Jack Ketchum (1946–2018)
Autor von EVIL
Über den Autor
Bildnachweis: Georges Seguin
Reihen
Werke von Jack Ketchum
The Passenger 9 Exemplare
Gone 3 Exemplare
Sheep Meadow Story 3 Exemplare
Przeprawa 2 Exemplare
Horror 101: The Way Forward 2 Exemplare
Amok Jagd 1 Exemplar
Beast: A New Beginning: A Dark Ethology 1 Exemplar
Extras 1 Exemplar
Übler Abschaum 1 Exemplar
Ich bin nicht Sam 1 Exemplar
Mysteries of the Word Chapbook 1 Exemplar
Meine besten Erzählungen 1 Exemplar
The Holding Cell 1 Exemplar
Returns 1 Exemplar
Seascape 1 Exemplar
Poems (in The Devil's Wine - KING) 1 Exemplar
The Haunt 1 Exemplar
Cold House 1 Exemplar
Insidious Reflections Magazine: "Seascape," P. 6 ;& Interview, P.26; Issue 5, Winter, 2006 1 Exemplar
Sie erwacht 1 Exemplar
Dust of the Heavens 1 Exemplar
Zugehörige Werke
The Year's Best Fantasy and Horror: Fourteenth Annual Collection (2001) — Mitwirkender — 249 Exemplare
Psychos: Serial Killers, Depraved Madmen, and the Criminally Insane (2012) — Mitwirkender — 83 Exemplare
Mister October: An Anthology in Memory of Rick Hautala (Volume 2) (2013) — Mitwirkender — 63 Exemplare
In the Shadow of the Towers: Speculative Fiction in a Post-9/11 World (2015) — Mitwirkender — 36 Exemplare
Mister October: An Anthology in Memory of Rick Hautala (Volumes 1 and 2) (2013) — Mitwirkender — 17 Exemplare
Butcher Knives and Body Counts: Essays on the Formula, Frights, and Fun of the Slasher Film (2011) — Mitwirkender — 14 Exemplare
A Haunting of Horrors, Volume 2: A Twenty-Book eBook Bundle of Horror and the Occult (2014) — Mitwirkender — 8 Exemplare
Piercing the Darkness: A Charity Horror Anthology for the Children's Literacy Initiative (2014) — Mitwirkender — 7 Exemplare
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Wissenswertes
- Gebräuchlichste Namensform
- Mayr, Dallas
- Rechtmäßiger Name
- Mayr, Dallas
- Andere Namen
- Livingston, Jerzy
- Geburtstag
- 1946
- Todestag
- 2018-01-24
- Geschlecht
- male
- Nationalität
- USA
- Geburtsort
- Livingston, New Jersey, USA
- Sterbeort
- New York City, New York, USA
- Berufe
- actor
Teacher
literary agent
Author - Preise und Auszeichnungen
- Bram Stocker Award (Short Story ∙ 1994)
Bram Stocker Award (Short Story ∙ 2000)
World Horror Convention Grand Master Award (2011) - Kurzbiographie
- Jack Ketchum is the pseudonym for a former actor, teacher, literary agent, lumber salesman, and soda jerk. He is also a former flower child and baby boomer who figures that in 1956 Elvis, dinosaurs and horror probably saved his life. His first novel, OFF SEASON, an updating of the Sawney Beane story, prompted the Village Voice to publicly scold its publisher in print for publishing violent pornography. He has always wondered what they would think of THE GIRL NEXT DOOR. His short story THE BOX won a 1994 Bram Stoker Award from HWA.
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Rezensionen
The Lost von Jack Ketchum
https://read.tharos-web.de/2020/01/03/jack-ketchum-the-lost/
Arianne und Chuck ziehen in das Haus der 65 Stirrup Iron Road. Für sie soll es so etwas wie einen Neuanfang darstellen, doch schon bald müssen sie feststellen, dass irgendwas mit dem Haus ganz und gar nicht stimmt. Arianne überkommt ein fast unstillbares Verlangen nach Sex und auf den Handys und Computer der beiden erscheinen immer öfter ekelerregende Pornoseiten.
