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Anaïs Barbeau-Lavalette

Autor von La femme qui fuit

16 Werke 193 Mitglieder 8 Rezensionen

Über den Autor

Bildnachweis: Annik MH De Carufel Le devoir

Werke von Anaïs Barbeau-Lavalette

La femme qui fuit (2015) 124 Exemplare
Je voudrais qu'on m'efface (2010) 17 Exemplare
Femme forêt (2021) 12 Exemplare
Femme fleuve: FEMME FLEUVE (2022) 5 Exemplare
To the Forest (2023) 5 Exemplare
Embrasser Yasser Arafat (2011) 4 Exemplare
Inch'Allah (2013) 3 Exemplare
Neighbourhood Watch (2020) 2 Exemplare
NOS FLEURS (2024) 2 Exemplare
Suzanne 2 Exemplare
Femme forêt (2023) 2 Exemplare
Le ring 1 Exemplar
Žena koja bježi : roman (2021) 1 Exemplar

Getagged

Wissenswertes

Geburtstag
1979-02-08
Geschlecht
female
Nationalität
Canada
Land (für Karte)
Canada
Geburtsort
Montréal, Québec, Canada
Wohnorte
Quebec, Canada
Preise und Auszeichnungen
Grand Prix du livre de Montréal (2015) Prix des libraires du Québec, (2016),Prix littéraire France-Québec (2016) Prix du Club des Irrésistibles (2017)
Kurzbiographie
Anaïs Barbeau-Lavalette est une réalisatrice, scénariste et romancière québécoise née en 1979 à Montréal.

Mitglieder

Rezensionen

Anaïs sieht ihre Großmutter nur einmal als Kind, als diese sie heimlich besuchen kommt und wieder davonschleicht. Jahre später wird sie sie mit ihrer Mutter nochmals aufsuchen, doch die Ablehnung der alten Frau ist deutlich und grausam. Sie will Tochter und Enkelin nie mehr sehen. Erst als Suzanne stirbt, wird Anaïs wieder ihre Wohnung betreten, dieses Mal entschlossen herauszufinden, wer diese Frau war. Suzanne Meloche wird 1926 in eine französischsprachige Familie im englischsprachigen Ottawa als eines von unzähligen Kindern geboren. Das Geld ist knapp, ebenso die Zuneigung der Eltern. Früh schon flieht sie aus dem Haus und schließt sich einer Gruppe von Malern, Bildhauern, Dichtern und Schauspielern an, entschlossen, die Welt zu verändern. Doch auch dort bleibt sie Außenseiterin und so wird sie ihr Leben lang auf der Flucht und der Suche sein, nach ihrem Platz.

Anaïs Barbeau-Lavalette zeichnet das Bild einer nicht nur einsamen, sondern auch immer gehetzten Frau nach. Niemand scheint Suzanne das geben zu können, was sie braucht. Die Mutter verwehrt ihr die Zuneigung, nach der sie sich sehnt. Das Klavier im elterlichen Haus, das eine magische Anziehung auf sie ausübt und das sie so gerne zum Erklingen gebracht hätte, bleibt für sie ein Tabu. Die Faszination, die die Freigeister und Künstler auf sie ausüben, ist leicht nachvollziehbar, jetzt scheint das Leben möglich, von dem sie so lange geträumt hat. Doch der Alltag holt sie ein, der Lebensunterhalt muss finanziert werden, bald auch schon die erste Tochter und die Zeit ist noch nicht reif für fortschrittliche Gedanken.

Suzanne irrt durch die Welt, nachdem sie ihre Kinder und den Mann verlassen hat. Doch weder in Europa noch bei den Rassekämpfen in den USA kann sie das finden, was sie sucht. Sie bleibt ihr Leben lang eine Frau auf der Flucht. Erst 1980 werden ihre Gedichte unter dem Titel Aurores fulminantes veröffentlicht, nachdem die Künstlergruppe Automatistes sich schon längst aufgelöst hat und ihr jedes Interesse an öffentlichem Ruhm fehlt. Der Originaltitel der Biographie „La femme qui fuit“ ist deutlich aussagekräftiger als nur der Vorname wie in der deutschen Ausgabe. Insgesamt ein lesenswerter Bericht über das Leben einer von der Geschichte vergessenen Frau.
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Gekennzeichnet
miss.mesmerized | 5 weitere Rezensionen | Mar 30, 2018 |

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