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Susan Kreller

Autor von You Can't See the Elephants

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Werke von Susan Kreller

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In der Villa „Pirasol“ leben zwei alte Damen. Gwendolin ist die Eigentümerin der Villa, die die jüngere Thea bei sich aufgenommen hat. Aber es ist keine Wohngemeinschaft auf Augenhöhe, denn Thea nutzt es schamlos aus, dass sich Gwendolin nicht wehren kann.
Am Anfang ist es mir recht schwer gefallen, in die Geschichte hineinzufinden, da die Zeiten immer wieder wechseln. Doch schon sehr bald hat mich das Buch dann vollkommen in den Bann gezogen.
Gwendolin hat es nie leicht gehabt in ihrem Leben. Nachdem im Krieg Vater und Mutter verschwunden sind, musste sie sich durchschlagen. Später ging sie eine Ehe mit Willem ein, der sich dann als Despot herausstellte. Sie begehrt nicht auf, auch wenn das „Armband“ die Gewalt Willems dokumentiert. Auch wenn er den Jungen quält und einsperrt, wehrt sie sich nicht. Dann ist der Junge weg, sie wird irgendwann Witwe und nimmt Thea auf. Welches Druckmittel hat Thea in der Hand, dass sie so auftreten kann?
Oft hätte ich Gwendolin schütteln können, um sie aufzufordern, sich zu wehren. Aber vielleicht wird man so, wenn das Schicksal einen beutelt.
Am Ende überrascht mich nicht nur Gwendolin.
Es ist ein Buch, das berührt und einem lange im Gedächtnis bleibt.
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buecherwurm1310 | Sep 30, 2019 |
Max atmete ruhig und gleichmäßig, nur manchmal schnarchte er leise. Julia hatte sich zusammengerollt, aber nicht so, als hätte sie Angst, eher, als hätte sie nichts mehr zu befürchten, weil draußen jemand Wache hält. Und auf einmal kam mir der Gedanke, dass man Menschen beschützen kann. Ich drehte mich um und schlich zur Tür. Ich hörte den Gesang der Amseln und ein Autohupen in der Ferne, und ich hörte mein schlagendes Herz. Ich schloss die Tür. Drehte den Schlüssel zweimal herum. Und dann rannte ich." Irgendetwas ist seltsam an Julia und Max, das findet Mascha von der ersten Sekunde an. Und dann sieht sie, dass Julia überall blaue Flecke hat, richtig große. Als Mascha schließlich eines Tages auf der Suche nach den beiden vom Garten aus einen Blick in ihr Haus erhascht, ist ihr klar: Sie muss ihnen irgendwie helfen. Aber wie, wenn keiner der Erwachsenen ihr zuhören will? Mascha hat eine verhängnisvolle Idee - aber manchmal ist es besser, etwas Falsches zu tun, als gar nichts.… (mehr)
 
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SB_OHS_Neues | 5 weitere Rezensionen | Nov 21, 2012 |
Eine traurig melancholisch erzählte Geschichte über Gewalt in der Familie, die von allen ignoriert wird. Einzig die junge Protagonistin des Romans versucht die Geschwister Julia (9) und Max (7) zu schützen. Während ihrer Sommerferien bei den Großeltern in der Provinz lernt die 13-jährige Mascha die beiden kennen und befreundet sich mit ihnen. Zufällig findet sie heraus, dass die beiden Kinder von ihrem Vater verprügelt werden. Alle ihre Versuche den beiden zu helfen scheitern – vor allem an der Ignoranz ihres Umfeldes. Weder Maschas Großeltern, noch ihr Vater, noch die Polizei wollen ihr helfen. In einem oft poetisch anmutenden Stil erzählt sie rückblickend aus Maschas Pespektive, wie sich die Lage langsam entwickelt und zuspitzt.

Zu finden im Erdgeschoss: JE2, KREL

mj (23.7.12)
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Stadtbuechereiibk | 5 weitere Rezensionen | Jul 23, 2012 |
sehr eindringliche Geschichte. Mascha deckt auf, dass Max und seine Schwester von ihrem Vater misshandelt werden. Sie entführt die beiden ins blaue Haus.
6. Kl. -OS
 
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k.amrein | 5 weitere Rezensionen | Jun 30, 2012 |

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