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Über den Autor

Yascha Mounk is Associate Professor of the Practice of International Affairs at Johns Hopkins University, a senior fellow at the German Marshall Fund, and a senior advisor at Protect Democracy. A frequent contributor to the Atlantic, the New York Times, and Die Zeit, he is the host of "The Good mehr anzeigen Fight" podcast. weniger anzeigen

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Sein erstes Buch habe ich schon mit gemischten Gefühlen gelesen und jetzt legt Yascha Mounk ein noch unschärferes Buch vor, das wechselhaft zwischen seiner Familie, dem alten Griechenland, den alten Römern, zwischen Orban, Erdogan, Merkel und Trump hin- und her schwingt - und letzten Endes nichts erklärt außer einer diffusen Sorge um die liberale Demokratie, für die wir ohne „Rücksicht auf Verluste“ kämpfen sollten.

Schon dieser totalitäre Ausdruck zeigt die Sorge eines diffus verängstigten Menschen, der nicht begriffen hat, um was es geht. Hier fliegen allen aktuellen bösen Demokratie-Abschaffern die Wortkeulen nur so um die Ohren, rechts alle und eine extreme Gefahr.

Hier ein Auszug, der das ganze Dilemma dieses nichtssagenden, unleserlichen Buches auf den Punkt bringt:

„Zum Glück gibt es vieles, was wir tun können, um die liberale Demokratie gegen das anbrechende Zeitalter des Populismus zu verteidigen: Wir können den Populisten auf der Straße Paroli bieten. Wir können unsere Mitbürger an die Vorzüge der Freiheit und der demokratischen Selbstbestimmung erinnern.“

YM hat über die Stoiker nachgedacht, ohne zu erkennen, dass er selber einer ist. Stoisch betätigt er die Phrasendreschmaschine gegen Populisten, ohne echte Erkenntnisse zu bieten. Aber vielleicht doch.

Wir lesen: „Wir sind inmitten eines einzigartigen historischen Experiments, monoethnische in multiethnische Gesellschaften umzuwandeln.“ Es stimmt, dieses Experiment basiert lediglich auf Träumen und einem Singsang, der schon seit Jahrzehnten in starren, nicht zusammenhängenden Parallelgesellschaften liberale Demokratien von innen her auflöst.

Es kann nur unterstrichen werden, wir müssen wieder für unsere Werte kämpfen. Aber es sind nicht jene Werte, die YM so weitschweifig herbei-betet, ohne seine Grundlagen zu benennen. Es sind Werte, die sich gegen Intoleranz und eine Rückkehr religiöser Unvernunft richten.
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Clu98 | 4 weitere Rezensionen | Feb 24, 2023 |

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