Und auch sind sie nicht die ersten, die dieses Martyrium erleben müssen, denn die Geschichte des Hauses reicht weit bis in die Vergangenheit.
65 Stirrup Iron Road ist ein Kooperationswerk der neun Autoren Edward Lee, Jack Ketchum, Brian Keene, Bryan Smith, Jesus F. Gonzales, Wrath James White, Nate Southard, Ryan Harding und Shane McKenzie.
Die Einnahmen aus diesem Buch kommen ihrem Freund Tom Piccirilli zugute, der damit seine ärztlichen Behandlungskosten bezahlen kann.
Inhaltlich gesehen fässt es Jack Ketchum gegen Ende des Buches ganz gut zusammen: „Es gibt hier schon genug Charaktere. Keiner von Ihnen ist besonders liebenswert und keiner von ihnen schrecklich gut definiert.“ Es tauchen immer wieder neue Charaktere auf, die meistens dann auch sofort wieder versterben. Die Autoren töten sie wie Fliegen. Jeder versucht den anderen an Ekelerregendem zu überbieten was die sexuelle Ebene anbelangt. Arianne kommt dem Geheimnis des Hauses immer näher und als es dann zum Showdown kommt, merkt man, dass sich die Autoren gegenseitig auf die Schippe nehmen. Sie nehmen die Geschichte nicht allzu ernst. Auch sehen sie ihr eigenes Genre und gerade die spezielle Sparte, in der sie schreiben, ziemlich realistisch, denn je extremer, desto besser. War es am Anfang ein wenig mühsam, die Geschichte zu lesen, hat sie zum Ende raus sogar richtig viel Spaß gemacht, denn niemand nimmt die Handlung so wirklich ernst, Hauptsache es blutet viel und schnell.
Jedes einzelne Kapitel kennzeichnet am Anfang seinen Verfasser beziehungsweise seine Verfasser, denn die Kapitel wurden oft auch zu zweit verfasst. So konnte auch jeder seinen eigenen Stil einbringen, beziehungsweise Charaktere nach seinem Gutdünken erschaffen.
Insgesamt ist dieses Buch sehr sexlastig, sehr ekelerregend in seinen Darstellungen mit einem etwas holperigem Anfang, wird aber zum Ende raus immer besser. Besser im Sinne von unterhaltend. Und zwar ziemlich unterhaltend.
Man sollte die Geschichte nicht allzu ernst nehmen, aber als Sammlerstück durchaus besitzenswert.
Der FESTA-Verlag hat das Buch komplett in rot drucken lassen und die Autoren, sowie Tom Piccirilli und der Zeichner haben es signiert.… (mehr)
Und auch sind sie nicht die ersten, die dieses Martyrium erleben müssen, denn die Geschichte des Hauses reicht weit bis in die Vergangenheit.
65 Stirrup Iron Road ist ein Kooperationswerk der neun Autoren Edward Lee, Jack Ketchum, Brian Keene, Bryan Smith, Jesus F. Gonzales, Wrath James White, Nate Southard, Ryan Harding und Shane McKenzie.
Die Einnahmen aus diesem Buch kommen ihrem Freund Tom Piccirilli zugute, der damit seine ärztlichen Behandlungskosten bezahlen kann.
Inhaltlich gesehen fässt es Jack Ketchum gegen Ende des Buches ganz gut zusammen: „Es gibt hier schon genug Charaktere. Keiner von Ihnen ist besonders liebenswert und keiner von ihnen schrecklich gut definiert.“ Es tauchen immer wieder neue Charaktere auf, die meistens dann auch sofort wieder versterben. Die Autoren töten sie wie Fliegen. Jeder versucht den anderen an Ekelerregendem zu überbieten was die sexuelle Ebene anbelangt. Arianne kommt dem Geheimnis des Hauses immer näher und als es dann zum Showdown kommt, merkt man, dass sich die Autoren gegenseitig auf die Schippe nehmen. Sie nehmen die Geschichte nicht allzu ernst. Auch sehen sie ihr eigenes Genre und gerade die spezielle Sparte, in der sie schreiben, ziemlich realistisch, denn je extremer, desto besser. War es am Anfang ein wenig mühsam, die Geschichte zu lesen, hat sie zum Ende raus sogar richtig viel Spaß gemacht, denn niemand nimmt die Handlung so wirklich ernst, Hauptsache es blutet viel und schnell.
