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Nicolás Gómez Dávila (1913–1994)

Autor von In margine a un testo implicito

41 Werke 203 Mitglieder 5 Rezensionen Lieblingsautor von 7 Lesern

Über den Autor

Werke von Nicolás Gómez Dávila

In margine a un testo implicito (1996) 21 Exemplare
Escolios a un texto implícito (2009) 13 Exemplare
Tra poche parole (2007) 12 Exemplare
Notas: Unzeitgemäße Gedanken (2005) 11 Exemplare
Les Horreurs de la démocratie (2003) 7 Exemplare
Textos I (Villegas Filosofia) (2002) 7 Exemplare
Carnets d'un vaincu (2009) 6 Exemplare
Scholia to an Implicit Text (2013) 6 Exemplare

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Wissenswertes

Gebräuchlichste Namensform
Dávila, Nicolás Gómez
Geburtstag
1913-05-18
Todestag
1994-05-17
Geschlecht
male
Nationalität
Colombia
Kurzbiographie
Nicolás Gómez Dávila nasce il 18 maggio 1913 in Colombia, a Cajicá, nel dipartimento di Cundinamarca, di cui è capoluogo la capitale dello Stato iberoamericano, Santa Fe de Bogotá, da una famiglia dell’alta società. Non si laurea e della sua formazione si possono considerare regolari solo gli studi medi superiori compiuti privatamente, sotto la guida di precettori, durante una lunga permanenza in Francia, dai sedici ai ventidue anni.

La sua naturale avidità intellettuale si esprime fin da subito nelle pratiche della lettura e della riflessione, confermate e trasformate — per così dire — da stile di vita in destino a causa di un grave incidente occorsogli giocando a polo, incidente che lo relega, dai primi anni 1960, in casa propria, "ubicata in un’affollata via di Bogotá, in mezzo al traffico e al rumore della strada, come un monumento preistorico che la routine sembra condannare alla dimenticanza, nonostante la sua isolata bellezza": in questi termini Óscar Torres Duque, uno dei suoi pochi critici, ne descrive suggestivamente l’abitazione, in stile Tudor (24). Così Gómez Dávila vive quasi trent’anni come in clausura, da "certosino dell’altopiano" — la felice definizione è dello stesso critico (25) e l’altopiano è quello dov’è situata Santa Fe de Bogotá, a 2630 metri d’altitudine —, nella "cella" costituita dalla sua monumentale biblioteca, di oltre quarantamila volumi, soprattutto in lingua originale — rifiutava le traduzioni —, greco, latino, tedesco, inglese, portoghese, francese, italiano e, naturalmente, spagnolo. Vi riceve una mezza dozzina d’interlocutori — fra essi il critico e scrittore Hernando Téllez (1908-1966) (26), il dotto frate minore Félix Wilches (1905-1972) (27) e l’uomo politico conservatore e diplomatico Douglas Botero Boshell (1916-1997) (28) — e l’abbandona quasi solo per la "cappella", la chiesa del convento francescano de La Porciúncula, nella stessa via.

Muore il 17 maggio 1994, mentre s’appresta a studiare il danese per accostare Søren Kierkegaard (1813-1855), lasciando la moglie, María Emilia Nieto de Gómez, tre figli e diversi nipoti.

Mitglieder

Rezensionen

"Der erste Schritt der Weisheit besteht darin, fröhlich zuzugeben, dass es keinen Grund gibt, dass unsere Ideen irgendjemand interessieren könnten." (Dávila)

Aufgeteilt in die Kategorien:

Existenz
Künstler
Literatur
Moderne
Zivilisation
Geschichte
Technokratie
Vom Geist
Lebensalter
Philosophie
Christentum
Allzumenschliches
Politik
Der Demokrat
Die Linke
Der Reaktionär

finden sich in diesem Buch Anregungen und Spitzen satt,
die in der Lage sind,
aufzuwecken, neu zu justieren,
gleich Brenngläsern,
die Ideen und Begeisterung erhitzen und in Bewegung kommen lassen.

Es stimmt: "Für nichts wirklich Wichtiges ist es jemals zu spät."

Und tief Innen ahnt es jeder:
"Die Mittelmäßigkeit eines jeglichen Triumphs ist es nicht wert, dass wir uns mit den Eigenschaften beschmutzen, die er erfordert."

„Dieser Kopf hat im Grunde nur für den Hausgebrauch gedacht, diese Hand nur für den engeren Freundeskreis geschrieben.“ Liest man diesen unabhängigen Denker in seinen Sentenzen, dann wird er hier in seiner unbestechlichen Originalität sichtbar. Seine Aphorismen sind nicht ab- und zugeschrieben.

Es wird sichtbar, wie abgrundtief er Massenmedien und die Konsumgesellschaft verachtete, er wollte keine Berührungspunkte mit ihr, ein eigenes, abgeklärtes, unabhängiges, nicht korrumpierbares Leben blickt uns entgegen, mit Aussagen, die frösteln lassen und doch Urgründe in uns selbst wach kitzeln nach jenem Leben, das fernab von jeglicher Storytellerei echte Literatur, Erhabenheit über das Profane setzt, für Sprachästheten und Schönheitssucher gedacht ist.

Er sieht den gläubigen Menschen als ein Witzwesen, in die unendliche Kälte hinausbetend, vom Mars aus betrachtet, der die Welt in die Luft jagen wird. Er sieht die Welt überschwemmt von unnützen Dingen, Schönheit wird der Technik geopfert. Und wohin will man eigentlich noch wachsen? Zu welchem Zweck? Und um welchen Preis?

„Was ist der ganze technische Fortschritt neben einem Kunstwerk? Was sind die Probleme eines Menschen neben einer vollendeten Seite Prosa?“

Davila zwingt zum Denken, seine Sätze sind immer der Auftakt zu einem äußeren oder inneren Gespräch.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
Clu98 | Mar 1, 2023 |
Ein rechter Kolumbianer ärgert sich in den 70er Jahren darüber, daß alle Töchter des besseren Gesellschaft Bogotás links sind, und macht seinem Unmut in langweiligen und meist plumpen, immer aber apodiktischen Aphorismen mit endlosen Wiederholungen Luft. (Wohlgemerkt ist der Band eine Auswahl - wann wagt kaum, sich vorzustellen, wie das in voller Länge ausgesehen hat.) Es sind keine Sprengsätze, es sind Betonklötze. Immerhin hat er's selbst gar nicht veröffentlichen wollen, und es wäre besser gewesen, wenn die Veröffentlichung auch unterblieben wäre. Und so alle zwanzig Aphorismen findet sich in der Tat etwas Neues oder Bemerkenswertes.… (mehr)
 
Gekennzeichnet
Baehre | Jun 20, 2011 |

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