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John Griesemer

Autor von Rausch

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Über den Autor

John Griesemer is also the author of No One Thinks of Greenland. His fiction has appeared in The Paris Review, Gettysburg Review, Glimmer Train, and elsewhere. He lives with his family in Lyme, New Hampshire
Bildnachweis: John Griesemer

Werke von John Griesemer

Zugehörige Werke

Stephen King's The Langoliers [1995, TV mini-series] (1995) — Actor — 49 Exemplare

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Wissenswertes

Geburtstag
1947-12-05
Geschlecht
male
Nationalität
USA
Geburtsort
Elizabeth, New Jersey, USA

Mitglieder

Rezensionen

Die Verlegung des ersten Transatlantikkabels und das Auslaufen der Great Eastern, des langezeit größten Schiffes der Welt, bilden den historischen Hintergrund für Griesemers Roman. Sie stehen für den Fortschritt, die „Wunder des Zeitalters“, wie es am Ende des Buches heißen wird. Wie der titelgebende „Rausch“ reißen die neue Zeit und ihre Möglichkeiten die Menschen mit. Im Englischen heißt der Titel des Buches allerdings „Signals and Noise“ und das passt noch viel besser! Denn es sind leise Signale, die unentwegt gesendet und empfangen werden: Signale durch das Kabel, Signale der Liebe und des Begehrens, Signale aus dem Jenseits. Lärm lässt uns unempfindlich werden für diese Signale - heute ist es gang und gäbe, dass wir über den Atlantik Kontakt haben, ist Lärm allerorten.
Chester Ludlow, der Ingenieur des Transatlantikkabels ist verheiratet mit Franny. Sie haben vor kurzem ihre kleine Tochter Betty verloren. Augenzeuge war Chesters Bruder Otis,ein genialischer Mann mit vielen Talenten und ohne Richtung. Franny tauert sehr und versucht mit Otis Hilfe Kontakt zu Betty aufzunehmen, während Chester mit einer Show Geld für die Fortführung des Kabelprojektes eintreibt. Begleitet wird er dabei von der Musikerin Katharina, in die er sich verliebt und mit der er eine Beziehung eingeht. Eine weitere Hauptperson ist der Maler Trace, der sowohl das Schiffsprojekt als auch das Kabelprojekt für Zeitungen abbildet.
Das Buch hat also viele Handlungsstränge und vor allem anfangs gefiel es mir nicht so recht. Ich war oft versucht, aufzuhören oder querzulesen. Zwar war der historische Hintergrund gut recherchiert und interessant, doch die Verknüpfung mit den eigentümlichen persönlichen Geschichten wirkte irgendwie einerseits trivial und andererseits künstlich. Allerdings zog mich das Buch dann mehr und mehr in Bann. Ich mochte Jack Trace immer mehr, fand immer mehr Gefallen an Frannys neuer Karriere, konnte der Symbolik der Signale einiges abgewinnen. Alte und neue Welt, Signals and Noise. Im Endeffekt gefiel mir das Buch dann doch sehr gut und die letzten 350 Seiten las ich fast in einem Zug und sehr zufrieden durch.
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½
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 6 weitere Rezensionen | Feb 7, 2016 |

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