Jedes einzelne Kapitel kennzeichnet am Anfang seinen Verfasser beziehungsweise seine Verfasser, denn die Kapitel wurden oft auch zu zweit verfasst. So konnte auch jeder seinen eigenen Stil einbringen, beziehungsweise Charaktere nach seinem Gutdünken erschaffen.
Insgesamt ist dieses Buch sehr sexlastig, sehr ekelerregend in seinen Darstellungen mit einem etwas holperigem Anfang, wird aber zum Ende raus immer besser. Besser im Sinne von unterhaltend. Und zwar ziemlich unterhaltend.
Man sollte die Geschichte nicht allzu ernst nehmen, aber als Sammlerstück durchaus besitzenswert.
Der FESTA-Verlag hat das Buch komplett in rot drucken lassen und die Autoren, sowie Tom Piccirilli und der Zeichner haben es signiert.… (mehr)
Sara erwartet ein Kind. Doch aufgrund ihrer Vergangenheit und der gegenwärtigen Situation kann und will sie es nicht behalten. Sie entschließt sich, es abzutreiben. Doch am besagten Tag wird sie direkt vor der Abtreibungsklinik von einem Pärchen entführt. Als sie wieder aufwacht, weiß sie nicht wo sie sich befindet. Es ist dunkel und sie kann sich nicht bewegen. Sie merkt schnell, dass sie in etwas eingesperrt wurde und Panik macht sich in ihr breit. Als bekennende Abtreibungsgegner haben sich die Entführer Sara ausgewählt, um sie für ihr Vorhaben zu bestrafen und dabei schrecken sie vor kaum etwas zurück. Und so muss Sara nicht zum ersten Mal in ihrem Leben erfahren, was es heißt Qual und Pein zu ertragen. Ein erbitterter Kampf ums Überleben beginnt.
Ein Szenario, dass mehr Beklommenheit auslöst, gibt es wohl kaum. Eingesperrt und bewegungsunfähig auszuharren und nicht zu wissen, wo man sich befindet und was als nächstes passiert. Doch eigentlich ist es nicht das Hauptthema dieses Buches. Denn die eigentliche Frage, die immer wieder entweder innerhalb des Buches aufgeworfen, beziehungsweise sich im Kopf des Lesers manifestiert, ist, wer die Herrschaft über den eigenen Körper besitzt. Das Entführerpärchen bestraft Sara in ihren Augen dafür, dass sie einfach so über das Leben ihres ungeborenen Kindes entscheiden wollte. Doch dass diese Bestrafung eigentlich selbst genau dieses Recht der Selbstbestimmung beziehungsweise Fremdbestimmung in hohem Maße übersteigt, merken die Entführer natürlich nicht. Sie sind vor Selbstgerechtigkeit so eingenommen, dass sie alles was sie tun, vor sich rechtfertigen können, sei es noch so abstrus.
Sara bleibt dabei ein Opfer, doch sie ist stark und kann sich auch mithilfe einer Katze, die bald ihr einziger Freund wird, von Tag zu Tag retten.
Jack Ketchum schreibt mitreißend. Bei den Bestrafungen geht er nicht zu sehr ins Detail, hält sich nicht lange mit Kleinigkeiten und Beschreibungen auf, sondern trägt die Handlung voran. So wird man in die Geschichte mit reingezogen und für mich war es eines der wenigen Bücher, wo auch Nebengeräusche mich nicht stören konnten.
Weiterhin enthält dieses Buch zwei weitere Kurzgeschichten.
► Das tapfere Mädchen
In der Geschichte geht es um eine Mädchen, das beim Notdienst anruft, um einen Unfall ihrer Mutter zu melden. Dieses Mädchen tritt trotz seiner vier Jahre so erwachsen und verständig auf, das es sofort das Herz aller Beteiligten erobert. Und doch trägt es ein furchtbares Geheimnis mit sich herum .
