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Jennifer Donnelly (1) (1963–)

Autor von Das Licht des Nordens: Roman

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Über den Autor

Jennifer Donnelly was born in Port Chester, New York in 1963. She majored in English literature and European history at the University of Rochester. Her books for adults include The Tea Rose, The Winter Rose, and The Wild Rose. She is also the author of a picture book for children entitled Humble mehr anzeigen Pie and several young adult novels including Revolution and These Shallow Graves. A Northern Light was awarded Britain's Carnegie Medal, the Los Angeles Times Book Prize for Young Adult Fiction, and a Michael L. Printz Honor. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen

Reihen

Werke von Jennifer Donnelly

Das Licht des Nordens: Roman (2003) 3,958 Exemplare
Die Teerose (2002) 2,074 Exemplare
Das Blut der Lilie (2010) 2,022 Exemplare
Deep Blue (2014) 1,268 Exemplare
Die Winterrose (2006) 1,244 Exemplare
Stepsister (2019) 806 Exemplare
These Shallow Graves (2015) 762 Exemplare
Rogue Wave (2015) 716 Exemplare
Die Wildrose: Roman (2011) 524 Exemplare
Dark Tide (2015) 441 Exemplare
Poisoned (2020) 328 Exemplare
Sea Spell (2016) 312 Exemplare
Humble Pie (2002) 42 Exemplare

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***Group Read: The Tea Rose in The Highly-Rated Book Group (September 2011)

Rezensionen

(2,5 Sterne)

Nun ist es schon 1913 und die Zeichen stehen im bevorstehenden 1. Weltkrieg und die Autorin findet wieder zu einer etwas mehr historischen Kulisse zurück. Leider überflutet sie ihr Buch jedoch mit sehr vielen Themen und wird dabei keinem historisch so richtig gerecht: Frauenbewegung und Frauenwahlrecht in England, Spionage und Geheimdienste im 1. Weltkrieg, Lawrence von Arabien und der Aufstand der Araber gegen das Osmanische Reich, archäologische Expeditionen und Kartographie. Und drum herum die Geschichte von Willa und dem zweiten Bruder von Fiona aus "Die Teerose", Seamus Finnegan. Mit ihm schließt sich der Kreis dieser Rosentrilogie, obwohl in jedem Band eine starke Frau im Vordergrund steht.

Wir begenen vielen Personen aus den letzten beiden Teilen und erfahren, wie es mit ihnen weiter geht. Insbesondere Fiona und ihre Familie, die um einige Kinder angewachsen ist. Auch sie müssen vieles durchstehen und erleiden schwere Verluste bedingt durch den Krieg. Es gibt ein Wiedersehen mit India und Sid Malone aus Teil 2, die ebenso einen intensiven Erzählstrang im dritten Teil erhalten.

Natürlich gibt es auch diesmal wieder Intriegen, Mord und Totschlag und die heißbegehrte große Liebe, die sich zwar gefunden hat aber der riesige Felsen im Weg stehen. Im Laufe der Geschichte werden sie Brocken für Brocken entfernt und am Ende bleibt die Erkenntnis, dass es diesen dritten Teil nicht wirklich gebraucht hätte. Geschichtsliebhaber können nun nachträglich die einzelnen historischen Punkte recherchieren und faktisch nachlesen. Liebhaber von Liebesromanen durften sich jedoch über eine sehr abenteuerreiche und spannende Geschichte freuen.

Zum Hörbuch:
Die Stimme von Cathlen Gawlich ist wunderbar. Sie passt einwandfrei zur Geschichte. Stimmlich ist Cathlen in der Lage, den einzelnen Figuren einen eigenen Charakter zu geben. Sie macht das Hörbuch zu einem Erlebnis. Ich bin froh, diesen dritten Teil gehört zu haben, denn durch die Sprecherin bin ich gerne bis zum Ende im Buch geblieben.

