SF Kosa

"Stories from the Shadowlands" wirkt ein wenig wie ein Kehraus zur Reihe - alles, was noch an Ideen oder Konzepten zur Reihe vorhanden war, soll noch veröffentlicht werden.

Enthalten sind Tagebucheinträge von Malachi, die zu großen Teilen seine Geschichte vor dem ersten Band der Reihe abdecken (und sich auch nicht mit Captive überschneiden), ergänzt um drei weitere Szenen im Rahmen von Sanctum, zwei aus Malachis und eine aus Anas Perspektive.
Den größten Teil des Buches nimmt die (Vor-)Geschichte von Jim ein, der als Teil von Lelas Team Protagonist im zweiten Band der Reihe ist. Und schließlich erfährt man auch noch in drei Szenen etwas darüber, wie es mit Lela und Malachi nach dem dritten Band weitergeht.

Jims Geschichte und die letzten Szenen mit Lela und Malachi waren aus meiner Sicht dann nochmal eine gute Ergänzung zur Reihe.… (mehr)

"Vigilante" bildet die Brücke zum dritten Band - und man trifft auf Bekannte: Im Kern wird hier erzählt, wie Ana die "Countryside" verlässt, um Takeshi, ihren Geliebten zu finden. Man erfährt ein wenig Hintergrund zu Henry, der im zweiten Band neben Lela und Malachi eine große Rolle spielt, und diese Geschichte endet mit einem neuen Auftrag für Ana, die ja im Shadowland , wie Malachi, als Guard tätig war.

Als Kurzgeschichte für den großen Bogen der Reihe sicher nicht notwendig, aber eine interessante Ergänzung als Überleitung zum dritten Band.… (mehr)

Der Abschlussband der Reihe "Guards of the Shadowlands" geht nahtlos da weiter, wo der zweite Band aufhörte (es ist also sehr zu empfehlen, die drei Bände in der Reihenfolge des Erscheinens zu lesen) - auf der Klippe, von der Lela im ersten Band stürzte.

Lela hat nur ein Ziel: Malachi zu retten. Auch wenn sie dafür in die "Hölle", das Land der Mazikin, muss. Auch Ana will ihren Geliebten Takeshiaus dem Land der Mazikin retten - ohne ihn hält sie es im "Himmel" (The Countryside) nicht länger aus. Die einzige (aber wertvolle) Hilfe ist der Zugang zum Land der Mazikin von außen (und eine Fluchtmöglichkeit, denn selbst, wann man dort stirbt, wird die Seele dort wieder zum Leben erweckt) - dort angekommen, sind sie auf sich allein gestellt, bekommen dann aber Hilfe von unerwarteter Seite.

Der dritte Band war aus meiner Sicht der beste, da die Geschichte sehr zielgerichtet erzählt wurde und mit einigen überraschenden Wendungen die Spannung bis zum Schluss blieb. Lela wurde selbstständiger und hatte in diesem Teil kaum noch Möglichkeiten, ihren Malachi anzuhimmeln - was meiner Meinung nach der Geschichte gut tat.

Insgesamt eine spannende Reihe mit neuen Ideen, nur schade, dass der üersetzte erste Band wohl zu wenig Umsatz für die Übersetzung der Folgebände brachte.… (mehr)