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Über den Autor

Sigfried Giedion (1888-1968) taught at the Federal Institute of Technology in Zurich, Switzerland, and was Mellon Lecturer at the Washington National Gallery and the Charles Elliot Norton Lecturer at Harvard University. His other works include Space, Time, and Architecture and The Eternal Present. mehr anzeigen Stanislaus von Moos is emeritus professor of history of modern art at the University of Zurich, Switzerland. weniger anzeigen

Reihen

Werke von S. Giedion

The Beginnings of Architecture (1964) 51 Exemplare
The Beginnings of Art (1962) 28 Exemplare
Befreites Wohnen (1992) 12 Exemplare

Zugehörige Werke

The Grim Reader: Writings on Death, Dying, and Living On (1997) — Mitwirkender — 61 Exemplare

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Giedion deckt den sozialen Industrialisierungsprozeß des 19. Jhdts. als eingebettet in eine zunehmende Mechanisierung der Gesellschaft auf. In diesem Buch werden nicht nur Quellen und Mittel der Mechanisierung besprochen, sondern es kommt zu einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit der Mechanisierung im Kontext organischer Substanzen (Landwirtschaft, Bäckereien, Metzgereien), im Kontext der menschlichen Umgebung (Möbel und Komfort) und im Kontext des Haushalts (Küche, Bad, elektrische Geräte wie Herd, Waschmaschine, Bügeleisen, Geschirrspüler, Staubsauger, Kühlschrank,...). Dass diese Technifizierung der Gesellschaft nicht nur vielfache Gründe und Ursprünge hat, sondern auch vielgestaltige Auswirkungen zeitigt auf die Beziehungen der Menschen untereinander scheint Giedion bewußt zu sein. Er fordert im Gegenzug zur zunehmenden Technologisierung für die soziale Zukunft eine erneuerte Menschlichkeit ein, sodaß wir "alle unsere Unternehmungen von einem menschlichen Maßstab leiten lassen" können: "Der von uns erstrebte Mensch im Gleichgewicht erscheint neu nur vor dem Hintergrund eines kranken Zeitalters. Er belebt jahrhundertealte Forderungen von neuem, die wir auf unsere eigene Art und Weise erfüllen müssen, wenn unsere Zivilisation nicht zusammenbrechen soll."
Dieses Werk ist nicht nur lesenswert aufgrund seines informativen Gehalts, sondern bietet dem Leser über weite Strecken eine fundierte Auseinanderlegung der sozialen Beziehungen im Amerika und in Europa des 19. und 20. Jhdts mit Fokus auf industrielle bzw. mechanisierende Prozesse, die noch heute unser aller Leben nicht nur zu beeinflussen, sondern auch zu bestimmen scheinen.
Im Nachwort von Stanislaus von Moos wird das curriculum vitae des Autors und seine vielfachen Beziehungen zu Ingenieuren, Künstlern und Architekten seiner Zeit reflektiert.
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davidgregory | 1 weitere Rezension | Oct 30, 2012 |

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