Michael Harris (26) (1980–)
Autor von The End of Absence: Reclaiming What We’ve Lost in a World of Constant Connection
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Werke von Michael Harris
The End of Absence: Reclaiming What We’ve Lost in a World of Constant Connection (2014) 254 Exemplare
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Wissenswertes
- Geburtstag
- 1980
- Geschlecht
- male
- Nationalität
- Canada
- Wohnorte
- Vancouver, British Columbia, Canada
- Organisationen
- journalist
editor - Kurzbiographie
- Do not confuse with Canadian journalist Michael Harris b. 1948.
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Im ersten Teil des Buches macht Harris eine umfangreiche Bestandsaufnahme´: wie selbstverständlich die Informationsquelle Internet und die ständige Erreichbarkeit über das Smartphone heutzutage schon ist, aber auch wie belastend die ständige Erreichbarkeit sein kann. Und er macht sich Gedanken inwieweit diese neue Verfügbarkeit von Informationen den Wissenserwerb des einzelnen auch negativ beeinflussen kann - wozu lernen, wenn doch alles mit einem Mausklick zu finden ist? Die Veränderung beim Lernen stellt er dann auch der Veränderung beim Lernen gegenüber, die entstand, als die rein mündliche Tradition der Wissensweitergabe durch geschriebene, später gedruckte Worte abgelöst wurde.
Der zweite Teil beschäftigt sich dann mit Möglichkeiten (und einem Selbstversuch), sich der ständigen Informationsflut und Erreichbarkeit zu entziehen.
Der Text gab mir einige Denkanstöße, liefert aber aus meiner Sicht keine Lösungen zum, laut Untertitel, "Wiedererlangen dessen, was wir in einer Welt ständiger Erreichbarkeit verloren haben". Aber das Buch ist auch insgesamt nicht als Ratgeber angelegt, sondern sinniert eher über den Wandel durch die ständige Präsenz digitaler Medien. Das hätte aus meiner Sicht aber auf weniger Seiten erreicht werden können.
Und ja, auch ich gehöre zu den "digital immigrants", habe mich in vielem wiedergefunden und das Buch hat den Blick für einige der beschriebenen Phänomene geschärft.… (mehr)