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Über den Autor

Antonio Damasio was born in Lisbon, Portugal and studied medicine at the University of Lisbon Medical School, where he also did his neurological residency and completed his doctorate. Eventually, he moved to the United States as a research fellow at the Aphasia Research Center in Boston. From 1976 mehr anzeigen to 2005, he was M.W. Van Allen Professor and Head of Neurology at the University of Iowa Hospitals and Clinics. He is currently the David Dornsife Professor of Neuroscience, Psychology, and Neurology, and director of the Brain and Creativity Institute at the University of Southern California. He has written several books on his research including Descartes' Error: Emotion, Reason, and the Human Brain, which won the Science et Vie prize; The Feeling of What Happens: Body and Emotion in the Making of Consciousness; and Looking for Spinoza: Joy, Sorrow, and the Feeling Brain. He has also received the Prince of Asturias Award in Science and Technology, the Kappers Neuroscience Medal, the Beaumont Medal from the American Medical Association, the Nonino Prize, the Reenpaa Prize in Neuroscience, and the Honda Prize. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen
Bildnachweis: Dan Lurie / Flickr

Werke von Antonio R. Damasio

The Scientific American Book of the Brain (1999) — Autor — 78 Exemplare

Zugehörige Werke

The Happiness Trip: A Scientific Journey (2005) — Vorwort, einige Ausgaben256 Exemplare
Cognitive Neuroscience of Emotion (Series in Affective Science) (2002) — Mitwirkender, einige Ausgaben20 Exemplare

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In diesem anspruchsvollen Buch gibt sich Antonio Damasio auf 330 Seiten redliche Mühe, dem Leser die Entstehung des Bewusstseins im Gehirn zu erklären. Trotzdem ist man nach der Lektüre nicht wesentlich klüger als vorher. Wie Antonio Damasio selbst am Schluss zugibt, ist die Entstehung auch nur einfacher geistiger Phänomene vorläufig noch schwer erklärbar. Schade, dass der Autor eine Beschreibung der Gehirnareale erst an das Ende seines Buches gestellt hat, als ob es ihm erst nachträglich eingefallen wäre, wie interessant dies für den Leser sein könnte. Wir lernen, dass Gehirne aus Neuronen bestehen, wie diese aufgebaut sind und dass sie auf komplexe Weise zusammenarbeiten. Ein Gehirn erhält sowohl aus der Außenwelt als auch aus dem eigenen Körper laufend Informationen und erzeugt so ständig Bilder, vorausgesetzt, es handelt sich um ein Gehirn einer gewissen Komplexität. Der Autor bezeichnet diese Bilder auch als Karten, zu deren Erzeugung die Neuronen hoch komplexe Schaltkreise bilden. Diese Bilder oder Karten bezeichnet der Autor als Geist; die nächste Stufe der psychischen Entwicklung besteht dann darin, dass das Gehirn diese Bilder auch abspeichern und erinnern kann (autobiografisches Gedächtnis) bzw. sich ein in der Zukunft liegendes Ereignis vorstellen kann. Dieser Entwicklungsschritt wäre dann laut Damasio als die Entstehung des Bewusstseins zu deuten. Wie ein Gehirn nun aber genau dieses Bewusstsein erzeugt, bleibt schwer verständlich. Antonio Damasio bedient sich einer geschliffenen Gelehrten-Sprache, die das Verständnis für den durchschnittlich gebildeten Normalverbraucher, der nicht so tief in das Forschungsgebiet der Neurowissenschaft eingearbeitet ist, nicht ganz einfach macht. Mit anderen Worten, es handelt sich hier nicht unbedingt um ein populärwissenschaftliches Buch, um so mehr, dass Damasio leider auch wenige Beispiele anführt. Dies würde das Verständnis vermutlich erleichtern. Der Klappentext von „Selbst ist der Mensch“ verspricht, Damasio würde die Entstehung des Bewusstseins „fundiert und äußerst unterhaltsam“ erklären. Fundiert: ja, äußerst unterhaltsam: nein. Mit Sicherheit hat Antonio Damasio hier den aktuellen Stand der Gehirnforschung mit großer Genauigkeit wiedergegeben, was anzuerkennen ist, aber ein Lesevergnügen findet man hier nicht unbedingt.… (mehr)
½
 
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buchstabendompteurin | 16 weitere Rezensionen | Apr 4, 2013 |

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