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Rafel Nadal

Autor von Quan érem feliços

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Über den Autor

Beinhaltet die Namen: Nadal Rafel, Rafel Nadal Farreras

Werke von Rafel Nadal

Getagged

Wissenswertes

Gebräuchlichste Namensform
Nadal, Rafel
Rechtmäßiger Name
Nadal i Farreras, Rafael
Andere Namen
Nadal, Rafel
Geburtstag
1954
Nationalität
Spain
Geburtsort
Girona, Gironès
Berufe
Periodista
Agent
Maria Cardona

Mitglieder

Rezensionen

Rafel Nadal erzählt hier von einem Jungen, der im beginnenden spanischen Franco-Regime aufwächst und konfrontiert wird mit Mord und Gewalt. Der Ich-Erzähler macht sich seinen kindlichen Reim darauf und erst im letzten Teil des Buches, als er bereits erwachsen ist, wird deutlich, was er falsch und was er richtig verstanden hat.
Ich fand das Buch interessant und es ist auch aufgrund seiner Kürze schnell gelesen. Dennoch hätte vielleicht eine weniger implizite Erzählweise manchmal nicht geschadet, zumal ich selber nichts vom spanischen Franco-Regime weiß. Allerdings muss man auch sagen, manche Dinge sind elementar, Feindschaften, kindliches Heimweh, Liebe. Im spanischen Original heißt das Buch „La señora Stendhal“, was mir fast besser gefällt als der etwas verkitschte deutsche Titel (mit verkitschtem Bild), denn das Buch ist in gewisser Weise eine Würdigung der Señora, die dem mutterlosen Jungen Familie, Halt und Liebe gibt und die bis zum Ende den erwachsenen Part dieser Geschichte symbolisiert.
Also, das Buch ist durchaus lesenswert!
… (mehr)
½
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 2 weitere Rezensionen | Oct 6, 2021 |
Nachdem Llucs Mutter in den letzten Tagen des spanischen Bürgerkriegs erschossen worden ist, wird dieser von der Kriegswitwe Anna Stendhal aufgenommen. Doch in den Wirren der Nachkriegszeit und der blutigen Etablierungsphase des Franquismus kommt Lluc nicht zur Ruhe. Erneut entwurzelt schließt er sich dem spanischen Maquis an, der auch nach der militärischen Niederlage der Republikaner einen Partisanenkrieg gegen die neuen Machthaber führt.

Nadals Hauptprotagonist Lluc fungiert als Ich-Erzähler. Jahrzehnte nach den geschilderten Ereignissen blickt er auf einzelne Szenen seines Lebens zurück. Dem Leser offenbart sich so nach und nach einem Puzzle gleich seine Lebensgeschichte und jene seiner Adoptivfamilie, wobei sich erst im Laufe der Erzählung zeigt, dass das scheinbar Offensichtliche nicht immer den tatsächlichen Begebenheiten entspricht. Die Hauptpersonen zeigen sich janusköpfig und bietet Nadals Plot einige Überraschungen, wobei die Erzählung an sich manchmal holprig und literarisch wenig anspruchsvoll ist. Auch fabuliert Nadal teilweise an der historischen Realität vorbei und lässt inhaltlich Fragen offen. Letztendlich überzeugt sein Roman vor allem dann, wenn sich einzelne Versatzstücke mit dem spanischen Bürgerkrieg, Gräueln beider Kriegsparteien sowie der sogenannten "Blauen Periode" des Franquismus, jener besonders grausamen Phase, in welcher Franco das totalitäre Regime festigte, beschäftigt.… (mehr)
 
Gekennzeichnet
schmechi | 2 weitere Rezensionen | Jan 4, 2021 |

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