J.L. Langley
Autor von Without Reservations
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Werke von J.L. Langley
To Catch A Traitor 24 Exemplare
Christmas Dinner at Reynolds Hall 23 Exemplare
A Regelence Christmas 22 Exemplare
Happy Valentine's Day, Sir 18 Exemplare
Without Fear (With or Without, #5) 13 Exemplare
A Surprise Engagement (Sci-Regency, #2.2) 10 Exemplare
The Greek Tycoon’s Paramour (Innamorati #2) 8 Exemplare
Without Secrets (With or Without, #4) 6 Exemplare
NOT A BOOK 2 Exemplare
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Chay ist Tierarzt, Werwolf und gehört zum Stamm der Apachen. Alle drei Dinge sind von Bedeutung, als ein Wildhüter einen angeschossenen Wolf in die Praxis bringt, denn der Wolf ist ebenfalls ein Werwolf und außerdem noch Chays Mate. So etwas merkt ein Werwolf auf Anhieb, denn die Verbindung ist vom Schicksal vorgegeben und macht sich augenblicklich in einer intensiven körperlichen Reaktion bemerkbar. So weit, so gut. Nur ist Chay eigentlich hetero und Keaton, der andere Wolf, ein Weißer und gehört nicht zum Rudel. Die Probleme scheinen vorprogrammiert.
Persönliche Meinung:
Ich hatte mir bei der Prämisse mehr erhofft, als ich geliefert bekam. Die Geschichte ist voller Konfliktpotenzial, aber es fehlt die Spannung, die sich eigentlich daraus ergeben sollte. Alle Hindernisse werden sofort im Ansatz aus dem Weg geräumt: Chay macht eine sexuelle Kehrtwende aus dem Stand, verabschiedet sich von seiner Heterosexualität und hat überhaupt kein Problem damit, einen Mann zu lieben. Chays Rudel geht sogar noch einen Schritt weiter und nimmt Keaton auf, noch bevor sie ihn überhaupt getroffen haben, und auch Chays Vater ist unglaublich verständnisvoll. Wer irgendeine Form von "angst" erwartet, ist hier fehl am Platz und findet sie höchsten in Form der Vorurteile von Chays Mutter.
Der Handlungsschwerpunkt wird nach einigen Schlenkern auf das Verbrechens-Element gelegt und die Frage, wer auf Keaton geschossen hat, wird zum zentralen Plot. Jedoch wirkt das so unentschlossen aufgezäumt, dass man diesen Schwerpunkt vor Mitte des Buches nicht wirklich mitbekommt, und dann auch nur, weil immer wieder mal ein Mordversuch dem Liebesleben der Charaktere dazwischen funkt. Der Werwolfaspekt spielt zudem eine untergeordnete Rolle und reicht höchstens einmal für eine eher Kink-lastige Sexszene, ansonsten hätten die beiden Hauptfiguren auch rivalisierenden Taxiunternehmen angehören können, ohne dass das viel geändert hätte.
Was mich persönlich genervt hat, waren Chays Spitznamen für Keaton. Er nennt ihn zunächst "Little Bit" (weil Keaton so viel kleiner ist als er) und später dann "Bit", manchmal auch "Baby" oder "Pretty Baby", obwohl Keaton ihm wiederholt klarmacht, dass er das nicht ausstehen kann. Für mich war das ein Zeichen von mangelndem Respekt, und so etwas mag ich nicht in Charakteren, mit denen ich mich identifizieren soll.
Das Cover ist schön anzusehen und neutral genug, um keine merkwürdigen Blicke auf sich zu ziehen, wenn man das Buch in der Bahn liest.
Liebe und Triebe:
Um hier fair zu bleiben, manch einer wird das Buch nicht der Handlung wegen lesen sondern eher wegen der Sexszenen, und davon gibt es viele und reichlich. Spannend fand ich auch die nicht, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Zumindest wird man auf dem Laufenden gehalten, ob ein männliches Geschlechtsteil jetzt gerade hart, halbhart, etwas hart, oder vielleicht doch eher schlaff ist.… (mehr)