Antonio Muñoz Molina
Autor von Sepharad
Über den Autor
Antonio Munoz Molina was director of the Cervantes Institute from 2004 to 2006.
Hinweis zur Begriffsklärung:
(spa) No confundir con Antonio Muñoz Molina, nacido en Granada en 1945 y autor de "Las mañanas lucían" http://www.ideal.es/granada/v/20100610/cultura/munoz-molina-publica-mananas-20100610.html
Bildnachweis: Ricardo Martin
Reihen
Werke von Antonio Muñoz Molina
Stadt der Kalifen: Historische Streifzüge durch Córdoba: Historische Streifzüge durch Cordoba (1991) 65 Exemplare
Tage ohne Cecilia: Roman. Gastland Spanien Frankfurter Buchmesse 2022 (German Edition) (2022) 2 Exemplare
Beltenebros 2 Exemplare
EL JINETE POLACO. Premio Planeta 1991 1 Exemplar
Extraños en la noche 1 Exemplar
MUÑ En ausencia de Blanca 1 Exemplar
El jinete polaco 1 Exemplar
Munoz Molina Antonio 1 Exemplar
Fullt tungl 1 Exemplar
Relatos 1 Exemplar
Te golpearé sin cólera 1 Exemplar
El ladrn de libros 1 Exemplar
Like a Fading Shadow: A Novel 1 Exemplar
Mirar el mundo con los ojos abiertos 1 Exemplar
Un libro imposible 2002 1 Exemplar
Zugehörige Werke
A Thousand Forests in One Acorn: An Anthology of Spanish-Language Fiction (2014) — Mitwirkender — 42 Exemplare
The Origins of Desire: Modern Spanish Short Stories (Modern European Short Stories) (1993) — Mitwirkender — 14 Exemplare
Getagged
Wissenswertes
- Rechtmäßiger Name
- Muñoz Molina, Antonio
- Geburtstag
- 1956-01-10
- Geschlecht
- male
- Nationalität
- Spanien
- Land (für Karte)
- Spanien
- Geburtsort
- Úbeda, Jaén, Spanien
- Wohnorte
- Úbeda, Jaén, Spain
New York, New York, USA - Ausbildung
- University of Granada
- Berufe
- Schriftsteller
- Beziehungen
- Lindo, Elvira (Ehefrau)
- Organisationen
- Real Academia Española
- Hinweis zur Identitätsklärung
- No confundir con Antonio Muñoz Molina, nacido en Granada en 1945 y autor de "Las mañanas lucían"
http://www.ideal.es/granada/v/2010061...
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Inhalt
Ein Mann ist gerade von New York nach Lissabon gezogen. Während seine Frau Cecilia, eine Forscherin, zwischen dem Abschluss ihrer wissenschaftlichen Arbeit in New York und Kongressen pendelt, hat er Zeit, die Umzugskartons auszupacken und die Wohnung einzurichten, denn er ist schon im Vor-Ruhestand. Begeistert erzählt er, dass man aus den Fenstern der Wohnung wieder auf einen Fluss blickt, früher war es der Hudson, jetzt ist es der Tejo. So entsteht in einem ruhigen Viertel von Lissabon ein schönes neues Zuhause. Während er wartet, leistet die Hündin Luria dem Mann Gesellschaft und beide warten voll Vorfreude auf die Ankunft von Cecilia. Die Tage vergehen …
Thema und Genre
Der Schwerpunkt in diesem Roman sind psychologische Fragen zu Kernthemen wie die eigene Erinnerung an in der Vergangenheit erlebte Situationen und die Unberechenbarkeit dieser Erinnerungen, Ängste, der schmale Grat zwischen Realität und Scheinwelt.
Charaktere
Der Ich-Erzähler fühlt sich in Lissabon wohl und ist froh, New York verlassen zu haben, freut sich auf die Ankunft seiner Frau. Doch je länger der Mann wartet, desto mehr verliert er das Gefühl für Raum und Zeit, seine Gedanken pendeln zwischen den vielen Erinnerungen an die Zeit in New York und seiner neuen täglichen Routine in Lissabon. „Das jetzt ist in die Ferne gerückt. Die damalige Vergangenheit ist von mächtigerer Beschaffenheit als die Gegenwart.“ (Zitat Seite 212)
Handlung und Schreibstil
Die Geschichte kommt mit wenigen Personen aus. Im Mittelpunkt der Handlung steht der Mann, der nach einer Übersiedlung darauf wartet, dass seine Frau, eine erfolgreiche und vielbeschäftigte Wissenschaftlerin, in die neue gemeinsame Wohnung nachkommt. Er teilt mit uns seine Erinnerungen an die Zeit und Ereignisse in New York, aber auch die Bücher, die er gerade liest und denkt auch über aktuelle Themen nach. So breitet der Autor die an sich einfache Situation, ein Mann und seine Hündin warten auf seine Frau, weit aus, wie einen bunten Fächer, facettenreich, eindrücklich, beklemmend. Mit dem Mann warten wir auf Cecilia und mit jedem Detail fragen wir uns, ob die Geschichte, die er uns da erzählt, tatsächlich so ist, wie von ihm geschildert. Es sind die Gedanken und Zweifel, die diesem Roman die Spannung geben. Gleichzeitig nimmt sich der Autor Zeit für eindrückliche Schilderungen von Lissabon, des ruhigen Stadtteils, in dem die neue Wohnung liegt, aber auch für prägende Szenen in der turbulenten Stadt New York. Es ist mit die Sprache, die uns beim Lesen sofort in den Bann dieser Geschichte zieht.
Fazit
Eine intensive Geschichte mit vielen Facetten zwischen dem Lebensgefühl in der bunten Stadt Lissabon, aber auch den drängenden Themen und Problemen unserer Zeit, zwischen Liebe, Erinnerungen, Traum und Wirklichkeit.… (mehr)