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Franz Hohler

Autor von Es klopft

82+ Werke 611 Mitglieder 12 Rezensionen Lieblingsautor von 3 Lesern

Über den Autor

Beinhaltet die Namen: Franz Hohler, Kabarettist Franz Hohler

Bildnachweis: by Hannes Röst

Reihen

Werke von Franz Hohler

Es klopft (2007) 42 Exemplare
Die Steinflut (1998) 36 Exemplare
Gleis 4 (2013) 31 Exemplare
Das Päckchen: Roman (2017) 28 Exemplare
Der neue Berg (1989) 23 Exemplare
Der Stein (2011) 22 Exemplare
Tschipo (1978) 20 Exemplare
Tschipo in der Steinzeit (1995) 19 Exemplare
52 Wanderungen (2005) 17 Exemplare
Die blaue Amsel (1995) 14 Exemplare
Das große Buch (2009) 11 Exemplare
Ein Feuer im Garten (2017) 10 Exemplare
Das verspeiste Buch (1996) 9 Exemplare
Der Enkeltrick : Erzählungen (2021) 8 Exemplare
Spaziergänge (2012) 8 Exemplare
112 einseitige Geschichten (2007) 7 Exemplare
Mani Matter. Ein Porträtband (1998) 6 Exemplare
Hin- und Hergeschichten (1986) 6 Exemplare
Franz Hohler: Dr. Parkplatz (1992) 6 Exemplare
Schnäll i Chäller (2012) 5 Exemplare
Rheinaufwärts (2023) 5 Exemplare
Fahrplanmäßiger Aufenthalt (2020) 5 Exemplare
113 einseitige Geschichten (2016) 5 Exemplare
111 einseitige Geschichten (1982) 5 Exemplare
Franz Hohler - Immer höher (2014) 4 Exemplare
Da, wo ich wohne (1993) 4 Exemplare
Der Tanz im versunkenen Dorf (2005) 4 Exemplare
Der große Zwerg (1986) 3 Exemplare
Alt?: Gedichte (2017) 2 Exemplare
Der Urwaldschreibtisch (1994) 2 Exemplare
Die Nacht des Kometen (2015) 2 Exemplare
Vierzig vorbei: Gedichte (1988) 2 Exemplare
Das Kabarettbuch (1987) 2 Exemplare
Mayas Handtäschchen (2008) 2 Exemplare
Idyllen (1970) 2 Exemplare
Eine Kuh verlor die Nerven (2011) 2 Exemplare
Wo? (1985) 1 Exemplar
Hohler Kompakt (1999) 1 Exemplar
Der Verkäufer und der Elch (1987) 1 Exemplar
Čipas (2019) 1 Exemplar
2000 1 Exemplar
Fremdsein (2016) 1 Exemplar
Mythos Gen (1997) 1 Exemplar
Jonas und der Hund (2011) 1 Exemplar
Leben: 29 Erzählungen (2007) 1 Exemplar
Die Rückeroberung: Comic (1991) 1 Exemplar
Ein eigenartiger Tag (1979) 1 Exemplar

Zugehörige Werke

Gedicht für einen Goldfisch (2005) — Übersetzer, einige Ausgaben115 Exemplare
Peace Story (2010) — Mitwirkender — 6 Exemplare

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Wissenswertes

Mitglieder

Rezensionen

93. Druck der Berliner Handpresse 1996

Mit 9 Original-Farblinolschnitten von Ingrid Jörg, Klaus Ensikat und Wolfgang Jörg.. 30 S., Halbleineneinband
https://www.grafikbrief.de/kuenstler/kuenstler.php?num=321
 
Gekennzeichnet
seefrau | Feb 29, 2020 |
„Er blickte die Frau nochmals an, die einen Ernst so dringend um Hilfe geboten hatte, und wenn dieser Ernst nicht reagierte, dann war ihr vielleicht wirklich geholfen, wenn er für den anderen Ernst einsprang.“ (Zitat Seite 13)

Inhalt
Auf dem Berner Hauptbahnhof klingelt ein öffentlicher Telefonapparat. Der Zürcher Bibliothekar Ernst Stricker hebt spontan ab. Eine ihm unbekannte Frauenstimme fragt, ob er Ernst sei und bittet ihn, sofort zu ihr zu kommen, sie müsse ihm dringend ein Päckchen übergeben. Als er dieses später öffnet, findet er darin ein lateinisch-althochdeutsches Wörterbuch aus dem 8. Jahrhundert. Handelt es sich tatsächlich um ein Original und wo war es über all die Jahrhunderte versteckt gewesen? Nicht nur er will das wissen ...

Thema
Dieser Roman vereint Einblicke in das mittelalterliche Klosterleben mit der Spannung eines Kriminalromans. Die aktuelle Handlung spielt in der Schweiz.

