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Halldór Laxness (1902–1998)

Autor von Sein eigener Herr

104+ Werke 6,901 Mitglieder 207 Rezensionen Lieblingsautor von 48 Lesern

Über den Autor

When presenting the 1955 Nobel Prize to Laxness, the Swedish Academy of Letters cited "his vivid writing, which has renewed the Icelandic narrative art." Laxness has been by turns a Catholic convert, a socialist, and a target of the radical press, some of whom accused Laxness of a class ambivalence mehr anzeigen the Saturday Review summarized this way: "Though Laxness came to believe that the novelist's best material is to be found in the proletariat, his rejection of middle-class concerns was never complete, and the ambiguity of his attitude toward the conflict of cultural values accounts for the mixture of humor and pathos that is characteristic of all his novels." Independent People (1934--35) was a bestseller in this country; Paradise Reclaimed Reclaimed (1960), based in part on Laxness's own experiences in the United States, is a novel about a nineteenth-century Icelandic farmer and his travels and experiences, culminating in his conversion to the Mormon church. Laxness owes much to the tradition of the sagas and writes with understated restraint, concentrating almost entirely on external details, from which he extracts the utmost in absurdity. An Atlantic writer found that The Fish Can Sing (1957), the adventures of a young man in 1900 who wants to be a singer, "simmers with an ironic, disrespectful mirth which gives unexpected dimensions to the themes of lost innocence and the nature of art." (Bowker Author Biography) weniger anzeigen

Reihen

Werke von Halldór Laxness

Sein eigener Herr (1946) 2,907 Exemplare
Die Islandglocke (1951) 677 Exemplare
Das Fischkonzert (1966) 639 Exemplare
Am Gletscher (1968) 612 Exemplare
Atomstation (1961) 407 Exemplare
Salka Valka (1948) 366 Exemplare
Weltlicht (1937) 327 Exemplare
Das wiedergefundene Paradies (1960) 274 Exemplare
Die glücklichen Krieger (1952) 150 Exemplare
Der große Weber von Kaschmir (1927) 111 Exemplare
Das gute Fräulein (1933) 49 Exemplare
Die Litanei von den Gottesgaben (1972) 35 Exemplare
Kirchspielchronik. (1970) 30 Exemplare
Sieben Zauberer (1942) 24 Exemplare
A Quire of Seven (1974) 21 Exemplare
Auf der Hauswiese (1975) 21 Exemplare
Sjömeistarasagan (1981) 9 Exemplare
Úngur eg var (1980) 7 Exemplare
Die Geschichte vom teuren Brot (1970) 6 Exemplare
Vi islendinger (1974) 6 Exemplare
Grikklandsárið (1983) 5 Exemplare
Kvæðakver (1992) 5 Exemplare
Gerska æfintýrið 5 Exemplare
Barn náttúrunnar (1992) 5 Exemplare
Ásta Sóllilja 4 Exemplare
Mein heiliger Stein (1923) 4 Exemplare
Ein Spiegelbild im Wasser (2012) 4 Exemplare
Fortid og nutid : essays (1986) 3 Exemplare
Dagar hjá múnkum (1989) 3 Exemplare
Reisubókarkorn (1963) 3 Exemplare
Undir Helgahnúk (1991) 3 Exemplare
Smásögur (2000) 3 Exemplare
Drei Erzählungen 2 Exemplare
Höll Sumarlandsins 2 Exemplare
Silfurtúnglið 2 Exemplare
Straumrof 2 Exemplare
Himlens skn̜hed 2 Exemplare
Norðanstúlkan 2 Exemplare
Sommerlandets Slot 2 Exemplare
Af skáldum 2 Exemplare
Dagur i Senn 2 Exemplare
Lesebuch (2003) 2 Exemplare
Noveller 2 Exemplare
Gjorningabok 2 Exemplare
Thaettir 2 Exemplare
Lesebuch 1 Exemplar
Menntaskólaljóð 1 Exemplar
Romanzi. 1 Exemplar
Opere 1 Exemplar
Fegurð Heimsins 1 Exemplar
Werkausgabe, 11 Bde. (2002) 1 Exemplar
*ANY 1 Exemplar
Thjohatidarrolla 1 Exemplar
Heimsljos I-II 1 Exemplar
Laxdæla Saga 1 Exemplar
Úa : Leikrit 1 Exemplar
Og árin líða 1 Exemplar
Hús Skáldsins 1 Exemplar
Utsaga 1 Exemplar
Islandsk saga 1 Exemplar

Zugehörige Werke

Great Stories by Nobel Prize Winners (1959) — Mitwirkender — 77 Exemplare
Found in Translation (2018) — Mitwirkender, einige Ausgaben36 Exemplare

Getagged

Wissenswertes

Gebräuchlichste Namensform
Laxness, Halldór
Rechtmäßiger Name
Gudjonsson, Halldor
Andere Namen
Laxness, Halldór Kiljan
Geburtstag
1902-04-23
Todestag
1998-02-08
Begräbnisort
Mosfellskirkjugarður Mosfellsbæ, Mosfellsbaer, Höfuðborgarsvæði, Iceland
Geschlecht
male
Nationalität
Island
Land (für Karte)
Iceland
Geburtsort
Reykjavík, Danish Iceland
Sterbeort
Reykjavík, Iceland
Todesursache
Alzheimer's disease
Wohnorte
Mosfellssveit, Iceland
Ausbildung
Reykjavík Lyceum
Berufe
novelist
screenwriter
playwright
Preise und Auszeichnungen
Nobelpreis (Literatur, 1955)
Kurzbiographie
Halldor Laxness, an Icelandic author, received world-wide recognition after being awarded the 1955 Nobel Prize in Literature. According to the Nobel Prize committee, he received this coveted award "for his vivid epic power which has renewed the great narrative art of Iceland." By 1948 he had received from literary scholars from around the world 25 nominations for the Nobel candidacy. As of 2021, he is the only Nobel Prize recipient from Iceland. During his writing career, he authored more than 60 works including novels, poems, plays, essays, short stories, memoirs, and travel books.

