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Franz Grillparzer (1791–1872)

Autor von Der arme Spielmann

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Über den Autor

Grillparzer was the first Austrian writer to achieve international standing. He was born and lived in Vienna, where music was all important and literature was strictly controlled by the church and the imperial court. His career as a playwright and as a minor government official was beset by mehr anzeigen difficulty. His plays repeatedly state his personal conviction that to be involved in love or in political power is to invite disaster. He never married his fiance, though he never released her from their betrothal, and died her lodger. An ardent patriot, he sought to glorify Austria in his historical plays but met with censorship from Prince Metternich's government. After the failure of his play Weh Dem, Der Lugt (Thou Shalt Not Lie) in 1838, he permitted no new play to be performed or published, though he continued to write for more than 30 years. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen

Beinhaltet den Namen: Franz Grillparzer

Beinhaltet auch: F Grillparzer (1)

Bildnachweis: Franz Grillparzer (1791-1872)

Reihen

Werke von Franz Grillparzer

Der arme Spielmann (1847) — Autor — 188 Exemplare
König Ottokars Glück und Ende (1825) — Autor — 86 Exemplare
Weh dem, der lügt! (1838) — Autor; Text — 85 Exemplare
Sappho (1953) — Autor — 70 Exemplare
Der Traum ein Leben (1834) — Autor — 64 Exemplare
Ein Bruderzwist in Habsburg (1872) — Autor — 48 Exemplare
Medea (1952) — Autor — 47 Exemplare
Des Meeres und der Liebe Wellen (1930) 46 Exemplare
Das Kloster bei Sendomir / Der arme Spielmann (1978) — Autor — 27 Exemplare
Die Jüdin von Toledo (1953) — Autor — 27 Exemplare
Libussa (1900) — Autor — 23 Exemplare
Die Ahnfrau (1915) — Autor — 22 Exemplare
Das Kloster bei Sendomir (1954) — Autor — 19 Exemplare
Ein treuer Diener seines Herrn (1996) — Autor — 12 Exemplare
Plays on classic themes (1969) 7 Exemplare
Erinnerungen an Beethoven (2012) 6 Exemplare
Grillparzer: Werke in drei Bänden / Aufbau-Verlag (1990) — Autor — 4 Exemplare
Werke in einem Band 4 Exemplare
Gedichte (1998) 4 Exemplare
Beethoven (1995) 3 Exemplare
Franz Grillparzers Werke (1982) 3 Exemplare
Sappho / Des Meeres und der Liebe Wellen (1965) — Autor — 3 Exemplare
Werke (1950) 3 Exemplare
Esther (1962) 3 Exemplare
Selbstbiographie (2011) 3 Exemplare
Die Argonauten — Autor — 2 Exemplare
Ausgewählte Werke 2 Exemplare
Sämtliche Werke (1910) 2 Exemplare
Dramen 1817 - 1828 (1986) 2 Exemplare
Noveller, taler og aforismer (1978) 2 Exemplare
Christmas Short Works Collection 2014 — Mitwirkender — 1 Exemplar
Griechen-Dramen (1946) 1 Exemplar
Vaene mängumees 1 Exemplar
Teatro (1993) 1 Exemplar
YOKSUL ÇALGICI 1 Exemplar
Werke 1 Exemplar
Sappho Trauerspiel 1 Exemplar
Werke in vier Bänden (1984) 1 Exemplar
Franz Grillparzer (1991) 1 Exemplar
Romantische Dramen 1 Exemplar
Tagebücher (2009) 1 Exemplar
Reise nach Italien 1 Exemplar
Teatro (1983) 1 Exemplar
Die Ahnfrau / Sappho — Autor — 1 Exemplar

Zugehörige Werke

Deutsche Gedichte : von den Anfängen bis zur Gegenwart, Auswahl für Schulen (1956) — Mitwirkender, einige Ausgaben135 Exemplare
Five German Tragedies (1969) — Autor — 30 Exemplare
Deutschland erzählt. Von Georg Büchner bis Gerhart Hauptmann (1965) — Mitwirkender — 28 Exemplare
Medea: variazioni sul mito (2003) — Autor — 15 Exemplare
Tyskland forteller : Tyske noveller (1972) — Mitwirkender — 11 Exemplare
Verhalen uit de Duitse romantiek (1982) — Autor, einige Ausgaben9 Exemplare
Deutsche Novellen von Tieck bis Hauptmann — Mitwirkender — 8 Exemplare
Uit het leven van een nietsnut en andere verhalen — Mitwirkender — 5 Exemplare

