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Wieland Giebel

Autor von Insight City Guide Berlin

25 Werke 113 Mitglieder 4 Rezensionen

Werke von Wieland Giebel

Insight City Guide Berlin (1989) 21 Exemplare
DuMont Extra Berlin (2000) 11 Exemplare
Berlin Geschichte (2009) 10 Exemplare
Insight Guides The New Germany (1992) — Herausgeber — 9 Exemplare
DuMont direkt Berlin (2000) 9 Exemplare
Insight City Guide Frankfurt (1993) 8 Exemplare
Insight Guides Dresden (1993) 4 Exemplare
Berlin damals und heute (2007) 3 Exemplare
Berlijn (2011) 3 Exemplare
Berlin 2 Exemplare
La historia de Berlín (2014) 2 Exemplare

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Wissenswertes

Gebräuchlichste Namensform
Giebel, Wieland
Geburtstag
1950
Geschlecht
male
Nationalität
Deutschland
Geburtsort
Thuringia, Germany
Wohnorte
Berlin, Deutschland
Organisationen
taz

Mitglieder

Rezensionen

Ein herausnehmbarer Cityplan mit nummerierten Querverweisen ins Buch ist das umschließende Highlight dieses Reiseführers, der auf eine ganz besondere Art auf den Punkt kommt und Informationen kompakt und schnell vermittelt.

Die Kategorien:
Übernachten (Hotels, Günstige Hotels, Mittelklasse, Gehobene, Luxus, Camping)
Essen und Trinken (Cafés und Teestuben, Gut und günstig, Imbisse, In-Restaurants, Klassiker, Spitzenreiter, Traditionslokale, Vegetarisch, Weltweit)
Einkaufen (Antiquitäten, Bücher, Galerien, Märkte und Flohmärkte, Schmuck und Souvenirs, Spezialisten)
Ausgehen (Clubs, Live-Musik, Szenelokale, Draußen, Schwul und Lesbisch)
Unterhaltung (Kartenvorverkauf, Events, Klassiche Musik und Oper, Musical, Kabarett, Theater, Off-Bühnen, Kinder)
Aktiv in Berlin (Joggen, Skaten, Wellness, Muckibuden, Rad, Schwimmen, Kinder)
Sehenswert (Stadtteile, Gebäude, Straßen, Museen, Attraktionen)
Ausflug nach Potsdam (Stadt, Sanssouci, Neuer Garten, Babelsberg)
Extra Touren (u.a. Berlins historische Mitte, Künstler, Kneipen, Klassenkampf, Das neue Berlin)

sowie

12 Highlights (KaDeWe, Hackesche Höfe, Antikmarkt, Café am Neuen See, Friedrichstadtpalast, Brandenburger Tor, Gendarmenmarkt, Potsdamer Platz, Reichstag, Jüdisches Museum, Pergamonmuseum, Zoologischer Garten)

ergeben ein rundum gelungenes Bild zu Berlin, in dem man alles findet, was für eine Reise, Tripp oder längeren Aufenthalte notwendig ist, um dieser pulsierende Kreativ-Metropole näherzukommen. Sehr gut am Anfang sind die Internet Tipps, um noch weiter einzusteigen oder tiefer zu recherchieren.

Berlin ist die Attraktion schlechthin, selbst im Februar kommen immer noch halb so viel Gäste wie im Sommer. Der Hinweis auf die Tatsache, dass man in diesem Monat gut Gebäude fotografieren kann, hat mich besonders beeindruckt: "Kein Blatt hängt im Weg."

Im Bereich Bücher hat uns besonders die Berlin Story interessiert, eine sehr umfangreiche Buchhandlung & Verlag (Unter den Linden 26), in dem alle 2 Wochen ein neues Berlin Buch erscheint. (berlinstoryPUNKTde) Über 250 Galerien bieten zudem ein breites Kunstangebot, von der traditionellen bis hin zur trendigen, kreativen Jetztzeitart.

Im Buch sind die besonderen Highlights mit Ausrufezeichen-Nummern versehen, die man dann auf dem herausnehmbaren Cityplan wiederfindet.
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Gekennzeichnet
Clu98 | Apr 3, 2023 |
Berlin wurde durch mehr als 380 Bombenangriffe der Alliierten zerstört, bevor die Rote Armee die Stadt vom Osten her, Straße für Straße eroberte.

Diese schwarz-weiss Bilddokumente mit knappen Bildunterschriften in 6 Sprachen zeigen erschütternde, für mich noch nie gesehene Aufnahmen des Leids, der Zerstörung und eines Kampfes, der die Ergebnisse des Hasses zurückließ, die ein Fanatiker ohne Beispiel angerichtet hatte.