Fazit:
Ein interessantes Buch, das leider nicht mehr an seine beiden Vorgänger reicht, obwohl hier einige historische Fakten aufgegriffen werden. Ein runder Abschluss einer Trilogie, die viel an Anziehungskraft verloren hat.
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Gekennzeichnet
monerlS | 31 weitere Rezensionen | Jan 10, 2018 |
Fast nahtlos schließt dieser zweite Teil an Band 1 "Die Teerose" an. Doch dieses Mal ist nicht Fiona die Protagonistin. Sie spielt eine Nebenrolle, in der sie hin und wieder auftaucht und die Geschichte abrundet. Ihr Bruder Chalie spielt hier die erste Geige.

India ist eine unbequeme Person mit einem störrischen Charakter. Herzensgut will sie die Welt verändern, will durch ihr medizinisches Wissen eine Klinik für Arme, insbesondere Frauen, eröffnen, um ihnen beispielsweise die Möglichkeit einer angemessenen und anständigen Geburt anzubieten. Auch wenn wir uns nun in den Anfängen des 20. Jahrhunderts befinden, ist die konservative Einstellung, Frauen müssten für ihre Erbsünde leiden, damit sie himmlische Erlösung finden können, noch weit verbreitet. India muss zusehen, wie ihr Chef, als sie ihre erste Stelle als Hilfsärztin in einer Klinik in Whitechapel annimmt, Frauen schmerzstillende Mittel während der Geburt verweigert, da Frauen, aus christlicher Sicht, Geburtsschmerzen ertragen müssen.

Arbeitsbedingt begegnen sich India und der in London weit bekannte Gangster Sid Malone. Sie rettet sein Leben und beide erkennen irgendwann, dass sie sich lieben. Eigentlich schön, wäre es nicht so, dass India bereits verlobt ist...

Bis die Geschichte ihr verdientes Ende erreicht, passieren einige Intriegen, Morde, Missverständnisse und sogar ein Ortswechsel von England nach Afrika. Dort gibt es auch den spannenden Showdown, in dem die Natur das Böse vertilgt, damit die Guten ihr Glück finden können.

Flüssig und spannend ist auch dieser zweite Teil der Rosentrilogie von Jennifer Donnely, doch leider noch weniger historisch als der erste Teil, dafür erhöht sich die Dramatik und es gibt um einiges mehr an Gefühl und Leidenschaft! Viele Hürden müssen aus dem Weg geräumt werden, bis die große Liebe gewinnt. Das alles möchte ich jedoch nicht als zu negativ darstellen, doch hätte es für meinen Geschmack gerne etwas weniger sein dürfen. Die eine oder andere Liebesszene hätte ebenso nicht ganz so ausführlich beschrieben werden müssen.

Dennoch gefallen mir Donnellys Figuren und wie sie handeln. Man kann sich in sie einfühlen und begleitet sie gerne auf ihrer Reise. Der Roman lässt sich leicht und schnell lesen. Der Plot ist geradlinig und es gibt kaum Überraschungen und unvorhergesehene Wendungen. Das ist ein bisschen schade.

Obwohl "Die Winterrose" der Mittelband einer Trilogie ist, kann er auch selbständig gelesen werden. Wichtige Aspekte aus Band 1 werden schön eingeflochten, damit der Leser den Überblick hat. Für alle, die den letzten Teil vor sehr langer Zeit gelesen haben, ebenso eine gute Erinnerung ohne dass es sich überladen anfühlt.

Fazit:
Ein unterhaltsamer Liebesroman, der zufällig zu Anfang des 20. Jahrhunderts spielt. Eine schöne Fortsetzung von Teil 1, sehr gut, um sich abzulenken und zu wissen, dass am Ende das Gute über das Böse siegen wird. Für alle, die gerne eine leichte Lektüre suchen, den Alltag ausschließen möchten und sich ganz weit weglesen wollen.
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Gekennzeichnet
monerlS | 120 weitere Rezensionen | Jan 9, 2018 |
"Die Teerose" ist der erste Teil der Rosentrilogie und entführte mich in ein vergangenes London, in den Teil der Arbeiterklasse, in dem sehr viele Menschen sehr viel für sehr wenig Geld arbeiten mussten. Es war die Zeit, als Arbeiter sich von ihren Arbeitgebern nicht mehr weiter ausbeuten lassen wollten, für mehr Lohn kämpften und Gewerkschaften bilden wollten.

