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Über den Autor

Bildnachweis: Photographer: Ari Magg, www.norden.org

Werke von Hallgrimur Helgason

101 Reykjavik (1996) 284 Exemplare
Rokland (2007) 72 Exemplare
Islannin kirjailija (2001) 45 Exemplare
60 Kilo Sonnenschein (2018) 22 Exemplare
Þetta er allt að koma (1994) 9 Exemplare
Søsyg i München (2015) 9 Exemplare
Hella (1990) 2 Exemplare
Ljodmaæli (1998) 1 Exemplar
Koma jól? 1 Exemplar
Les contes de Grim (2005) 1 Exemplar

Zugehörige Werke

McSweeney's Issue 15 (Mcsweeney's Quarterly Concern) (2005) — Mitwirkender — 453 Exemplare

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Wissenswertes

Geburtstag
1959-02-18
Geschlecht
male
Nationalität
Iceland
Land (für Karte)
Iceland
Geburtsort
Reykjavík, Iceland
Wohnorte
Reykjavík, Iceland
München, Germany
Ausbildung
Art Academy of Iceland
Academy of Fine Arts in Munich
Berufe
columnist
painter
novelist
translator
Preise und Auszeichnungen
Icelandic Literary Prize in 2001
Kurzbiographie
Hallgrímur Helgason was born in Reykjavík, Iceland, in 1959. He started out as an artist and debuted as a novelist in 1990, gaining international attention with his third novel, 101 Reykjavík, which was translated into fourteen languages and made into a film. He has thrice been nominated for the Nordic Council Literature Prize, including for his novel Woman at 1,000 Degrees. Also a columnist and a father of three, he now divides his time between Reykjavík and Hrísey Island. His website is HallgrimurHelgason.com.
Hinweis zur Identitätsklärung
VIAF:59223703