Charaktere
Ernst liebt seinen Beruf als Bibliothekar und er führt mit seiner Frau Jacqueline in ruhiges Leben. Das Buch weckt sofort sein Interesse. Er recherchiert akribisch und hartnäckig, um das Rätsel der Herkunft zu lösen und plötzlich wird es für ihn sehr gefährlich.
Der neunzehnjährige Haimo muss auf Wunsch seines Vaters, wie im 8. Jahrhundert für jüngere Söhne üblich, in das Benediktinerkloster in Regensburg eintreten. Schon bald erkennt der Abt Haimos Begabung und Begeisterung für das Schreiben. Doch Haimo kann auch Maria, die Tochter des Leinengerbers, nicht vergessen.

Handlung und Schreibstil
Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, die einander abwechseln. In der Jetztzeit sucht Ernst nach den Hintergründen betreffend die Herkunft der alten Handschrift. Die Geschichte Haimos in der Vergangenheit erzählt die Entstehung des Buches und langsam zeigt sich Stück für Stück die rätselhafte Reise dieses wertvollen Originalwerkes durch die Jahrhunderte. Die Sprache ist erzählend, beschreibend. Die Handlung macht neugierig und ist spannend.

Fazit
Ich habe diesen Roman zufällig entdeckt und mit Vergnügen und Begeisterung gelesen. Für Leser, die eine gute, geschickt entwickelte, aber immer glaubhafte Geschichte zu schätzen wissen, die auch sprachlich Freude macht.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
Circlestonesbooks | 1 weitere Rezension | Sep 27, 2019 |
Kracher! Hat Spaß gemacht.
 
Gekennzeichnet
Anselme | Jul 12, 2018 |
Am 11. September 1881 ereignete sich in Elm ein katastrophaler Bergsturz. Um Schiefer abzubauen hatte man den Plattenberg gefährlich untergraben und nach tagelangem Regen kündigten Steinabbrüche und ein tiefer Riss die Katastrophe an.
Die Geschichte setzt zwei Tage vor dem Bergsturz auf und erzählt die Geschichte von Katharina, die mit ihrem kleinen Bruder Kaspar zur Grossmutter in die Bleiggen, einem Gehöft oben am Berghang, zu Besuch geht. Ihre Mutter steht kurz vor der Geburt des sechsten Kindes, deshalb werden die beiden Geschwister zur Grossmutter geschickt. Schon der erste Satz der Geschichte zeigt das drohende Unheil an: „Als die siebenjährige Katharina Disch mit ihrem vierjährigen Bruder Kaspar am Freitag, dem 9. September 1881 das Haus ihrer Grossmutter betrat, wusste sie nicht, dass sie erst wieder bei ihrer Hochzeit von hier weggehen würde.“
Das Buch schildert die Vorkommnisse vor und während dem Bergsturz von Elm aus der Perspektive eines Kindes. Dabei erhält man einen guten Einblick in das Leben der Menschen im Sernftal. „Es wird schon nichts passieren, wer davonläuft, ist ein Angsthase“ war die weit verbreitete Meinung damals. Man war gefangen in seinen eingefahrenen Spuren, mochte nicht davon abweichen. Und von Fremden (aus dem Nachbardorf) liess man sich eh nichts sagen.
Katharina lebt in ihrer eigenen Welt, die Spässe der Erwachsenen, welche sie manchmal als beängstigend empfindet, versteht sie oft nicht. Als Leser erfährt man, was sie sich dabei denkt. Mit ihrem kleinen Bruder hat sie meistens Ärger. Man erfährt von ihren Ängsten, beispielsweise den Geistern, welche in der knarrenden Treppe wohnen. Die Schilderung ihres Spiels kurz vor der Katastrophe mutet schon fast etwas unheimlich an. Die eigentliche Katastrophe nimmt dann im Buch nur einen kleinen Platz ein.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Ich empfand die Atmosphäre als authentisch und konnte mich sehr gut in die Handlung hineinleben. Dass der Text mit Helvetismen gespickt ist, trägt zu dieser Atmosphäre bei und hat mir auch das eine oder andere Schmunzeln entlockt. Das Buch regte mich zum Denken an. Gibt es einen siebten Sinn? Ist dieser bei Kindern und Tieren stärker ausgeprägt? Warum verdrängt man auch die deutlichsten Vorzeichen?
Als Abschluss möchte ich noch Katharina zu Wort kommen lassen mit einem Gedanken, der typisch für dieses Buch ist:
„War man wirklich ein Angsthase, wenn man nicht von einem Stein getroffen werden wollte? Was musste man denn sein, wenn man kein Angsthase sein wollte? Ein Muthase? Katharina kam kein Wort in den Sinn für jemanden, der sich unten an eine Wand stellte, aus der Steine herunterfielen.“
… (mehr)
2 abstimmen
Gekennzeichnet
Asfaloth | Aug 8, 2012 |

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