John McGahern (1934–2006)
Autor von Steidl Taschenbücher, Nr.26, Unter Frauen
Über den Autor
John McGahern was born in Dublin in 1934. He has received several awards for his writing, including the AE Memorial Award in 1952, for the manuscript of "'The Barracks," and British Arts Council awards in 1968, 1970, and 1973. His other books include "The Dark" and "Amongst Women," nominated for mehr anzeigen the Booker Prize in 1990. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen
Bildnachweis: Photo © 2003 Jerry Bauer
Werke von John McGahern
Dear Mr McLaverty -- : the literary correspondence of John McGahern and Michael McLaverty 1959-1980 (2006) 5 Exemplare
Cose impossibili di tutti i tipi 3 Exemplare
Augustus 2 Exemplare
Herinneringen : mijn leven in Ierland 2 Exemplare
Ruote (in Cose impossibili di tutti i tipi) 1 Exemplar
McGahern John 1 Exemplar
Great Irish Writers 1 Exemplar
Corea (in Cose impossibili di tutti i tipi) 1 Exemplar
Zugehörige Werke
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Wissenswertes
- Gebräuchlichste Namensform
- McGahern, John
- Andere Namen
- MacGahern, John
- Geburtstag
- 1934-11-12
- Todestag
- 2006-03-30
- Begräbnisort
- St Patrick's Church, Aughawillan, Co. Leitrim, Ireland
- Geschlecht
- male
- Nationalität
- Ierland
- Geburtsort
- Knockanroe, Ierland
- Sterbeort
- Dublin, Ierland
- Wohnorte
- Dublin, Ierland
- Ausbildung
- University College Dublin
- Berufe
- novelist
short-story writer
laborer
teacher - Beziehungen
- Kiberd, Declan (student)
- Organisationen
- Aosdána
- Preise und Auszeichnungen
- Irish Book Award (Lifetime Achievement, 2007)
Lannan Literary Award (Fiction, 2003)
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3865211097
Inhalt:
Michael Moran, ehemaliger irischer Freiheitskämpfer, ist der geliebte, gefürchtete Patriarch über drei Töchter und zwei Söhne, die in verschiedener Weise mit ihrem schwer berechenbaren Vater umgehen: da ist der Älteste, Luke, der aus bis zuletzt nur angedeuteten Gründen nach London geflohen ist; die drei Töchter, die zur Arbeit in England, bzw. nach Dublin gegangen sind, aber eigentlich mehr auf dem väterlichen Hof zuhause bleiben und der Jüngste, Michael, der sich ebenfalls auflehnt, fortgeht, aber später ein Modus vivendi mit dem Vater findet. Und da ist die heiligmäßige zweite Ehefrau, viel jünger als Moran, die auf ihre Art und Weise die Charakterunebenheiten ihres Mannes zu besänftigen sucht.
Einerseits ist die Erzählung eingebettet in einen typisch irländischen Kontext (ehemaliger Freiheitskampf, Emigrationsproblem, Tradition und Moderne, England-Irland-Konflikt, Volksfrömmigkeit etc.), andererseits erinnert die Schilderung der Beziehungen zwischen dem Vater und den Kindern vielleicht an universelle Fragen: das Einlenkende, eher Versöhnliche der Frauenfiguren; das Hartnäckig-Widerstrebende der eingeengten Söhne. In diesem Umfeld verteidigt Moran die alles überragende Bedeutung der Familie, jedoch in einem Sich Absondern von den anderen, allem Außenstehendem.
Der Vater beherrscht also dieses Buch, doch man könnte nicht eindeutig von einem „schlechten“ oder „guten“ Vater reden, so sehr seine Art auch im Hause stimmungsbestimmend ist und gutes oder schlechtes Wetter ansagt. Wessen „Opfer“ er selber wohl war – wird letztlich nicht durchargumentiert. Doch dies verstehe ich nicht als Kritik. Jeder ist wohl auch ein Kind seiner Zeit?
Ein sehr gut geschriebenes Buch, das ich empfehlen kann.… (mehr)