Mitglieder

Rezensionen

Es läuft gut in dem kleinen Ort Segulfjörður, denn die Heringsfänge sind seit einige Jahren gut. Menschen aus anderen Ländern bringen Fortschritt und verändern das Leben in der kleinen Gemeinde. So eröffnen sich auch für den Waisen Gestur unverhoffte Möglichkeiten, die er auch bereitwillig annehmen will. Es ist eine Zeit des Umbruchs, die aber natürlich auch neue Probleme mit sich bringt.
Ich lese gerne Bücher, die in nordischen Ländern spielen. Daher hat mich auch dieser Roman angezogen. Dieses Buch ist nach „60 Kilo Sonnenschein“ der zweite Band um den jungen Gestur, der inzwischen volljährig ist. Ich hatte den Vorgängerband nicht gelesen, was auch nicht unbedingt notwendig ist für das Verständnis. Aber mir ist Gestur so ans Herz gewachsen, dass ich das gerne noch ändern will.
Der Autor Hallgrímur Helgason schreibt wortgewandt und humorvoll, manchmal sogar poetisch. Allerdings schildert er manches auch in einer sehr direkten, bissigen und markigen Sprache. Man muss Zeit und Muße haben, um dieses seitenstarke Werk zu lesen, das leider einige Längen aufweist. Auch die fremden Namen machen es einem nicht immer leicht. Wir erfahren beim Lesen aber sehr viel über die Geschichte und Kultur Islands.
Mit den Neuankömmlingen aus dem Ausland verändert sich der kleine Ort Segulfjörður, der zwar fiktiv ist, aber genauso ausgesehen haben könnte. Der Fortschritt bringt viele technische Errungenschaften in diesen zuvor etwas rückständigen Ort, was das Leben rundum wandeln. Die Menschen wollen an diesem Fortschritt teilhaben. Doch solche Veränderungen bringen nicht nur Positives mit sich, leider gibt es auch Schattenseiten.
Auch Gestur trifft Entscheidungen, von denen sein Ziehvater nichts weiß, denn er hat Träume, die er wahr werden lassen möchte. Wir erleben mit, wie er erwachsen wird und die Liebe erlebt.
Doch es kommt, wie es kommen muss: Dass Schicksal schlägt zu in Segulfjörður.
Die Personen sind lebendig und oft etwas eigenwillig dargestellt.
Eine interessante Geschichte, humorvoll und tiefgründig zugleich, die mich gut unterhalten hat.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
buecherwurm1310 | 2 weitere Rezensionen | Sep 25, 2023 |
Immer wieder stelle ich fest, dass ich den Humor- je weiter nach Norden ich in Europa komme- immer weniger verstehe. Und mit dem Autor dieses Buches hatte ich schon bei "101 Reykjavík" meine Schwierigkeiten.
Dennoch - wenn man sich an der humoristischen Verharmlosung von schlimmsten Schicksalen (Völkermord in Ex-Jugoslawien, terroristischen Anschlägen des leuchtenden Pfads ...) nicht stört, ist er Anfang recht witzig. Der aus Kroatien stammende Auftragskiller Tomislav muss die USA verlassen, da er aus Versehen einen FBI-Spitzel umgelegt hat. Am Flughafen tötet er einen Mann und übernimmt dessen Reisedokumente: Es handelt sich um Father Friendy, eine ultrakonservativen amerikanischen Fernsehprediger auf dem Weg nach Island. Kurz entschlossen übernimmt Tomislav also diese Reise und, um den Mord nicht sofort aufkommen zu lassen, auch Friendlys Identität inklusive Auftritt im Fernsehen. Das Zusammentreffen dieser Welten hat etwas gewollt Skurilles, gelingt aber durchaus. Es gelingt auch in Grundzügen, in die Geschichte Tiefgang hineinzubekommen, indem die Vergangenheit Tomislavs, der Krieg zwischen Serbien und Kroatien, seine allerschlimmsten Momente, dargestellt werden.
Langatmig wirds ungefähr ab da, wo Tomislav in die Familie des Pfarrers, der ihn in Island aufgenommen hat, zurückkehrt und bürgerlich wird. Und das Ende, an dem plötzlich auch noch die Freundin auftaucht, bzw. schon länger da war, ist viel zu knapp und wirr.
Insgesamt ist das Buch nicht schlecht- es ist verschroben, es soll wohl aufgrund der Leichendichte ein wenig wie Quentin Tarantino (der hin und wieder angesprochen wird) in Buchform wirken.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 23 weitere Rezensionen | Aug 22, 2015 |
Ich lese ja nicht so gerne lustige Bücher. In diesem Fall hat mich aber das Titelbild sehr angesprochen, und der Klappentext passte sehr gut dazu. Also warum nicht mal versuchen?
Der Roman handelt von einem New Yorker Auftragskiller (Profi!, darauf legt er großen Wert) namens Toxic, der auf der Flucht vor dem FBI die Identität eines seiner Opfer annehmen muss. Sein Opfer ist allerdings ein bekannter Fernseh-Prediger, der in eine isländische Bibelshow eingeladen wurde. Man ahnt, zu welchen Komplikationen diese Konstellation führt.
Toxic verliebt sich in die Tochter seiner Gastgeber, hat aber auch noch die New Yorker Mafia an den Hacken, weil einige seiner ehemaligen Kollegen aufgrund seiner Fehler zu Tode gekommen sind. Und wie es der Leser erwartet, kommt es zu einem wunderbaren Showdown.
In herrlich lakonischer Sprache lässt Helgasson seinen Helden Toxic aus seiner Profikillerkarriere erzählen. Das ist nicht oberflächlich lustig, sondern dezent komisch, denn durch die Figurenkonstellation entstehen hübsch skurrile Situationen. Ein Urlaubsbuch zum schnellen Weglesen, das man gerne mit den besten Empfehlungen weiterreicht.
… (mehr)
½
 
Gekennzeichnet
liabor | 23 weitere Rezensionen | Mar 27, 2012 |
Das nennt man wohl explizite Literatur. Der Film fasst die Grundaussage des Buches dagegen nahezu jugendfrei zusammen. Einige skurile Szenen sind enthalten, dazu dann aber auch welche, die bei mir zumindest den Würgereiz auslösten. Für mich als Frau ist die Hauptfigur Hlynur auf jeden Fall ein Anti-Held.
½
 
Gekennzeichnet
ahzim | 11 weitere Rezensionen | Mar 24, 2012 |

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