Dies ist eine sehr starke Geschichte des Autors, weil man sich wirklich, wie auch alle anderen handelnden Figuren, auf Anhieb in das Mädchen verliebt. Aber man weiß, dass da irgendwas im Hinterkopf im Autor lauert und schließlich enttäuscht er einen auch nicht.
► Rückkehr
Der Protagonist kehr als Geist zurück auf die Erde und er hat das Gefühl, dass er noch einen letzten Auftrag ausführen muss, bevor er die Erde verlassen kann. Doch ihm ist nicht klar, worin dieser Auftrag bestehen soll.
Eine nettes Extra in diesem Buch. Nicht mehr und nicht weniger.… (mehr)
Ein Szenario, dass mehr Beklommenheit auslöst, gibt es wohl kaum. Eingesperrt und bewegungsunfähig auszuharren und nicht zu wissen, wo man sich befindet und was als nächstes passiert. Doch eigentlich ist es nicht das Hauptthema dieses Buches. Denn die eigentliche Frage, die immer wieder entweder innerhalb des Buches aufgeworfen, beziehungsweise sich im Kopf des Lesers manifestiert, ist, wer die Herrschaft über den eigenen Körper besitzt. Das Entführerpärchen bestraft Sara in ihren Augen dafür, dass sie einfach so über das Leben ihres ungeborenen Kindes entscheiden wollte. Doch dass diese Bestrafung eigentlich selbst genau dieses Recht der Selbstbestimmung beziehungsweise Fremdbestimmung in hohem Maße übersteigt, merken die Entführer natürlich nicht. Sie sind vor Selbstgerechtigkeit so eingenommen, dass sie alles was sie tun, vor sich rechtfertigen können, sei es noch so abstrus.
Sara bleibt dabei ein Opfer, doch sie ist stark und kann sich auch mithilfe einer Katze, die bald ihr einziger Freund wird, von Tag zu Tag retten.
Jack Ketchum schreibt mitreißend. Bei den Bestrafungen geht er nicht zu sehr ins Detail, hält sich nicht lange mit Kleinigkeiten und Beschreibungen auf, sondern trägt die Handlung voran. So wird man in die Geschichte mit reingezogen und für mich war es eines der wenigen Bücher, wo auch Nebengeräusche mich nicht stören konnten.
Weiterhin enthält dieses Buch zwei weitere Kurzgeschichten.
► Das tapfere Mädchen
In der Geschichte geht es um eine Mädchen, das beim Notdienst anruft, um einen Unfall ihrer Mutter zu melden. Dieses Mädchen tritt trotz seiner vier Jahre so erwachsen und verständig auf, das es sofort das Herz aller Beteiligten erobert. Und doch trägt es ein furchtbares Geheimnis mit sich herum .
Dies ist eine sehr starke Geschichte des Autors, weil man sich wirklich, wie auch alle anderen handelnden Figuren, auf Anhieb in das Mädchen verliebt. Aber man weiß, dass da irgendwas im Hinterkopf im Autor lauert und schließlich enttäuscht er einen auch nicht.
► Rückkehr
Der Protagonist kehr als Geist zurück auf die Erde und er hat das Gefühl, dass er noch einen letzten Auftrag ausführen muss, bevor er die Erde verlassen kann. Doch ihm ist nicht klar, worin dieser Auftrag bestehen soll.
Eine nettes Extra in diesem Buch. Nicht mehr und nicht weniger.… (mehr)
„Sie hat mir von Anfang an Angst gemacht.“
Dan Thomas lebt seit seiner Kindheit in Dead River. Wie der Name schon sagt ist in dem Örtchen nicht besonders viel los. Doch der Sommer soll Dans Leben verändern. Er lernt Case, Steven und Kim kennen. Case ist verrückt nach Abenteuern und Nervenkitzel. Dieser treibt die Freunde eines Nachts in ein verlassenes Haus an der Küste. Dort wollen sie ein altes Kinderspiel spielen: Verstecken. Doch um das alte Haus ranken sich Legenden. Wie nah diese an der eigentlichen Wahrheit liegen, müssen die Jugendlichen am eigenen Leib spüren…
Auf 242 Seiten packt Jack Ketchum ein kurze, aber mitreißende Geschichte. Dabei geht es weniger um den Grusel- bzw. Horrorfaktor, sondern Ketchum besinnt sich hier auf die zwischenmenschliche Ebene. Case scheint ein Problem zu haben und Dan ist in seiner Lethargie gefangen. Er bietet ihr ein Ohr zum Zuhören, sie treibt ihn an. Wie auch dem Anhang zu diesem Buch zu entnehmen ist, verarbeitet Ketchum hier einen Teil seiner eigenen Vergangenheit. Diese Geschichte spiegelt seine Beziehung zu einem Mädchen wieder, die sich eher schwierig gestaltete. Durch diesen Einblick in das Leben des Autors ist es dem Leser möglich, näher an der Geschichte zu sein, sie zu verstehen. Es macht die Charaktere teilweise verständlicher, auch wenn sie aus ihrer im Buch beschriebenen Handlungsweise heraus eindeutig und nachvollziehbar skizziert sind.
