Jo Crow

Clara hat sich darauf eingelassen, an einer Dokumentation über ihre verschwundenen Eltern mitzuwirken. Wohl fühlt sie sich dabei nicht, denn dafür muss sie an den Ort zurückkehren, an dem alles geschah. Doch sie wird in ihrer Heimatstadt nicht gut aufgenommen, denn damals galt sie als Verdächtige und man hat nicht vergessen. Doch Clara hat keine Wahl, denn ihr kleiner Sohn James ist lebensgefährlich erkrankt und sie benötigt das Geld für eine Behandlung des Kleinen. Es ist eine Reise in die Vergangenheit
Wirklich überzeugt hat mich dieses Hörbuch nicht. Die Stimme von Romanie Marty empfand ich zwar als angenehm, doch die Geschichte konnte mich nicht packen. Es ist alles bis ins kleinste Detail beschrieben, so dass es Längen gibt. Das geschieht natürlich auf Kosten der Spannung.
Aber auch die Personen konnten mich nicht ganz überzeugen. Ich kann zwar verstehen, dass Clara alles für ihren kleinen Sohn tut – welche Mutter würde sich nicht so verhalten -, aber sie kam mir trotzdem nicht nahe. Jerry war mir auch nicht sympathisch, da er auf mich undurchsichtig wirkte. Aber auch Claras ehemalige Freundin Amanda war zwar nett, aber ich habe ihr gerade deshalb von Anfang an misstraut. Die ganze Zeit hatte ich nicht den Eindruck, dass jemand Clara wirklich zur Seite steht.
Clara ist kaum zurückgekehrt, als die Knochen ihrer Eltern gefunden werden. Detective Elkins ist immer noch überzeugt, dass Clara hinter den Morden steckt. Also muss Clara herauszufinden, was damals geschah, doch damit hat sie wohl in ein Wespennest gestochen, denn es passieren merkwürdige Dinge und alles entwickelt sich zu einem Alptraum.
Natürlich wollte auch ich wissen, was damals geschehen ist und wer als Täter in Frage kommt. Doch ich wurde nicht gefesselt und konnte zwischendurch immer wieder pausieren.
Ich wurde nicht gepackt, da die Spannung sich trotz der Geheimnisse in Grenzen hielt und mir manche Handlungen nicht als schlüssig erschienen.… (mehr)