Zur gleichen Zeit trieb in London ein Mörder sein Unwesen. Er tötete Prostituierte und wurde als Jack the Ripper bekannt. Die Verknüpfung der Mordserie Rippers mit der Geschichte Fionas ist Jennifer Donnelly sehr gut gelungen.

Die junge Fiona Finnegan schuftet hart in einer Teefabrik und möchte so gerne der monotonen Arbeit entfliehen. Sie träumt von einem eigenen Laden, den sie zusammen mit ihrer großen Liebe Joe aufbauen und führen möchte. Sie haben diesen Traum und sparen jedes bisschen Kleingeld, um ihn sich irgendwann erfüllen zu können.

Doch das Schicksal schlägt unglaublich hart zu! Fiona verliert brutal fast ihre gesamte Familie und Joe und flieht nach Amerika, um neu anzufangen.

Schon bis hierher hat man Fiona sofort ins Herz geschlossen und weiß, dass sie eine sehr junge aber auch sehr charakterstarke Frau ist, die sich durch ihr Leben durchboxen wird. Es war mir eine große Freude, sie auf ihrem Weg nach oben begleiten zu dürfen. Durch ihre entwaffnende Ehrlichkeit, Offenheit und ihrem charmantem Wesen, schafft sie es, Millionäre wie auch Prinzen, für sich einnehmen zu können. Diese Protagonistin ist der Autorin ausnahmslos gelungen! Ebenso konnte Jennifer Donnelly das damalige London, seien es die ärmeren Randgebiete, wie auch die reicheren viertel, vor meinem inneren Auge entstehen lassen. Selbst Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, fühlte sich wähend des Lesens an, als wäre man vor Ort und versuche dort sein eigenes Glück.

Gefesselt las ich mich dem Ende entgegen, und, obwohl das Buch so endet, wie ich es mir erhofft hatte, gab es auf dem Weg dorthin, mehr als eine unvorhergesehene Wendung, die mir großen Spaß machte. Ohne störende Längen gelang Donnelly ein schöner und flüssiger Schreibstil, der das ganze Buch hervorragend abrundet.

Fazit:
Eine unterhaltsame Geschichte, die großen Spaß macht, auch wenn der Fokus etwas mehr auf Romantik als auf Historie liegt. Flüssig und fesselnd geschrieben, obwohl die Protagonistin auf ihrem Weg kaum Spannungen begegnet. Aber manchmal ist es schön, von einer "Superwoman" zu lesen, die sich nichts gefallen lässt und ihr Leben in die Hand nimmt.
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Gekennzeichnet
monerlS | 101 weitere Rezensionen | Dec 20, 2017 |
Im Mittelpunkt des dritten Bandes der "Rose"-Reihe steht Willa Alden, der im zweiten Band nach einem Unfall am Berg in Kenya ein Unterschenkel amputiert werden musste. Ihrem starken Unabhängigkeitsdrang folgend verlässt sie Seamie Finnegan, schafft es, auf sich allein gestellt, in den Himalaya zu reisen, unter den Einheimischen zu leben und die Region zu erforschen, zu kartieren und zu dokumentieren. Dort erreicht sie die Nachricht vom nahen Tod ihres Vaters, die sie zur Rückkehr nach London bewegt. Mit Ausbruch des zweiten Weltkriegs erkämpft sie sich einen Job als Kriegsberichterstatterin, der sie nach Nord-Afrika führt - auch das eine Flucht vor ihren Gefühlen.

Es ist sehr spannend zu lesen, wie eine nach einem Unfall körperbehinderte junge Frau sich in einem Männerberuf und einer männliche dominierten Region behaupten kann. Und natürlich kommen neben der Spannung die Gefühle nicht zu kurz.

Auch der dritte Band ist ein wunderbarer Schmöker, auch wenn mir die ersten beiden Bände etwas besser gefallen haben.
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½
 
Gekennzeichnet
ahzim | 31 weitere Rezensionen | May 9, 2015 |

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