Sie liest sich gut, Ketchums kleine Vergangenheit, auch wenn die Geschichte stark an Laymons DIE FAMILIE erinnert. (1984 wurde die Geschichte von Ketchum veröffentlicht, erst 1988 von Laymon, ergo erinnert Laymons Geschichte an Ketchums VERSTECKT).
Doch beide Autoren widmen sich diesem Thema auf unterschiedliche Weise. Ketchum ist dabei sehr persönlich. Wobei dies bei dem Autor keine Seltenheit ist. Schon in Evil oder auch Blutrot, nur um einige Beispiele zu nennen, ist es der starke emotionale Aspekt, der die Figuren antreibt. Ketchum schafft es, mit seinen Büchern zu begeistern. Sei es mit dem Ekelfaktor (Beutegier) oder den Emotionen.… (mehr)
Dan Thomas lebt seit seiner Kindheit in Dead River. Wie der Name schon sagt ist in dem Örtchen nicht besonders viel los. Doch der Sommer soll Dans Leben verändern. Er lernt Case, Steven und Kim kennen. Case ist verrückt nach Abenteuern und Nervenkitzel. Dieser treibt die Freunde eines Nachts in ein verlassenes Haus an der Küste. Dort wollen sie ein altes Kinderspiel spielen: Verstecken. Doch um das alte Haus ranken sich Legenden. Wie nah diese an der eigentlichen Wahrheit liegen, müssen die Jugendlichen am eigenen Leib spüren…
Auf 242 Seiten packt Jack Ketchum ein kurze, aber mitreißende Geschichte. Dabei geht es weniger um den Grusel- bzw. Horrorfaktor, sondern Ketchum besinnt sich hier auf die zwischenmenschliche Ebene. Case scheint ein Problem zu haben und Dan ist in seiner Lethargie gefangen. Er bietet ihr ein Ohr zum Zuhören, sie treibt ihn an. Wie auch dem Anhang zu diesem Buch zu entnehmen ist, verarbeitet Ketchum hier einen Teil seiner eigenen Vergangenheit. Diese Geschichte spiegelt seine Beziehung zu einem Mädchen wieder, die sich eher schwierig gestaltete. Durch diesen Einblick in das Leben des Autors ist es dem Leser möglich, näher an der Geschichte zu sein, sie zu verstehen. Es macht die Charaktere teilweise verständlicher, auch wenn sie aus ihrer im Buch beschriebenen Handlungsweise heraus eindeutig und nachvollziehbar skizziert sind.
Sie liest sich gut, Ketchums kleine Vergangenheit, auch wenn die Geschichte stark an Laymons DIE FAMILIE erinnert. (1984 wurde die Geschichte von Ketchum veröffentlicht, erst 1988 von Laymon, ergo erinnert Laymons Geschichte an Ketchums VERSTECKT).
Doch beide Autoren widmen sich diesem Thema auf unterschiedliche Weise. Ketchum ist dabei sehr persönlich. Wobei dies bei dem Autor keine Seltenheit ist. Schon in Evil oder auch Blutrot, nur um einige Beispiele zu nennen, ist es der starke emotionale Aspekt, der die Figuren antreibt. Ketchum schafft es, mit seinen Büchern zu begeistern. Sei es mit dem Ekelfaktor (Beutegier) oder den Emotionen.… (mehr)
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