Michael Brooks (4) (1970–)
Autor von 13 unerklärliche Dinge: Die faszinierendsten wissenschaftlichen Rätsel unserer Zeit
Andere Autoren mit dem Namen Michael Brooks findest Du auf der Unterscheidungs-Seite.
Über den Autor
Michael Brooks holds a PhD in quantum physics and is the bestselling author of Free Radicals (also available from Overlook) and 13 Things that Don't Make Sense. He is a consultant at New Scientist and has a biweekly column for New Statesman.
Bildnachweis: via Goodreads
Werke von Michael Brooks
13 unerklärliche Dinge: Die faszinierendsten wissenschaftlichen Rätsel unserer Zeit (2009) 966 Exemplare
The Quantum Astrologer's Handbook: a history of the Renaissance mathematics that birthed imaginary numbers,… (2017) 73 Exemplare
Chance : the science and secrets of luck, randomness and probability (1800) — Herausgeber — 56 Exemplare
Entanglement : It's the Deadliest Weapon in the World Today. It's Not a Bomb and It's Not a Virus. And It's Here Now. (2007) 7 Exemplare
New Scientist Guide Quantum Physics 1 Exemplar
Zugehörige Werke
Getagged
Wissenswertes
- Rechtmäßiger Name
- Brooks, Michael Edward
- Geburtstag
- 1970-05-07
- Geschlecht
- male
- Nationalität
- UK
- Ausbildung
- University of Sussex (PhD | Quantum Physics)
- Berufe
- editor
consultant
broadcaster - Organisationen
- New Scientist (editor|consultant)
Mitglieder
Rezensionen
Listen
Auszeichnungen
Dir gefällt vielleicht auch
Nahestehende Autoren
Statistikseite
- Werke
- 14
- Auch von
- 7
- Mitglieder
- 1,591
- Beliebtheit
- #16,218
- Bewertung
- 3.6
- Rezensionen
- 53
- ISBNs
- 126
- Sprachen
- 11
Paul Feyerabend veröffentliche 1975 das Buch Wider den Mehtodenzwang, in dem er forderte, dass Wissenschaft immer gegen die Grenzen des Wissens pochen müsse, seine Parole: Anything goes - mach was du willst - Wissenschaft ist Anarchie. Wissenschaft grenzt oft an Hexerei: Um einen Durchbruch zu schaffen, nehmen Wissenschaftler Drogen, folgen verrückten Träumen, machen Selbstversuche oder Versuche untereinander - und gelegentlich kommen sie dabei um. (S. XX) Viele zersetzende Gefechte untereinander werden geführt und wenig unterscheidet ein Sandkasten oft von echten Wissenschaftlern, die sich gegenseitig besonders wenig gönnen. (siehe Buch: Tatort Universität)
Newton hat bewusste betrogen und auch von anderen Wissen genommen, um selbst damit zu glänzen. Er sagte: Wenn ich weiter geblickt habe, so deshalb weil ich auf den Schultern von Riesen steht. Er kämpfte immer heftig dafür, anderen den Ruhm streitig zu machen, er ist keineswegs jener Wissenschaftler, der als Vorbild gelten könnte. Oder doch? Hieße es Wissenschaftler nicht zu überfordern, wenn man ihnen alles Gutmenschelnde zuschriebe, die keiner erfüllen kann?
Michael Brooks zeigt mit diesem spannend zu lesenden Buch, wie Wissenschaftler früher und heute ihren Job gemacht haben, was sie treibt und arbeiten lässt. Dabei kommt es darauf an, heute wieder ein realistisches Bild zu erhalten, um Forschende an jene anarchischen Quellen zu birngen, die sie früher ausgezeichnet haben. Wissenschaftler sind keine Roboter, sondern Menschen mit Träumen und Sehnsüchten, die sie wieder träumen können sollen.
Wissenschaftler sind heute für viele eine Art Hohepriester, mit einem Erwartungsdruck, der übermenschlich ist. Sie aus diesem Gefängnis herauszuholen, ihnen die alten, anarchischen Möglichkeiten wiederzugeben, darum geht es in diesem Buch. Wissenschaft wurde nie Teil der Alltagskultur, wir alle glauben, die machen etwas Höheres - das Gegenteil ist der Fall: Wissenschaftler sind Menschen wie alle anderen auch, kein Grund ihnen über Gebühr zu trauen oder sie ganz in den Senkel zu stellen. Der menschliche Weg ist der Richtige.
Es ist Zeit, sich der Realität der Wissenshaft zu stellen und die Fantasien über sie zu verwerfen - bevor es zu spät ist. Ein ganz hervorragendes Buch!… (mehr)