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N.L. Gassert

Autor von The Protector

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Werke von N.L. Gassert

The Protector (2008) 54 Exemplare
Protector 1 Exemplar

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Inhaltsangabe:
Die Geschichte spielt vor der exotischen Kulisse von Guam. Soren, der Sohn eines örtlichen Gangsterbosses, sucht Schutz vor seinem Vater, woraufhin das FBI ihn bei einem ehemaligen Ranger auf dem Boot versteckt. Mason, in Ausübung seiner unerwarteten Bodyguard-Rolle, zieht mit Soren aufs offene Meer hinaus, da er sie dort vor dem Zugriff der Verfolger sicher glaubt. Zwischen den beiden ungleichen Männern entwickelt sich eine Spannung, die sich jederzeit sexuell entladen könnte, doch weder das FBI noch Soren spielen mit offenen Karten, weswegen die Gefahr sie bald einholt.

Persönliche Meinung:
Die Ausgangssituation kennt man aus diversen Action-Filmen: Mann der Tat mit Militärhintergrund darf Leibwächter für junge Schönheit spielen und muss Schießereien, Verfolgungsjagden und ähnliches durchstehen, bevor die beiden sich am Ende kriegen und im Hintergrund die Sonne im Meer versinkt. Hier hat man diesen altbewährten Plot einmal mit zwei Männern und allein deshalb ist er schon lesenswert.

Leider werden die Charaktere etwas ungleich entwickelt. Soren darf dem Klischee entkommen und Kompetenz zeigen, ist also nicht einfach hilflos sondern rettet sein eigenes Leben. Mason hingegen hat kaum Gelegenheit, sich als Action-Held zu etablieren oder seine Rolle als Leibwächter erfolgreich zu erfüllen. Trotzdem soll man ihn als eine solche Figur betrachten und das ist mir für meinen Geschmack etwas zu sehr auf die mitgelieferte Schablone gestützt. Ich hätte als Leser gerne mehr davon tatsächlich gezeigt bekommen, die Kürze des Buches gibt das jedoch nicht her. Zudem sind die beiden Männer selten gemeinsam an einem Handlungsort, wodurch für mich die Glaubhaftigkeit ihrer plötzlichen Gefühle füreinander gelitten hat.

Der Actionthrillerplot als solcher ist etwas dünn und nur Mittel zum Zweck für die Liebesgeschichte, bietet aber Gelegenheit, zu zeigen, wie Soren von seinem Vater misshandelt wird und warum er unbedingt jemanden wie Mason in seinem Leben braucht. Ich hatte das Gefühl, die Geschichte war in der Vorstellung der Autorin spannender als das, was zu Papier gebracht wurde. Andererseits bietet die Story genug, um sie sich beim Lesen in der eigenen Vorstellung spannender auszumalen, als sie eigentlich ist, was auch seinen Reiz haben kann.

Warnung für Verbalallergiker: Mason redet von Soren ständig als dem "readhead", so als wäre das ein neues Wort für "er" oder den Namen des Charakters. Wer auf so etwas empfindlich reagiert, könnte hier leichten Ausschlag bekommen.

Liebe und Triebe:
Homoerotischer Liebesroman mit Sex an den zugehörigen Stellen und ein paar Het-Elementen.
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slash | 4 weitere Rezensionen | Sep 3, 2008 |

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