Conn Iggulden

Das "Dangerous Book for Boys" wirkt allein von der Cover-Grafik her ein wenig aus der Zeit gefallen. Auch die Seiten im Buch sind mit einem schattierten beige künstlich gealtert. Inhaltlich dagegen ist das Buch auf dem Stand von 2006 und deckt von Papierfliegern über Abenteurergeschichten und (überwiegend physikalischen) Experimenten wohl alles ab, wofür sich ein "typischer" Junge interessieren sollte. Eingestreut sind aber auch Gedichte, Lateinische Begriffe, ein Grammatik-Grundkurs sowie Benimmregeln und die Menschen- und Bürgerrechte.

Auf mich wirkt das Buch so, wie ich mir das Pfadfinderhandbuch vorstelle, auf das sich Tick, Trick und Track so häufig berufen. Und auch wenn nur männliche Abenteurer und Erfinder vorgestellt werden (es ist ja auch ein Buch für Jungen), die Vorschläge, welche Bücher ein Junge gelesen haben sollte, sind dann erfrischend unspezifisch. Die Benimmregeln sind durchaus modernisiert, greifen aber auf Knigge zurück. In der Summe ein Buch, an dem viele Jungen Spaß finden könnten - viele Mädchen allerdings auch.Aber dafür gibt es ja noch das "Daring book for girls", aus dem in der deutschen Version dann das Secret Book wurde. Mit deutlich mehr Spiel- und Bastelanleitungen - beide Bücher zusammen geben dann ein rundes Bild.… (mehr)

„Wir schreiben das Jahr 1922, George V. ist König von England…“ Tollins haben zwar auch Flügel, sind aber keine Feen. Aber Tollins sind anders. Viel besser. In ihren Augen sind Feen nur kleine flatternde Angeber. Eine Verwechslung mit den Feen macht die Tollins ziemlich wütend. Und dann erzählen sie keine Geschichten über ihre zahlreichen verrückten Abenteuer, wie etwa in diesem lustigen Buch. Bezaubernde Unterhaltung mit frechen neuen Geschöpfen. Für Leserinnen und Leser ab 8 Jahren. „…Feen waren gestern – heute gibt es Tollins“
Zu finden im Erdgeschoss: JE1.J, IGGU

mj (19.1.12)… (mehr)