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Diskussionen

July 2015: Halldor Laxness in Monthly Author Reads (Juli 2015)
Group Read, June 2015: Independent People in 1001 Books to read before you die (Juni 2015)
Ligiloj: eo.Wikipedia - epo in Esperanto! (März 2012)

Rezensionen

Sehr seltsames Buch, zu dem ich nicht so recht Zugang gefunden habe.
Schräger nordischer Humor, stark satirisch, teilweise so traurig, dass der Witz beinahe deplatziert erscheint. Eine große Menagerie von Dilettanten, nicht unsympathisch, aber tragisch in ihrem Spiel mit dem Schicksal der Massen, das sie kaum zu berühren scheint.
Episodenhaft, stellenweise zusammenhanglos, manchmal sehr lustig, meist eher schwarzhumorig bis zur Ermüdung.
Ich bin nicht sicher, ob die schwergängigen, umständlichen Formulierungen eher dem Autor oder eher dem Übersetzer anzulasten sind, den Stil empfand ich jedenfalls als anstrengend und nicht sehr angenehm. Ich vermute, dass auch sehr viel hintergründiger Humor an mir vorübergegangen ist, weil ich zu wenig über das Island dieser Zeit weiß. Vielleicht sollte man das Buch mit Unterstützung durch Sekundärliteratur angehen.
Fazit: Nun ja. Habe schon Besseres gelesen.
… (mehr)
 
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zottel | 1 weitere Rezension | Sep 27, 2020 |
Der junge Halldór Laxness schreibt mit dem Blick von außen (aus Amerika) über Island, Gott und die Welt. Es ist erfrischend zu lesen, mit welchem Eifer hier gegen den Kapitalismus und für eine Gesellschaft argumentiert wird, in der das Proletariat das Sagen hat. Die deutsche Ausgabe, herausgegeben zur Frankfurter Buchmesse 2011, als Island dort Gastland war, basiert auf der isländischen Originalausgabe. In späteren isländischen Ausgaben seien von Laxness durchaus Korrekturen und Änderungen vorgenommen wurden, die seiner veränderten Sicht auf die Dinge geschuldet sind. Alles in allem eine interessante Lektüre, die einen guten Einblick in Laxness Weltbild zu Beginn des 20. Jh. gibt.… (mehr)
 
Gekennzeichnet
ahzim | Jun 14, 2013 |
Die Islandglocke beginnt mit der Zerschlagung derselbigen am Gerichtsgebäude an der Öxara und beschreibt an Hand eines Jahrzehnte dauernden Gerichtsprozesses und -streits die Verwahrlosung der Sitten im Island des 18. Jhr., unter dänischer Herrschaft. Veröffenlticht zu einer Zeit, in der das moderne Island auf den Weg der Selbstständigkeit machte, weg von der Fremdherrschaft durch die Dänen, liegt in der Schilderung der abfälligen Einschätzung der Dänen des 18. Jhr. Island gegenüber auch eine gewisse Brisanz. Landschaftsbilder und Lebensverhältnisse werden sehr detailliert beschrieben, die Figuren zwar ausmodelliert, sie bleiben für mich aber literarische Gestalten ohne allzu viel Identifikationspotential.… (mehr)
 
Gekennzeichnet
ahzim | 13 weitere Rezensionen | Jul 4, 2011 |
Am Gletscher gibt einem sofort wieder das Island-Gefühl - wenn auch die Handlung (?) eher konfus ist. Da soll einer untersuchen, wie es mit der Rechtgläubigkeit in einer am Gletscher liegenden Landgemeinde bestellt ist - und findet zwar rechten Glauben, aber nicht unbedingt in der Form, wie es sich der Bischof in Reikjavik vorstellt. Ich empfand die Geschichte wie einen Sog - einmal angefangen, musste sie auch zu Ende gelesen werden. Kaffee und Prinz Polo spielen durchaus eine zentrale Rolle, aber auch der getrocknete Fisch kommt nicht zu kurz. Lesenwert!

"Der Vertreter [des Bischofs, Vebi] fragt, ob er zu Protokoll nehmen darf, daß das Prinzip des Kugellagers der Schöpfung näher komme als die Geschichtswissenschaft. Sira Jon sagt, daß man der Schöpfung vielleicht mit mathematischen Formeln am nächsten komme, fügt aber hinzu: 'Leider verstehe ich nichts von Mathematik.' Vebi: 'Versteht Gott etwas von Trigonometrie?' Sira Jon Primus: 'Die Schöpfung beruht auf Addition, denke ich.'" (S. 86)

"Von den Stätten aus, die das Allwissen sich zur Wohnstatt genommen hat, kann der Menschengeist die Große Verbindung aufnehmen, wenn er überhaupt fort kann und wenn er sich Mühe gibt. Island ist eins der Gebiete dieser besonderen Nähe [des Geistes]; man wußte das sogar schon im Mittelalter, als noch die Hölle in Island war. Hier gibt es besondere Stellen, wo die Allweisheit in den Elementen selbst greifbar ist; Stellen, wo das Feuer zu Erde, die Erde zu Wasser, das Wasser zu Luft und die Luft zu Geist geworden ist." (S. 125)
… (mehr)
½
 
Gekennzeichnet
ahzim | 22 weitere Rezensionen | May 18, 2010 |

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