auf den ersten Blick wirkte das Cover des Romans auf mich eher weniger ansprechend, weil mir dieses etwas zu alternativ, ökomäßig wirkte (auch wenn mir derartiges sonst gefällt). Ich dachte jedenfalls nicht, dass ich zur Zielgruppe dieses Romans gehören könnte. Nachdem dieses Buch bei mir angekommen ist, hat sich meine Meinung allerdings bereits etwas geändert. Denn dieses Buch ist sehr schön aufgemacht. Im Cover ist der Eingang des abgebildeten Tores ausgestanzt, sodass die in der Einschlagklappe abgebildete Karte von La Palma zu sehen ist. Außerdem sind im hinteren Teil eine weitere Karte von Spanien und eine Auflistung der auftretenden Personen zu finden. Dies erleichtert die Orientierung bei der Lektüre, vor allem, da man bei den zum Teil fremd klingenden Namen schnell den Überblick verliert.

Ich lese nicht sehr gerne historische Romane, weshalb ich etwas skeptisch war, ob mir dieser Roman gefallen könnte. Hier sind die geschichtlichen Ereignisse allerdings auf interessante Weise mit denen der Gegenwart verknüpft, sodass diese Geschichte mich in ihren Bann ziehen konnte. Gleichzeitig ist die Handlung durchweg spannend, sowohl in Iriomés als auch in Romys Schilderungen.

Obwohl mir dieser Roman insgesamt sehr gut gefallen hat, hatte ich dennoch zwischenzeitlich Probleme Romys Handlungen und Beweggründe nachzuvollziehen. Es wird sehr häufig betont, dass es sich bei ihr um einen Vernunftmenschen handelt. Dennoch sind ihre getroffenen Entscheidungen und Überzeugungen meiner Meinung nach durchgängig impulsiv und wenig rational. Aber vielleicht ist das dem Einfluss des Pilzes zuzuschreiben? Hier hätte ich mir die Geschichte etwas anders vorgestellt, denn die Handlungen der Personen in der Gegenwart wirken alle etwas unglaubwürdig. Die Ausgangslage hat mir zwar gefallen, ein neues Heilmittel gegen alle Krankheiten und die Reaktion der Pharmakonzerne darauf. Allerdings wirkt das Auftreten der Menschen aus dieser Branche leicht klischeehaft, wie etwas, das man schon zu oft gehört hat…

Iriomé hingegen wird im Zuge der Handlung immer rationaler je mehr sie erleben muss, dass ihr altes Leben der Vergangenheit angehört. Sie hat einerseits große Ähnlichkeit mit Romy, andererseits sind ihre Handlungen, obwohl sie deutlich jünger ist, sehr viel überlegter. Mich hat daher Iriomés Charakter und Geschichte mehr überzeugen können. Ich finde jedoch, dass alle Charaktere gut ausgearbeitet sind und die Verknüpfung zwischen Gegenwart und Vergangenheit sehr gelungen ist.

Auch finde ich, dass Susanne Aernecke ihre Handlungsorte sehr eindrucksvoll beschreibt, sodass ich mir diese gut vorstellen konnte. Ich fühlte mich direkt nach Spanien versetzt und/oder ins Europa des Mittelalters. Ich denke, dass sich dieser Roman gut als Urlaubs-/Sommerlektüre eignet.

Fazit: „Tochter des Drachenbaums“ ist der gelungene Auftakt einer Romantrilogie um das Allheilmittel Amakuna. Der Roman bietet eine gute Mischung aus Thriller und historischem Roman, mit einer geheimnisvollen, mystischen Note. Ich freue mich auf die Folgebände!
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
Astrid_91 | 2 weitere Rezensionen | Jun 27, 2015 |

Listen

Statistikseite

Werke
2
Mitglieder
5
Beliebtheit
#1,360,914
Bewertung
½ 4.5
Rezensionen
3
ISBNs
9
Sprachen
1