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Glennon Doyle

Autor von Untamed

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Über den Autor

Glennon Doyle Melton is founder of the online community at Momastery.com; philanthropist; and contributor to Family Circle, Women's Day, Glamour UK, The Huffington Post, and other publications. She lives in Florida with her family.

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Wissenswertes

Gebräuchlichste Namensform
Doyle, Glennon
Geburtstag
1976-03-20
Geschlecht
female
Nationalität
USA
Geburtsort
Burke, Virginia, USA
Berufe
author
activist
Beziehungen
Wambach, Abby (wife)

Mitglieder

Rezensionen

Glennon Doyle ist bestrebt eine gute Tochter zu sein, eine gute Freundin und eine gute Ehefrau. Aber sie ist nicht glücklich damit, die Erwartungen der anderen zu erfüllen. Als sie sich dann in eine Frau verliebt, beschließt sie, ihr Leben nach ihren Vorstellungen zu leben.
Das Buch lässt sich flüssig lesen, aber die Sprünge zwischen den Zeiten haben mir nicht gefallen. Dadurch lässt sich die Entwicklung der Protagonistin nicht so leicht nachvollziehen. Meist bleibt die Erzählung doch recht oberflächlich. Außerdem spürt man deutlich, dass die Autorin aus Amerika kommt.
Was mir gefallen hat ist, wie offen Glennon Doyle über ihr Leben spricht, das nicht immer gradlinig verlaufen ist. Schon früh erkrankt sie an Bulimie, später flüchtet sie sich in Alkohol und Drogen. In ihrer Ehe ist sie nicht glücklich, auch wenn sie drei Kinder mit ihrem Mann bekommt. Durch die Liebe zu einer Frau fühlt sie sich selbst wieder und ist nun zufrieden.
Auch heute noch werden Mädchen häufig dazu erzogen, brav zu sein und nicht aufzufallen. Sie nehmen sich zurück und verlieren sich damit selbst. Man sollte also schon frühzeitig anfangen, auf sich selbst zu achten und zu erforschen, was man vom Leben will. Sich zu verbiegen muss unglücklich machen.
Ich gönne es der Autorin, dass sie ihren Weg doch noch gefunden hat. Allerdings hat das Buch keinen nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen.
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Gekennzeichnet
buecherwurm1310 | 65 weitere Rezensionen | Feb 11, 2021 |
Glennon Doyle verliebt sich mit Anfang 40 in eine Frau und fängt mit ihr ein neues Leben an. Aus dieser Entscheidung webt sie in diesem Buch ein autobiografisches Konstrukt um gesellschaftliche Unterdrückung, Anpassungszwang und Abspaltung der Gefühle, wie weiland schon bei ihrem Buch „Love Warrior: Wie ich von der Selbstzerstörung in die Selbstliebe fand“ (da ging es um ihre erste Ehe und ihr erstes Kind, das sie aus einem Strudel aus Bulimie und Alkoholismus rettete).
Anfangs hatte ich den Eindruck, neben den üblichen Wörtern wie „der“, „die“, „das“, „es“ und „ist“ ist das häufigste Wort in diesem Buch „ich“. Der Drang zur Selbstoffenbarung und zum seelischen Exhibitionismus, die unbedingte Selbstbezogenheit und der Drang nach Anerkennung, die aus dieser Biographie sprechen, waren zunächst für mich sehr abschreckend. In der zweiten Hälfte ändert sich das allerdings etwas. Nachdem ich das Buch schon mehrfach in die Ecke pfeffern wollte, hatte ich ab der Hälfte dann das Gefühl, dass (vielleicht durch die Beziehung zu Abby) Glennons Denken wirklich etwas weniger um sich selbst kreist und sie tatsächlich auch kritisch über sich selbst reflektiert. Da gefielen mir auch manche Stellen, z.B, wo sie sinngemäß schreibt „Gnade ist, dass du etwas geben kannst, was du nie bekommen hast“ (hier ging es um die Liebe der Eltern).
Ich bin an vielen Stellen nicht der Meinung von Glennon Doyle und habe aus ähnlichen Erfahrungen andere Konsequenzen gezogen. Am authentischsten ist sie immer dann, wenn sie über ihre Kinder schreibt. Da gefiel mir einiges, zum Beispiel, die Stelle, an der sie beschreibt, wie viel Mut dazu gehört, sich nicht zu trauen, sich keine Ohrlöcher stechen zu lassen, auch wenn alle zu einem sagen „Trau dich doch“. Oder die Stelle, an der sie die Mädchen aus der Clique ihres Sohnes beschreibt. Glennon bietet ihnen etwas zu Essen an und eine schaut die andere an, bis sie im stummen Konsens das Essen ablehnen. Auch die Stelle mit ihrer Tochter Tish hat mich berührt, die die Klimaerwärmung nicht kaltlässt, die nach einer Schulstunde zu diesem Thema nicht zur Tagesordnung übergehen kann. Allerdings dachte ich dann auch - zieht denn Glennon Doyle als Mutter daraus irgendwelche Konsequenzen? Sie fliegt in einem fort, das kommt im Buch ständig vor- scheinbar ist ihr nicht klar, wie schädlich der Flugverkehr für das Klima ist.
Ähnlich oberflächlich fand ich die Fußnote auf Seite 11 (für die die Autorin nichts kann), da heißt es, man habe sich im Text immer für die weibliche Form entschieden und schließe damit alle anderen Gender mit ein. Tatsächlich ist das aber nicht der Fall. Bereits auf der nächsten Seite heißt es „Besucher“, „Zoowärter“ … im Grunde ist es bei der Übersetzung wie bei Glennon Doyle selbst: der radikale Ansatz wird zwar propagiert, aber nicht in jeder Konsequenz durchgezogen.
Allerdings finde ich "Together Rising" wirlich großartig - meine Kritik hört sich vielleicht negativer an, als ich über das Buch bzw. die Autorin denke.
Aber ich hatte mir erwartet, dass mich das Buch packen würde, dass ich mein eigenes Leben damit tief reflektieren würde. Tatsächlich hat mich das Buch aber selten berührt, oft wütend gemacht und oft gelangweilt. Einen roten Faden konnte ich auch nicht so richtig erkennen. Kurzum: So ganz verstehe ich die Wellen nicht, die es geschlagen hat.
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Gekennzeichnet
Wassilissa | 65 weitere Rezensionen | Dec 6, 2020 |

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