Sein letztes Bild in den Trümmern der Reichskanzlei eröffnet dieses Buch und das Ende eines Menschen, der gefangen war in seinen Mauern der ärmlichen Überlegenheit eines kompletten Versagers: menschlich, politisch und kulturell. Es ist der Anfang von Demokratie, deren Widerstandskraft und Vitalität für immer aus diesem fanatischen Irrtum gespeist wird.

"Der Nationalsozialismus mit seinen Kriechern, Karrieristen (Na, Suchst Du Auch Pöstchen?) und Profiteuren hat unsägliches Leid über die Menschen gebracht. Berlin ging unter. Heute strahlt das Glück über Berlin in einem vereinten Europa. Dafür, dass es so bleibt, werden wir uns einsetzen." (Wieland Giebel)

2014
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Gekennzeichnet
Clu98 | Mar 8, 2023 |
Will man Entwicklungen verstehen, so muss man an die Quelle gehen. Hier ist es der erste Weltkrieg, den Deutschland mit Hurrapatriotimus begann und der tieftraurig beendete. Niemand hätte das damals erwartet, die Lebensberichte sprechen eine klare Sprache. „Die Propaganda der Generäle ging immer von Sieg aus und war fest im Bewusstsein verankert.“ König Wilhelm II war am Ende seiner Regentschaft angekommen, wie heute Frau Merkel, das Haus brach schlicht und umfassend ein, und zwar wegen erwiesener Unfähigkeit, damals mit militärischer Großmannssucht, heute mit moralisch überhöhter Gernegroßsucht.

Den Zustand nach dem 1. Weltkrieg beschreibt ein junger Kriegsfreiwilliger: „So kam es, dass wir gedemütigt, aber dennoch unbesiegt in die Heimat zurückkehrten.“ Und zuhause ist Revolution, das Diktat von Versailles reinste Erpressung, alles geht drunter und drüber. Aus einer ruhigen, erfolgreichen Kaiserzeit waren die Menschen entwurzelt direkt in revolutionäre Kämpfe verstrickt. Marxismus, Kommunismus, Dolchstoßlogende, Sozialdemokraten, heimatlose Soldaten - man verstand nichts mehr und entwickelte ein sehnsüchtiges Gefühl, in dem alle wieder vereint sein sollten, die Volksgemeinschaft, das sozialistische Wohlgefühl einer Nation wird von den Menschen in diesem Buch immer wieder genannt als primäres Ziel, als beginnende Faszination für den Sozialismus der deutschen Nation.

„Eines Tages wurde das Gerücht zur Tatsache: das Gebiet jenseits der Memel muss abgetreten werden, obwohl dort nur Deutsche wohnten. Franzosen besetzten das Land. Die Schande war kaum zu ertragen. Franzosen an der Memel.“ (Heinz Gefaeller aus Tilsit).

Mit diesem Buch taucht man tief ein in die Zeit vor 100 Jahren, liest Dinge, von denen man nie etwas gehört hat und beginnt zu verstehen. Langsam aufstehen von einer vernichtenden Niederlage, Ideologien im Kampf gegeneinander, der hilflose, hungernde Mensch dazwischen, viele Sätze klingen unglaublich und doch extrahiert man auf ein Ergebnis: der Sieger darf niemals den anderen soweit niederschlagen, dass er nur als Rächer wieder aufsteht.

Immer waren es Ideologien, die dem Menschen den Kopf vernebelt haben, der Grund, warum er kämpfte. Der glasklare, vernünftige Verstand wäre ein Gegenmittel und eben nicht der hochmoralisierende neue Ideologe und Untergangsprophet, vorausgesehen von Franz Werfel. Er schrieb in seinem 1946 veröffentlichten Roman „Stern des Ungeborenen" folgendes: „„Zwischen Weltkrieg II und Weltkrieg III drängten sich die Deutschen an die Spitze der Humanität und Allgüte. Und sie nahmen das, was sie unter Humanität und Güte verstanden, äußerst ernst. Sie hatten doch seit Jahrhunderten danach gelechzt, beliebt zu sein. Und Humanität schien ihnen jetzt der bessere Weg zu diesem Ziel. Sie fanden diesen Weg sogar weit bequemer als Heroismus und Rassenwahn. So wurden die Deutschen die Erfinder der Ethik der selbstlosen Zudringlichkeit.“
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Gekennzeichnet
Clu98 | Feb 18, 2023 |

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