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Adelbert von Chamisso (1781–1838)

Autor von Peter Schlemihls wundersame Geschichte

83+ Werke 930 Mitglieder 16 Rezensionen Lieblingsautor von 3 Lesern

Über den Autor

Adelbert von Chamisso, a German romantic writer and naturalist, was born in France and forced to flee at the time of the French Revolution. He was a member of the literary circle of Mme. de Stael near Geneva. He is best known for his humorous tale of Peter Schlemihl (1814), the man who sold his mehr anzeigen shadow to the devil. The German composer Robert Schumann set some of Chamisso's verse to music. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen

Reihen

Werke von Adelbert von Chamisso

Peter Schlemihls wundersame Geschichte (1814) — Autor — 682 Exemplare
Chamissos Werke in einem Band (1852) — Autor — 43 Exemplare
Reise um die Welt (1836) 36 Exemplare
Gedichte (1967) 13 Exemplare
3 great classics (1964) 8 Exemplare
Werke in 2 Bänden (1981) 3 Exemplare
Peter Schlemihl, etc. (2014) 3 Exemplare
Das Riesenspielzeug (1978) — Autor — 3 Exemplare
The Story Without An End (2004) 1 Exemplar
Ueber die Hawaiische Sprache (1837) 1 Exemplar
Chamisso 1 Exemplar
Biographie 1 Exemplar
Chamissos's Werke 1 Exemplar
Werke 2 1 Exemplar
Lieder un Bilder 1 Exemplar
Poesie 1 Exemplar
Sämtliche Werke 1 Exemplar
Gesammelte Werke (1964) 1 Exemplar
Sämtliche Werke / Band 1 (1975) 1 Exemplar
Sämtliche Werke / Band 2 (1988) 1 Exemplar

Zugehörige Werke

Deutsche Gedichte : von den Anfängen bis zur Gegenwart, Auswahl für Schulen (1956) — Mitwirkender, einige Ausgaben135 Exemplare
German Romantic Stories (German Library) (1988) — Mitwirkender — 24 Exemplare
Romantiques allemands, tome 2 (1973) — Autor, einige Ausgaben16 Exemplare
Great Short Novels of the World (1927) — Mitwirkender — 15 Exemplare
Märchen der deutschen Romantik (1987) — Autor — 10 Exemplare
Verhalen uit de Duitse romantiek (1982) — Autor, einige Ausgaben9 Exemplare
Adelbert von Chamisso - Der Preuße aus Frankreich (1987) — Featured Artist — 6 Exemplare
Die blaue Blume - Märchennovellen der deutschen Romantik (1979) — Mitwirkender — 6 Exemplare

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Rezensionen

In dieser eher kurze Erzählung berichtet Adalbert Chamisso als Mittelsmann ganz unglaubliche Erlebnisse des Protagonisten Peter Schlehmil. Er will von diesen Abenteuern durch Aufzeichnungen des betroffenen selbst erfahren haben, die ein älterer Herr bei ihm abgegeben haben soll. Später stellt sich heraus, dass der beschriebene ältere Herr wohl sehr wahrscheinlich Peter Schlehmil selbst gewesen sein wird. Die eigentliche Geschichte beginnt, wenn Schlehmil von Board eines Schiffes geht um mit einem Empfehlungsschreiben eine neue Anstellung zu bekommen. Bei seinem angestrebten Arbeitgeber in spe begegnet er einem in grau gekleideten Mann, der ansonsten genauso unscheinbar wie seine Kleidung ist. In dessen Gegenwart geschehen ganz unglaubliche Dinge, die Schlehmils Interesse wecken. Kurz darauf bietet der graue Mann Schlehmil Fortunatos Glücks Säckerl im Tausch gegen seinen Schatten worauf Schlehmil einwilligt. Doch wird er diesen Tausch noch bereuen. Die Volksweisheit ‚Man merkt erst was man hat, wenn es weg ist’ trifft hier voll und ganz zu. Sobald die Menschen um ihn herum – das schließt simple Passanten ein – merken, dass er keinen Schatten besitzt, schneiden sie ihn – im besten Fall – oder jagen ihn mit Schimpf und Schande aus der Stadt mit faulem Gemüse etc., das volle Programm eben. Nur ein treuer Diener hält zu ihm und hilft ihm nach allen Kräften diesen Makel geheim zu halten. Als quasi Superreicher kann er sich einige exzentrische Handlungen erlauben, doch nimmt sein schönes Leben ein jähes Ende, als der Vater seiner angebeteten zukünftigen Braut erfährt, dass er keinen Schatten hat. Nicht zuletzt wegen eines Verrats aus nächster Nähe wird dies für ihn zum Fiasko. In seiner Verzweiflung versucht er seinen Schatten zurück zu erlangen, doch der Preis schein ihm zu hoch. Der graue Mann, den er zuvor so verzweifelt gesucht hat, will ihm nun nicht mehr von der Seite weichen. Verzweifelte Zeiten verlangen verzweifelte Maßnahmen und ab diesem Punkt wird die Geschichte einfach noch viel unglaublicher als sie schon zu Beginn war.
Die wundersame Geschichte des Peter Schlehmils beinhaltet etliche Referenzen zu bekannten Märchen und aktuellen literarischen Werken, die vielleicht ein wenig zum schmunzeln anregen. Sprachlich ist dieses Werk ganz seiner Zeit verhaftet und liest sich für den modernen Leser vielleicht nicht so flüssig wie man es gewohnt ist, dennoch ist der Text eingängiger als so mancher zeitgenössischer Text. Vor allem der späte Peter Schlehmil spiegelt geradezu den Autor selbst wieder, nicht nur optisch, sondern auch seiner Berufung nach.
Für den der Realität verhafteten Leser mag der Text ein wenig enervierend sein, jedoch lohnt es sich trotzdem eine Portion Offenheit und Fantasie zu investieren um dieser Erzählung auf Augenhöhe zu begegnen und dennoch ein gewisses Lesevergnügen darauszuziehen.
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mi-chan | 13 weitere Rezensionen | Mar 8, 2009 |

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