Nach "Vakuum" und "Unfollow" habe ich nach weiteren Werken des Berliner Illustrators und Autors Lulkas Jüliger gesucht, dabei habe ich dann Berenice gefunden.
Die Geschichte basiert auf der Kurzgeschichte Berenice von Edgar Allan Poe, interpretiert sie aber frei und überträgt nur den Handlungsverlauf. Da ich die Originalgeschichte nicht kenne, fehlt mir hier der Vergleich - ich hätte mir einen Abdruck des Originals, vielleicht auch zusätzlich zum Nachwort, gewünscht.
Jüliger selbst erzählt in grau-grün die Geschichte eines Fans, der seine Pop-Ikone kennen lernt und hinter dem schönen Schein dann auch Abgründe erblickt. Das alles in zurückhaltenden Zeichnungen in Jüligers typischen Stil erzählt. Die Geschichte selbst ist jetzt keine, mit der man sich leicht indentifiziert (aber das war bei Vakuum und Unfollow auch nicht so), aber die Bilder ziehen einen geradezu in diese Kurzgeschichte hinein.
Berenice ist im Rahmen der Carlsen-Verlagsreihe "Die Unheimlichen" erschienen, so dass dieser Band sicher auch darüber Beachtung finden wird und Jüliger vielleicht zu mehr Bekanntheit verhilft.
Für mich eine schöne Überraschung: Ich habe das Buch gebraucht gekauft und entdeckte dann eine Signatur von Jülicher auf dem Titelblatt.… (mehr)
Was wäre wenn - die Erde sich selbst gebiert, als Mensch unter Menschen lebt und ann als Aktivist eine nahezu militante, fast sektenartige Umweltaktivistengruppe ins Leben ruft? Jetzt, Monate später, kommen einem da schon die Aktivisten der "letzten Generation" in den Sinn. Ist ein Umdenken möglich, kann die Erde sich retten - oder bleibt doch alles beim alten, solange, wie gar nichts mehr geht? Das alles vor dem Hintergrund intensiv konsumierter Solcial Media - eine Geschichte, die verstört aber doch auch Mut macht: Änderung ist möglich, auch in kleinen Schritten, bei jedem.
Manchmal etwas sperrig zu lesen, aber von Lukas Jüliger in passende, passtellige, zweifarbe Bilder umgesetzt.… (mehr)
An der Grenze zum Erwachsensein herrscht ein Orientierungs-Vakuum - wie geht es weiter, was will ich, wer geht meinen weiteren Weg mit mir?
Selbst dramatische Ereignisse berühren die Protagonisten äußerlich kaum, aber es wird deutlich, wie schwierig es ist, die Schwelle in den nächsten Lebensabschnitt ohne stolpern zu übertreten.
Die Geschichte geht teilweise ins Surreale, stellt in anderen Abschnitten aber auch groteske Realität dar.
Ich konnte mich dem Sog der Bilder nicht entziehen - nur die Schrift war für mich teilweise an der Grenze zur Lesbarkeit.… (mehr)
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Die Geschichte basiert auf der Kurzgeschichte Berenice von Edgar Allan Poe, interpretiert sie aber frei und überträgt nur den Handlungsverlauf. Da ich die Originalgeschichte nicht kenne, fehlt mir hier der Vergleich - ich hätte mir einen Abdruck des Originals, vielleicht auch zusätzlich zum Nachwort, gewünscht.
Jüliger selbst erzählt in grau-grün die Geschichte eines Fans, der seine Pop-Ikone kennen lernt und hinter dem schönen Schein dann auch Abgründe erblickt. Das alles in zurückhaltenden Zeichnungen in Jüligers typischen Stil erzählt. Die Geschichte selbst ist jetzt keine, mit der man sich leicht indentifiziert (aber das war bei Vakuum und Unfollow auch nicht so), aber die Bilder ziehen einen geradezu in diese Kurzgeschichte hinein.
Berenice ist im Rahmen der Carlsen-Verlagsreihe "Die Unheimlichen" erschienen, so dass dieser Band sicher auch darüber Beachtung finden wird und Jüliger vielleicht zu mehr Bekanntheit verhilft.
Für mich eine schöne Überraschung: Ich habe das Buch gebraucht gekauft und entdeckte dann eine Signatur von Jülicher auf dem Titelblatt.… (mehr)