Jay Dobyns
Autor von Falscher Engel: Mein Höllentrip als Undercover-Agent bei den Hells Angels
Über den Autor
Jay Anthony Dobyns was born in Indiana in 1961. He was raised in Tucson, Arizona and graduated in 1985 from the University of Arizona. Dobyns became an agent for the Bureau of Alcohol, Tobacco, and Firearms (ATF) in 1987. He has spent much of his career working undercover, and in 2001 he was mehr anzeigen selected as the lead agent in a two-year investigation of the Arizona Hells Angels motorcycle club. In 2009, Dobyns published the bestselling book No Angel with co-writer Nils Johnson-Shelton. Dobyns has received an ATF Distinguished Service Medal as well as a Top Cops award from the National Association of Police Officers. He owns a motivational speaking/consulting business. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen
Werke von Jay Dobyns
Krampus - The Christmas Devil 1 Exemplar
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Wissenswertes
- Geburtstag
- 1961
- Geschlecht
- male
- Nationalität
- USA
- Geburtsort
- Indiana
- Ausbildung
- University of Arizona
- Organisationen
- Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives
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In einem recht anstrengendem Stil beschreibt Dobyns den Alltag eines verdeckten Ermittlers, der bis in die engsten Kreise der amerikanischen Hells Angels vordringt. Teilweise wirkt dieses Buch ein wenig unglaubwürdig, da auch die unwichtigsten Dialoge nacherzählt werden, aber der Autor gibt im Buch auch zu, dass diese dramatisiert wiedergegeben werden, weil er sich nicht an jeden genauen Wortlaut erinnern kann.
"Falscher Engel" gibt dennoch einen ziemlich guten Eindruck davon wieder, wie zielstrebig und fast schon skrupellos verdeckte Ermittler in den U.S.A. agieren. Es wird recht munter mit Waffen und Drogen gehandelt und mehr als einmal ist Dobyns an der Grenze der Legalität entlang geschlittert.
Aber auch die privaten Aspekte kommen nicht zu kurz, denn Dobyns berichtet ebenfalls recht dramatisch, wie sehr er sich mehr und mehr von seiner Familie distanziert hat und mit der Rolle als 'Bird', dem skrupellosen Motorradrocker, verschmolzen ist.
"Falscher Engel" beschreibt zudem sehr plastisch, wie es im Inneren von Motorradgangs zugeht. Natürlich wird der Fokus auf die Hells Angels gelegt, aber die Strukturen weichen untereinander nicht großartig voneinander ab.
Auch die Probleme innerhalb dieses Clubs werden beschrieben, denn es gibt die 'jungen Wilden', die vor nichts zurückschrecken und die 'alte Garde', die sich auf die klassischen Werte beruft.
"Falscher Engel" liest sich ganz angenehm, auch wenn die verwendete Sprache ein wenig plump erscheint, jedoch gewöhnt man sich recht schnell an diesen eigenwilligen Schreibstil. Auch die Spannung wird wunderbar aufgebaut und bleibt erhalten, sodass man dieses Buch eigentlich nicht weglegen will.
Allerdings wirkt es insgesamt - wie bereits eingangs erwähnt - ziemlich unglaubwürdig. Ich persönlich würde es eher in die Schublade 'beruht auf wahren Begebenheiten' stecken.
Natürlich konnte ich den Wahrheitsgehalt nicht explizit prüfen, daher ist es lediglich ein Eindruck, der entsteht.
Ich gebe "Falscher Engel" eine Wertung von sieben Punkten. Das Buch ist in sich stimmig und liest sich auch sehr flüssig, jedoch sind die oben angegebenen Kritikpunkte nicht von der Hand zu weisen.
Quelle: www.Necroweb.de… (mehr)