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Der arme Spielmann
EA 1847 Form Novelle Epoche Realismus
Der arme Spielmann von Franz Grillparzer ist die erste realistische Novelle eines österreichischen Schriftstellers im 19. Jahrhundert. Die autobiografisch geprägte Erzählung bietet ein eindrucksvolles Bild der Wiener Gesellschaft im Biedermeier und gibt einen tiefen Einblick in Grillparzers eigene psychische Befindlichkeit und seine Kunstauffassung, die geprägt ist von einem Selbstverständnis des Künstlers als Außenseiter der Gesellschaft.
Inhalt: Auf seinem Weg zum Brigittenkirchtag, einem sommerlichen Wiener Volksfest, erregt ein alter Violinist das Interesse des Ich-Erzählers. Die Inbrunst, mit der der Alte sein Instrument bearbeitet, steht in seltsamem Gegensatz zu seinen hoffnungslosen Bemühungen, eine erkennbare Melodie hervorzubringen. Nachdem der Erzähler die Bekanntschaft des Alten gemacht hat, erzählt ihm dieser seine Lebensgeschichte. Jakob stammt aus einem reichen Elternhaus, fiel aber wegen schulischer Misserfolge bei seinem Vater in Ungnade und musste sein Leben als Kanzleischreiber fristen. Er verliebte sich in die Tochter eines Gemischtwarenhändlers, als diese ein Lied sang, von dem Jakob magisch angezogen wurde. Doch Barbara wies ihn wegen seines weltfremden Wesens zurück. Als er auch noch aus Dummheit und Gutgläubigkeit seine Erbschaft verlor, heiratete sie einen Fleischermeister, und Jakob wurde der einsame Bettelmusikant, als den ihn der Erzähler kennen lernte. Dieser verlässt für einige Zeit Wien und kommt erst nach einer Überschwemmung der Donau zurück, die auch Jakobs Haus in der Leopoldstadt erfasst hatte. Er erfährt, dass der Alte an einer Erkältung gestorben ist, nachdem er mehrere Kinder aus den Fluten gerettet hatte. Der Erzähler besucht auch Barbara, die inzwischen Mutter von zwei Kindern und ziemlich dick geworden ist, und sieht, wie ihr die Tränen »stromweise über die Backen« laufen.
Entstehung: Grillparzer hatte bereits 1831 mit der Erzählung begonnen, die zuerst als autobiografischer Roman konzipiert war. Die Figur des Spielmanns hatte ihr reales Vorbild in einem Geiger, den der Autor in einem Gasthaus kennen gelernt hatte. Die Beziehung zwischen Jakob und Barbara spiegelt auch Grillparzers Verhältnis zu Katharina Fröhlich wider, mit der er von 1821 bis zu seinem Tod verlobt war.
Aufbau: Grillparzer gestaltete seine Novelle als Rahmenerzählung. Jakobs Lebensgeschichte, die ihn als tragikomische, aber nie würdelose Gestalt zeichnet, wird eingerahmt von dem Bericht des Ich-Erzählers. Die Erzählung bezieht ihre Spannung aus der Differenz zwischen der distanzierten, ironischen Sicht des Ich-Erzählers auf den Geiger und dessen Spiel auf der einen Seite und der Selbsteinschätzung des Musikanten, der sich kompromisslos jedem Publikumsgeschmack verweigert und ganz seiner Kunst lebt, auf der anderen.
Wirkung: Mit dem Armen Spielmann stand erstmals »der kleine Mann« im Zentrum einer Erzählung der österreichischen Literatur. Sie wurde zum Vorbild für die realistischen Autoren Österreichs wie Ludwig Anzengruber (1839 bis 1889), Marie von R Ebner-Eschenbach und Ferdinand von Saar (1833–1906). R. Mi.
Quelle: Amazon.de. - Aus: Harenberg: Buch der 1000 Bücher
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Gekennzeichnet
hbwiesbaden | 3 weitere Rezensionen | Jan 9, 2011 |

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