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Gisa Klönne

Autor von Silent Is the Forest

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Über den Autor

Bildnachweis: Gisa Klönne - Lesung am 10.03.2008 in München/ Lesekreis

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Wissenswertes

Gebräuchlichste Namensform
Klönne, Gisa
Geburtstag
1964
Geschlecht
female
Nationalität
Deutschland
Wohnorte
Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Mitglieder

Rezensionen

Franziska hatte früher immer eine ganz besondere Beziehung zu ihrem Vater. Doch dann zerbrach etwas und sie ist lange nicht mehr nach Hause gekommen. Nun ist sie Mitte 50 und steht vor der Tür ihres Elternhauses, um ihren Vater, der nun alleine und alt ist und Hilfe braucht, zu unterstützen. Ihr Leben ist auch nicht immer so verlaufen, wie sie sich das erträumt hatte. Widerstrebend lassen sie sich auf das erzwungene Zusammensein ein. Es bleibt nicht aus, dass alte Wunden aufbrechen und Unausgesprochenes zwischen ihnen steht. Daneben gibt es aber auch die Erinnerungen an frühere glückliche Tage.
Dies ist mein erstes Buch der Autorin Gisa Klönne, aber sicherlich nicht mein letztes. Das Cover lässt auf eine leichte Sommerlektüre schließen, doch seicht ist diese Geschichte kein bisschen. Der Schreibstil ist nicht einfach zu lesen und erfordert Aufmerksamkeit, da zwischen den Perspektiven und Zeiten hin und her gesprungen wird.
Im Gegensatz zu ihrer ehrgeizigen und immer funktionierenden Schwester Monika war Franziska immer ein rebellischer Typ. Als sie sich einer Gruppe Naturschützer anschließt, findet sie in der Familie wenig Verständnis, und so verlässt sie nicht einmal volljährig ihr Elternhaus. Auch jetzt noch findet Franziska nicht die Ruhe und den Frieden, den sie sich erhofft. Selbst Yoga hilft ihr nichts. Nun also soll sie sich um ihren Vater kümmern und den Umbau seines Hauses überwachen, da ihre Schwester derzeit dazu nicht in der Lage ist. Doch ihr Vater Heinrich macht es ihr nicht leicht, denn er weiß, dass er alleine nicht mehr zurechtkommt, kann es aber auch nicht wirklich akzeptieren. Außerdem stehen ihnen die alten Konflikte im Weg. Werden sie diese überwinden können? Und welche Rolle spielte ihre Mutter Johanne dabei?
Es ist eine berührende und sehr tiefgründige Familiengeschichte, die nach und nach die Vergangenheit und Traumata, das Unausgesprochene und die Missverständnisse hervorholt. Nicht einfach zu lesen, aber sehr packend.
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Gekennzeichnet
buecherwurm1310 | Mar 12, 2022 |
In dem Buch erzählt Ricarda, eine Barpianistin, wie sie der plötzliche Tod Ihrer Mutter auf die Spur einiger düsterer Familiengeheimnisse bringt.

12 Jahre nach dem Tod ihres Bruders Ivo stirbt Ricardas Mutter bei einem Crash, auf derselben Autobahn an fast derselben Stelle. Unfall oder Selbstmord?

Ricardas Suche nach der Antwort führt sie in die Jahre ihrer Kindheit zurück, zwischen Köln und einigen Dörfern in Mecklenburg, damals DDR. Dort war ihr Großvater seit den 30er Jahren Pastor. Und dann muss etwas Furchtbares geschehen sein, in der Zeit um das Ende des 2. Weltkrieges.

Die Idee für die Geschichte ist eigentlich gut, und der historische Kontext interessant: Teile der evangelischen Kirche hatten sich offenbar dem Nationalsozialismus und der SA angeschlossen.

Nicht so gut finde ich die Erzählweise. Das Buch schwurbelt mir zu lange um den heißen Brei herum oder verliert sich in Grübeleien. Musik spielt dabei eine dominante Rolle, ihre Verknüpfung mit den Geschehnissen macht aber einen arg gewollten Eindruck, ohne zwingend zu erscheinen. Auch wird an mancher Stelle nicht klar, wie genau Ricarda zu ihren Schlussfolgerungen gelangt.

Passagenweise finde ich das Buch aber durchaus einfühlsam und atmosphärisch schön geschrieben.
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½
 
Gekennzeichnet
Florian_Brennstoff | 1 weitere Rezension | Dec 3, 2018 |
Eine junge Pianistin erfährt vom tödlichen Autounfall ihrer Mutter. Bei der Haushaltsauflösung entdeckt sie, dass die Mutter ein Haus in Mecklenburg-Vorpommern besessen hatte, von dem niemand etwas wusste. Langsam kommt Rixa nun ihrer Familiengeschichte auf die Spur, die tief hineinreicht in das dritte Reich und die deutsch-deutsche Trennung.
Ich fand das Buch thematisch interessant, denn gerade der Aspekt der geteilten Familie war für mich neu. Aber gleichzeitig fand ich es auch langatmig zu lesen. Rixas Gedanken und ihre Versuche, das Entdeckte zu deuten beinhalten einige völlig falsche Fährten, was zwar sehr realistisch ist, aber nicht unbedingt literarisch. Ich konnte nicht immer viel mit dem Buch anfangen- trotz interessanter Grundgeschichte. Literarisch fand ich es nicht wirklich stringent und gelungen. Die eingestreuten historischen Passagen waren zum Beispiel mitunter zu nichtssagend. Es baute sich bei mir wenig Rätselraten und Spannung auf. Trotzdem würde ich das Buch weiterempfehlen, weil es eben ein interessantes Kapitel unserer Geschichte behandelt.… (mehr)
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 1 weitere Rezension | Jun 11, 2017 |
Zunächst wird ein Mann ermordet, der als Priester verkleidet zum Karneval geht, wenige Tage später dann ein Priester.
Judith Krieger kommt aus dem Krankenhaus und muss damit fertig werden, dass sie im letzten Fall einen Menschen getötet hat. Mit halber Stelle und halber Kraft fängt sie wieder an zu arbeiten und wirkt bei den Ermittlungen der Soko "Priester" mit.
Ich fand das Buch nicht so gut wie die anderen Judith-Krieger-Bücher, nach wie vor ist "Unter dem Eis" mein Favorit. Dieses Buch ist nicht schlecht, aber es hat mich nicht so richtig gepackt.… (mehr)
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 2 weitere Rezensionen | Apr 27, 2013 |

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