Hélène Grémillon

Durch rätselhafte Briefe eines Unbekannten, erfährt Camille nach dem Tod ihrer Mutter über Teile ihres Lebens, von denen sie bisher nicht den Hauch einer Ahnung hatte. So spielt der Hauptteil im Frankreich des Zweiten Weltkrieges. In dieser Zeit erklärt sich die mittellose Malerin Annie bereit als Leihmutter für ihre Gönnerin zu dienen. Die Briefe bringen Dinge zutage, die den Leser fassungslos werden lassen. Ich war absolut gebannt von dieser Geschichte und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es gibt einige Wendungen, die man nicht erwartet. Aber vorallem wird einem mit der Zeit alles immer klarer, die Geschichte ist gut und schlüssig aufgebaut, die Erzählstränge clever miteinander verwoben. Vielleicht erscheint es am Anfang nicht ganz so übersichtlich, wie all die Personen zusammengehören. Aber ohne große Anstrengung bekommt man mit der Zeit alle Fäden zusammen. Ein absolutes Lese-Muss - passend für sicherlich viele, da es von Liebe handelt, aber kein klassischer Liebesroman ist; aber auch wirklich spannend, fast ein Krimi, und von daher doch sicher die Meisten ansprechend sollte. Dieses Buch MUSS in meinem Regal wohnen bleiben!… (mehr)