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Emmanuel Carrère

Autor von Amok

49+ Werke 5,212 Mitglieder 179 Rezensionen Lieblingsautor von 9 Lesern

Über den Autor

Emmanuel Carrere is one of France's most critically acclaimed writers, author of screenplays, a biography of Philip K. Dick, and two novels, including CLASS TRIP, which won the prestigious Prix Femina. A major bestseller in France, THE ADVERSARY is being published in eighteen countries. Carrere mehr anzeigen lives in Paris (Bowker Author Biography) weniger anzeigen
Bildnachweis: Emmanuel Carrère, photo by Jean-Marie David

Werke von Emmanuel Carrère

Amok (2000) 1,012 Exemplare
Limonow (2011) 730 Exemplare
The Kingdom (2014) 520 Exemplare
Alles ist wahr (2009) 460 Exemplare
Schneetreiben (1997) 375 Exemplare
Der Schnurrbart (1986) 328 Exemplare
A Russian Novel (2007) 320 Exemplare
Yoga (2019) 264 Exemplare
Class Trip / The Mustache (1998) 124 Exemplare
97,196 Words: Essays (2019) 84 Exemplare
V13: Chronique judiciaire (2022) 72 Exemplare
Gothic Romance (1984) 47 Exemplare
A Calais (2016) 24 Exemplare
Hors d'atteinte ? (1988) 21 Exemplare
Facciamo un gioco (2004) 19 Exemplare
L'Amie du jaguar (2007) 5 Exemplare
The Moustache [2005 film] (2017) 5 Exemplare
Julies Leben (2011) 4 Exemplare
l'amie du jaguar (2011) 2 Exemplare
Carrere Emmanuel 2 Exemplare
V13 (2023) 2 Exemplare
Werner Herzog (1982) 2 Exemplare
Between Two Worlds (2023) 1 Exemplar
Protivnik Božji (2003) 1 Exemplar
L'Adversaire 1 Exemplar
Neki drugi životi (2011) 1 Exemplar

Zugehörige Werke

Granta 137: Followers (2016) — Mitwirkender — 56 Exemplare
La Bible - Nouvelle traduction (2001) 35 Exemplare

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Rezensionen

Auch dieses Buch ist mir zuerst bei eat.READ.sleep begegnet und obwohl ich es nicht auf die Wishlist genommen habe, konnte ich nicht wiederstehen, als ich es in der OBCZ „Blaues Haus“ gesehen habe.
Insgesamt ist es eine Auseinandersetzung mit „Yoga“ als Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben und einem spirituellen Weg. Zunächst im Buch ist Carrère 2015 in einem Vipassana-Zentrum. Das fand ich sehr interessant, weil mein Sohn ein Vipassana -Anhänger ist und seit vielen Jahren nach dieser Methode, speziell nach Goenka, meditiert.
Dann allerdings gibt es einen Bruch, denn Carrère kehrt aufgrund des Anschlags auf Charlie Hebdo vorzeitig zurück und dann bricht ihm alles weg, ihm wird mit 60 Jahren eine bipolare Störung diagnostiziert und sein bislang gutes Leben kehrt sich um. Ja, das ist ein interessanter Twist und es ist eine neue Auseinandersetzung mit dem Sinn des Lebens. Was ist Yoga, was ist Spiritualität? Carrère geht davon aus, dass Dostojewski näher an der Wahrheit ist als der Dalai Lama. Ich sehe das nicht so, aber mir ist klar, dass jemand, der so lebenshungrig (mitunter manisch) ist wie Carrère, das so sehen muss.
Ein guter Handlungstrang ist noch der Aufenthalt auf der Flüchtlingsinsel in Griechenland. Denn da wird deutlich, das Leben im Endeffekt für viele Menschen lediglich „Überleben“ bedeutet. Das gefiel mir gut. Vieles an dem Buch wird lange nachhallen, auch das schöne Video von Martha Argerich.
Obwohl Carrère oft betont, „ohne Falsch“ zu schreiben, ist im Buch selbst und der Rezeption nachher deutlich, dass es nicht „wahr“ ist. Dennoch fand ich es gut.
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Gekennzeichnet
Wassilissa | 10 weitere Rezensionen | Jan 2, 2024 |
Wurde mir als "Knausgard, nur krasser" empfohlen. Kann mit dem aber nicht mithalten, schon allein, weil er Carrere ganz im Gegenteil wie ein sympathischer Kerl wirkt. Der literarischen Qualität ist das aber nicht zuträglich. Dazu stehen die drei Teile auch ziemlich unverbunden nebeneinander.
½
 
Gekennzeichnet
maschi | 10 weitere Rezensionen | Apr 4, 2023 |
Ein schwieriges Buch.
Der Stil gefällt mir nicht, mehr Reportage oder Kolportage als ein Roman. Merkwürdige Mischung aus Sachbuch und Belletristik, stilistisch bei weitem nicht so meisterhaft wie etwa ein Knausgård. Als Leser habe ich mich gefühlt wie bei der Lektüre eines Zeitschriftenartikels über eine Reise: Zu sehr auf Highlights ausgerichtet, zu bruchstückhaft, zu anbiedernd kumpelhaft (Ich erzähl Dir meine Geheimnisse!), um wirklich zu überzeugen. Die unangenehme, „moderne“ Form von Journalismus, die überall um sich greift.
Gleichzeitig sind mir die Themen des Buchs sehr wichtig, vor allem Depression und Spiritualität. Schon vor dem im Buch geschilderten Absturz wird klar, dass Carrère zwar lange geübt, aber nicht übermäßig viel verstanden hat. Sein ursprünglich geplantes, „feinsinniges“ Buch über Yoga wäre furchtbar geworden. Gleichzeitig bleibt er aber erfrischend ehrlich, lässt sich nicht vom bedeutungsschwangeren Heiligkeits-Blabla der Spiritualitätsindustrie mitreißen, drückt relativ präzise die üblichen Hoffnungen eines Suchers aus.
Die Beschreibungen des dann folgenden Aufenthalts in einer psychiatrischen Klinik sind sehr bedrückend und für jemanden, der mit Depression vertraut ist, auch äußerst beängstigend. Vielleicht der echteste, tiefste Teil des Buches.
Was dann folgt sind die etwas langweiligen Beschreibungen einer privilegierten Genesungsphase.
Nicht mein Ding, aber stellenweise sehr beeindruckend.
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Gekennzeichnet
zottel | 10 weitere Rezensionen | Feb 12, 2023 |
Hm. Nun ja. Gelesen in einer halben Stunde, letztlich nicht viel mehr als eine Reportage in einem Magazin.
Irgendwie ergreifend, ja, aber nichts besonderes.
Ich habe das Buch gelesen, weil ich einen Carrère lesen wollte und in der Bibliothek nichts anderes verfügbar war. Ich hoffe, dass das Buch nicht ist wie seine anderen, denn beeindruckt hat es mich überhaupt nicht.
 
Gekennzeichnet
zottel | Feb 6, 2023 |

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