Jackie French

Jackie French war mir als erstes mit ihren Wombat-Bilderbüchern begegnet. Dieses Buch beschäftigt sich dann aber mit Australiens Geschichte und beschreibt (nach meiner Einschätzung recht realitätsnah) die Geschichte der "First Fleet" und die Anfänge der Besiedlung durch die Engländer. Das alles aus der Sicht des wegen Diebstahls verurteilten Jungen Tom Appleby (der aus heutiger Sicht unverschuldet die Umstände gekommen ist, die ihn dann zum Dieb haben werden lassen und mit 8 wäre er auch nicht strafmündig). Tom hat dabei noch Glück, da er nur knapp der Todesstrafe entkam - und Botany Bay für ihn dann zum Neustart wurde.

Sehr gefallen hat mir, dass Jackie French nie Handlungen verurteilt hat, sondern immer eine eher neutrale Sicht auf das Geschehen vertrat und auch immer die Beweggründe, die zu Straftaten führten, im Blick hat. Und die Siedler sind hier dann auch nicht Helden und Strafgefangene, sondern haben alle mit den neuen Umständen zu kämpfen.

Klare Empfehlung für alle, die sich für die Anfänge der Kolonialisierung Australiens interessieren.… (mehr)

Meine Meinung
Klare Lese- und Kaufempfehlung! Die kurzen Texte von Jackie French werden hervorragend mit den Bildern von Bruce Whatley ergänzt. Die Texte sind sehr kurz, so dass das Buch mehr von den farbigen Bildern lebt. Die Zeichnungen sind sehr liebevoll und lustig. Dieses Buch zählt definitiv zu den wenigen Büchern, die ich gern immer wieder zur Hand nehme und die mich immer wieder erneut zu lächeln bringen. Einfach knuffig.

Inhalt
Ein Tagebuch aus Sicht eines Baby-Wombat. Es ist das 2te Buch in der Wombat-Reihe. Schlafen, die Welt entdecken und Freunde finden.… (mehr)

Erst kamen die Bilderbücher (Diary of a Wombat, Diary of a Baby Wombat), dann dieses Jugendsachbuch über die Geheimnisse der Wombat-Welt.
Jackie French lebt seit Jahren in engem Kontakt mit Wombats, da sie zu denjenigen gehört, die sich um die Pflege und anschließende Auswilderung von verletzten oder verwaisten Wombats kümmern. Mit dem gleichen Witz, der auch in den Bilderbüchern deutlich wird, erzählt sie hier die Geschichten, die sich ergeben, wenn Mensch und Wombat sich einen Ort teilen. Gleichzeitig betont sie aber auch, dass Wombats auf keinen Fall als Haustiere geeignet sind und erklärt, was zu tun ist, wenn man einen verletzten oder verwaisten Wombat findet.
Sprachlich und stilistisch hat das Buch Jugendliche als Zielgruppe, was dem Lesegenuss aber keinen Abbruch getan hat.… (mehr)

Kurzgefasst:
Klare Lese- und Kaufempfehlung! Das ist eines der wenigen Bücher, die ich wirklich immer wieder gerne zur Hand nehme und mich jedes Mal zum Lachen bringen.

Meine Meinung:
„In der Kürze, liegt die Würze“, so könnte man das Buch vielleicht am besten beschreiben. Es ist sehr simpel aufgebaut und enthält sehr wenig Text, der jedoch sehr treffsicher passend ist. Auch die Abbildungen sind eher minimalistisch und genauso gut gelungen wie der Text. Das Zusammenspiel von Text und Abbildung machen das Buch einmalig und lesenswert.
Das Buch bringt mich jedes Mal zum Lächeln. Dort ist so viel vereint: Leben in der Einfachheit, Verständnisschwierigkeiten zwischen einzelnen Lebewesen und letztendlich die Zuneigung zu anderen Lebewesen und die Gemeinschaft.

Inhalt:
Ein Tagebuch aus Sicht eines Wombat. Das Leben ist einfach: Schlafen, Essen und sich kratzen. Fast schon zu langweilig, aber es gibt ja auch die Menschen, aus denen man passable Haustiere machen kann, wenn man sich nur ordentlich Mühe gibt.… (mehr)