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Carolin Emcke

Autor von Gegen den Hass

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Über den Autor

Carolin Emcke is a prominent journalist, academic and author. Her contribution to public life has been recognized with many awards, including the Otto Brenner Prize for Critical Journalism and the Peace Prize of the German Publishers' Association, Germany's most prestigious literary award.

Beinhaltet die Namen: Carolin Emcke, Dr. Carolin Emcke

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"Es schafft einen ganz eigenen Raum um sich herum, dieses Schweigen, in den werden wir eingeschlossen: Täter und Opfer zugleich. Die Stille verfestigt sich wie eine Eisschicht. Darin eingefroren, vergeht die Zeit ohne uns." In ihrem berührenden, so persönlichen wie politischen Text argumentiert Carolin Emcke dafür, endlich das eisige Schweigen zwischen Tätern und Opfern des RAF-Terrors zu brechen. Sie sucht nach einer anderen Form des Schreibens über die RAF und argumentiert für einen gesellschaftlichen Dialog jenseits der Konfrontation. Carolin Emckes Buch ist ein moralisches Plädoyer gegen Gewalt und für ein historisch differenziertes Nachdenken über die RAF und die politischen und sozialen Fragen unserer Zeit.
Am 30. November 1989 wurde der Vorstandssprecher der Deutschen Bank Alfred Herrhausen in Bad Homburg mit einer Sprengladung getötet - einer der letzten Morde der Rote Armee Fraktion. Erstmals schreibt die Autorin Carolin Emcke über die RAF aus der Perspektive einer Angehörigen und einer politischen Journalistin und Theoretikerin zugleich. Sie plädiert jenseits von juristischer Sühne für einen gesellschaftlichen Dialog über eine Amnestie und ein Ende des Schweigens. Freiheit gegen Aufklärung - nur das könnte, so Carolin Emcke, dabei helfen, die Epoche des deutschen Terrors wirklich zu begreifen. Carolin Emcke hat den Sozialforscher Wolfgang Kraushaar und den Bundesverfassungsrichter Winfried Hassemer eingeladen, ihren Text und ihre Vorschläge zu kommentieren.
Carolin Emcke, geboren 1967, studierte Philosophie, Politik und Geschichte in London, Frankfurt am Main und Harvard; Promotion in Philosophie über den Begriff "Kollektiver Identitäten", von 1998 bis 2006 war sie Redakteurin beim "Spiegel" und als Auslandsredakteurin in vielen Krisengebieten unterwegs. 2003/2004 war Carolin Emcke Visiting Lecturer für Politische Theorie an der Yale University mit Seminaren über "Theorien der Gewalt" und "Zeugenschaft von "Kriegsverbrechen"; seit 2007 ist sie freie internationale Reporterin, u.a. für das Zeit.magazin. Für ihr Buch " von den Kriegen" wurde sie mit dem Preis "Das politische Buch" der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Förderpreis des Ernst-Bloch-Preises ausgezeichnet.
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Aficionado | Jun 23, 2018 |
Die Botschaft des Buches lässt sich auf eine einfache Formel bringen: Gegen den Hass hilt es, wenn wir die Individuen sehen, mit ihrer indivduellen Geschichte. Hass (auf Gruppen wie Geflüchtete, Feministinnen etc.) ist nur möglich, wenn das nicht geschieht.
Ich gebe der Autorin im Vorwort Recht: Auch ich hätte mir nicht träumen lassen, dass eine derartige Hassrhetorik, wie man sie im Augenblick findet (z.B. im Internet) jemals wieder möglich und salonfähig sein könnte. Mich bestürzt das nach wie vor.… (mehr)
 
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Wassilissa | 3 weitere Rezensionen | Jan 7, 2018 |
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Buecherei.das-Sarah | Dec 24, 2014 |

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