Autorenbild.
18+ Werke 101 Mitglieder 3 Rezensionen

Über den Autor

Beinhaltet den Namen: Wieland Freund

Bildnachweis: Wieland Freund

Werke von Wieland Freund

Zugehörige Werke

Welcome to Night Vale (2015) — Übersetzer, einige Ausgaben2,713 Exemplare
Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen? (2020) — Mitwirkender, einige Ausgaben39 Exemplare

Getagged

Wissenswertes

Geburtstag
1969
Nationalität
Deutschland
Preise und Auszeichnungen
Hameln

Mitglieder

Rezensionen

Ein nettes Buch, mit dem ich persönlich nicht warm geworden bin.
Die Idee an sich finde ich klasse. Die Thematik ist super ausgesucht und die Story hat durchaus auch immer wieder tolle Momente, keine Frage. Es hat mich nur nicht ganz mitreißen wollen. Gerade der Anfang hat es mir extrem schwer gemacht. Weil ich große Schwierigkeiten hatte überhaupt reinzukommen. Es kann auch einfach der Schreibstil gewesen sein, genau sagen kann ich es nicht.

Die Charaktere gefallen mir, gerade Momme finde ich interessant. Er hat Angst vor der 13, geht allem was mit 13 zu tun hat aus dem Weg und ist da wirklich sehr zwanghaft in seiner Handlung - dass Zwangststörungen und Ängste thematisiert sind gefällt mir, aber es kann gerade zu Beginn des Buches etwas viel sein, wie Momme sich so darstellt. Ist es auch. Andererseits ist es durchaus realistisch wiedergegeben, denn Zwänge können extrem sein und werden. Ich mag es eigentlich immer sehr gern, wenn auch mal solche Dinge mit dabei sind.

Die Extreme der unterschiedlichen Welten, die hier aufeinandertreffen finde ich tatsächlich aber auch super dargestellt. Auf einer Seite unsere Welt, mit all ihrer Technologie und auf der anderen Seite Dreizehneichen, das sich gegen diese technologischen Fortschritte wehrt. Das ist eine Sache die ich tatsächlich spannend finde, auch wie das ganze dargestellt ist, den Kontrast den es da gibt. Es ist einfach faszinierend zu lesen und da habe ich durchaus auch Spaß bei gehabt. Es bringt zwischenzeitlich zum Lachen, aber auch zum Nachdenken und das gefällt mir sehr.

Abschließend bleibt es für mich ein nettes Buch für zwischendurch, aber eben auch eines, dass es mir schwer gemacht hat, und dass ich auch einfach so hätte zur Seite legen können. Hier empfehle ich ganz klar eine Leseprobe zu lesen, oder generell mal in das Buch reinzulesen und zu sehen, ob es was für einen ist.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
Andersleser | Sep 12, 2023 |
Dieses Buch hat mich begeistert, ganz ehrlich, denn seine Geschichte hat mich begeistert. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, bin fasziniert vom Ideenreichtum des Autors und habe über 500 Seiten mit dem Protagonisten Jonas Nichts mitgefiebert.

Kurz zum Inhalt:
Der 12-jährige Jonas Nichts lebt in ärmlichen Verhältnissen auf einem Bauernhof. Über seine Herkunft weiß er nicht viel. Alles, was er weiß, steht auf dem Zettel, der mit ihm als Baby abgegeben wurde: JONAS NICHTS, also wurde das sein Name. Doch plötzlich ändert sich sein Leben radikal. Der Rechtsanwalt Peregrin Aber und der Diener Ruben tauchen auf dem Hof auf und sagen, Jonas sei der Erbe von Wunderlich, einem hochherrschaftlichen Anwesen. Sie nehmen Jonas mit in diese neue Welt. Ruben steckt Jonas einen Zettel zu, auf dem steht, dass der Junge auf keinen Fall zugeben darf, dass er 12 ist.

