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John McGahern (1934–2006)

Autor von Steidl Taschenbücher, Nr.26, Unter Frauen

40+ Werke 3,934 Mitglieder 74 Rezensionen Lieblingsautor von 26 Lesern

Über den Autor

John McGahern was born in Dublin in 1934. He has received several awards for his writing, including the AE Memorial Award in 1952, for the manuscript of "'The Barracks," and British Arts Council awards in 1968, 1970, and 1973. His other books include "The Dark" and "Amongst Women," nominated for mehr anzeigen the Booker Prize in 1990. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen
Bildnachweis: Photo © 2003 Jerry Bauer

Werke von John McGahern

That They May Face the Rising Sun (2002) 983 Exemplare
Memoir (2009) 341 Exemplare
The Collected Stories (1992) 245 Exemplare
Abschiednehmen. (1974) 136 Exemplare
High Ground (1985) 78 Exemplare
Getting Through (1978) 51 Exemplare
Nightlines (1970) 34 Exemplare
Collected Stories (2014) 15 Exemplare

Zugehörige Werke

Stoner (1965) — Einführung, einige Ausgaben6,685 Exemplare
Augustus (1972) — Nachwort, einige Ausgaben1,580 Exemplare
Granta 88: Mothers (2004) — Mitwirkender — 163 Exemplare
The Penguin Book of Irish Fiction (1999) — Mitwirkender — 153 Exemplare
Granta 59: France the Outsider (1997) — Mitwirkender — 144 Exemplare
Granta 93: God's Own Countries (2006) — Mitwirkender — 135 Exemplare
The Penguin Book of Irish Short Stories (1981) — Mitwirkender — 131 Exemplare
Granta 75: Brief Encounters (2001) — Mitwirkender — 124 Exemplare
Granta 49: Money (1994) — Mitwirkender — 118 Exemplare
Into the Widening World: International Coming-of-Age Stories (1995) — Mitwirkender — 28 Exemplare
TLS Short Stories (2003) — Mitwirkender — 12 Exemplare

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John Mc Gahern « Unter Frauen » (Original: „Amongst Women“)

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Inhalt:

Michael Moran, ehemaliger irischer Freiheitskämpfer, ist der geliebte, gefürchtete Patriarch über drei Töchter und zwei Söhne, die in verschiedener Weise mit ihrem schwer berechenbaren Vater umgehen: da ist der Älteste, Luke, der aus bis zuletzt nur angedeuteten Gründen nach London geflohen ist; die drei Töchter, die zur Arbeit in England, bzw. nach Dublin gegangen sind, aber eigentlich mehr auf dem väterlichen Hof zuhause bleiben und der Jüngste, Michael, der sich ebenfalls auflehnt, fortgeht, aber später ein Modus vivendi mit dem Vater findet. Und da ist die heiligmäßige zweite Ehefrau, viel jünger als Moran, die auf ihre Art und Weise die Charakterunebenheiten ihres Mannes zu besänftigen sucht.

Einerseits ist die Erzählung eingebettet in einen typisch irländischen Kontext (ehemaliger Freiheitskampf, Emigrationsproblem, Tradition und Moderne, England-Irland-Konflikt, Volksfrömmigkeit etc.), andererseits erinnert die Schilderung der Beziehungen zwischen dem Vater und den Kindern vielleicht an universelle Fragen: das Einlenkende, eher Versöhnliche der Frauenfiguren; das Hartnäckig-Widerstrebende der eingeengten Söhne. In diesem Umfeld verteidigt Moran die alles überragende Bedeutung der Familie, jedoch in einem Sich Absondern von den anderen, allem Außenstehendem.

Der Vater beherrscht also dieses Buch, doch man könnte nicht eindeutig von einem „schlechten“ oder „guten“ Vater reden, so sehr seine Art auch im Hause stimmungsbestimmend ist und gutes oder schlechtes Wetter ansagt. Wessen „Opfer“ er selber wohl war – wird letztlich nicht durchargumentiert. Doch dies verstehe ich nicht als Kritik. Jeder ist wohl auch ein Kind seiner Zeit?

Ein sehr gut geschriebenes Buch, das ich empfehlen kann.
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tomfleo | 24 weitere Rezensionen | May 26, 2008 |

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