Bei der Testamentseröffnung schlägt Jonas unverhohlener Hass entgegen und zwar in Gestalt der Baroness Alma und deren geistigen Beistand Irmingast. Im Testament von Baroness Clara steht, dass Jonas Wunderlich erbt, das „Spielzimmer“ aber nicht betreten darf. Der stumme Diener Ruben und die Haushälterin Tabby beschützen Jonas vor Alma und Irmingast. Jonas findet in Almas Zimmer mehrere hölzerne Spielfiguren, die er an sich nimmt und versteckt. Auch ein Gemälde von Clara gibt Rätsel auf. Plötzlich wird es gefährlich, denn der große Leuchter in der Eingangshalle fällt herunter und auf Jonas wird geschossen. Er flüchtet in das verbotene Spielzimmer im Turm und entdeckt einen merkwürdigen Schrank, der die Pforte in eine andere Welt darstellt. Er geht hindurch und entdeckt das Land „Kanaria“ und findet in Ole Mond, einem gleichaltrigen Jungen, einen neuen Freund, der ihn durch die fremde Welt mit ihren fremden Wesen begleitet. Jonas findet weitere Verbündete, muss sich aber auch vor Feinden verstecken. Ruben wird von einem General und dessen merkwürdiger Armee gefangen genommen. Jonas will ihn unbedingt finden und befreien. Auch Peregrin Aber und Tabby machen sich auf den Weg durch den Schrank nach Kanaria.
Nach und nach findet Jonas heraus, was es mit der Stadt Callamar und den hölzernen Spielfiguren auf sich hat, denn die haben in dieser Welt eine große Bedeutung und bald muss er erkennen, dass auch er selbst Teil dieses Spiels ist.

Mein Fazit:
Die fantasievolle Beschreibung der Landschaft hinter dem Schrank hat mir sehr gut gefallen, aber vor allem die Geschichte selbst, die wunderbar erzählt und niemals langweilig ist. An vielen Stellen habe ich schmunzeln oder sogar lachen müssen, vor allem über die Figur des Advokaten Peregrin Aber, den Wieland Freund recht kauzig und mit sehr viel Witz gezeichnet hat. Aber auch die anderen Personen fand ich gut beschrieben und folgte ihnen gerne durch die Geschichte.

Ich kann diesen Jugendroman in jedem Fall weiter empfehlen, nicht nur für Jugendliche ab 12, sondern auch für Erwachsene, die sich gerne auf unterhaltsame Weise in Fantasiewelten entführen lassen.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
susanne.boeckle | Feb 13, 2013 |
Luuk van Zwarn ist der Sohn des jähzornigen Bäckermeisters Joost, der völlig außer Rand und Band gerät, als sein Sohn ohne einen Gulden nach dem Verkauf der Ware nach Hause kommt. Luuk flüchtet aus dem elterlichen Haus und begegnet einem faszinierenden Mann mit einem ungewöhnlichen Degen. Dieser stellt sich als Armand Philippe D'Ennery vor und Luuk erkennt in ihm ein Musketier aus Frankreich. Er ist völlig fasziniert von dem Mann und folgt ihm durch die Gassen Amsterdams in eine Kneipe. Als der Wirt ihn rausschmeißen will, entdeckt Luuk den verloren geglaubten Gulden und bleibt in der Wirtschaft. Armand Philippe gerät in eine Schlägerei, die er durch Luuk, der ihm im passenden Moment den Degen zuwirft, gewinnt. Nun hat Luuk doch einen Freund gewonnen.
Armand Philippe erklärt Luuk, dass er im Auftrag der Königin von Frankreich eine Tulpenzwiebel finden soll- die Semper Idem. Er zeigt Luuk eine Zeichnung der Tulpe und Luuk kennt den Maler. Der glücklose Bras Krul hat tatsächlich die Zeichnung angefertigt, im Auftrag des Züchters Flusius. Natürlich sollte er verschwiegen sein, doch er hat sein Wissen an den reichen Govert Bruns verkauft. Dieser kommt gerade die Treppe hoch mit seinem baumlangen Diener Pieter. D'Ennery und Luk verstecken sich unter dem Tisch und sehen mit an, wie die klägliche Unterkunft des Malers in Kleinholz verwandelt wird... Als Luuk in der Nacht bemerkt, dass Pieter mit einer Leiter auf dem Weg zum Haus des Botanikers unterwegs ist, (Leseprobe S. 53)stielt er sich davon und sucht den Musketier. Dieser ist betrunken und hat die Suche nach der Tulpenzwiebel schon aufgegeben...Es entspinnt sich eine spannende Jagd mit zahlreichen Kämpfen in bester Mantel & Degen Manier. In letzte Minute kann Luuk die Tulpenzwiebel an D'ennery übergeben und verabschiedet sich von ihm für immer. Zuvor bekommt er aber den ungewöhnlichen Diamant- Den Karfunketl auf dem Degen von der Verlobten D'ennerys geschenkt. Außerdem bekommt er eine Lehrstelle bei Flusius, der ein Verzeichnis über Steine erstellen will... Dieser überschaubare historische Roman hat einen fortlaufenden Spannungsbogen mit genug klassischen Actionszenen. Fortsetzungen sind zu erwarten.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
Cornelia16 | Mar 5, 2009 |

Auszeichnungen

Statistikseite

Werke
18
Auch von
2
Mitglieder
101
Beliebtheit
#188,710
Bewertung
½ 3.7
Rezensionen
3
ISBNs
37
Sprachen
3

Diagramme & Grafiken