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Sten Nadolny

Autor von Die Entdeckung der Langsamkeit

13+ Werke 1,268 Mitglieder 24 Rezensionen Lieblingsautor von 3 Lesern

Über den Autor

Novelist Sten Nadolny was born in Berlin, Germany, on July 29, 1942. He has been a teacher and TV movie production manager. His novel, The Discovery of Slowness, won the Ingeborg Bachmann Prize of Kagenfurt. (Bowker Author Biography)

Beinhaltet den Namen: Nadolny Sten

Bildnachweis: picture-alliance / dpa

Werke von Sten Nadolny

Zugehörige Werke

Merian 1996 49/08 - Neuseeland (1996) — Mitwirkender — 3 Exemplare

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Rezensionen

Kurze Inhaltsangabe
Seit seiner Kindheit träumt John Franklin davon, zur See zu fahren, obwohl er dafür denkbar ungeeignet ist, denn in allem, was er tut, ist er extrem langsam. Doch was er einmal erfasst hat, vergisst er nicht mehr. Er geht zur Marine und erlebt den Krieg. Insgeheim aber träumt er von friedlichen Fahrten auf See und von der Entdeckung der legendären Nordwestpassage. Als Kommandant eines Schiffes begibt er sich auf die Suche … Sten Nadolnys vielfach preisgekrönter Bestseller ist auf den ersten Blick zugleich ein Seefahrerroman, ein Roman über das Abenteuer und die Sehnsucht danach und ein Entwicklungsroman. Doch hat Sten Nadolny die Biografie des englischen Seefahrers und Nordpolforschers John Franklin (1786–1847) zu einer subtilen Studie über die Zeit umgeschrieben.… (mehr)
 
Gekennzeichnet
ela82 | 15 weitere Rezensionen | Nov 14, 2023 |
Schöne Sprache, ruhig und angenehm erzählt, schöne Geschichte.
Ein alternder Zauberer schreibt in den 2010erjahren Briefe an seine kleine Enkeltochter, die ebenfalls zauberbegabt ist. Sie soll diese Briefe erhalten, wenn sie volljährig wird. Dabei erzählt er neben Tipps zum Zaubern seine komplette, über 100 Jahre umfassende Lebensgeschichte.
Anfangs war ich wirklich begeistert, sehr schöne zeitgenössische Fantasy, die gar nicht so phantastisch wirkt, verknüpft mit Zeitgeschichte, alternative Darstellung tatsächlicher historischer Ereignisse. Für eine Weile hätte ich dem Buch vier oder viereinhalb Sterne gegeben.
Mit der Zeit wurde es dann doch zu unrealistisch. Gar nicht so sehr die Zauberei, die phantastischen Elemente, viel mehr die geschichtlichen Bezüge. Pahroc (der Briefschreiber) war einfach bei viel zu vielen bekannten historischen Ereignissen „zufällig“ dabei. Unglaubwürdig.
Sehr schön dagegen all die genannten realen Ereignisse und auch Geräte, die Pahroc erfunden haben will, viele davon unbekannt genug, dass es gar nicht einfach ist, im Internet etwas darüber zu finden, aber nichtsdestoweniger real. Der Schacktograph etwa. Es macht Spaß, diese wunderbaren Details nachzuverfolgen.
Insgesamt ein schönes Buch, das viel Spaß macht. Schade, dass die übermäßige Beteiligung der Hauptfigur an historischen Ereignissen die Freude so sehr trübt. Ich will als Leser verführt werden, die Geschichte für möglicherweise real zu halten. Das klappt hier leider nicht.
… (mehr)
½
 
Gekennzeichnet
zottel | 1 weitere Rezension | Oct 1, 2021 |
Nadolnys Roman beschreibt das Leben des englischen Kapitäns und Polarforschers John Franklin. Die wesentlichen Stationen von Franklins Karriere sind historisch korrekt wiedergegeben, ebenfalls handelt es sich bei den im Roman auftauchenden Mitstreitern und Gegenspielern um historische Persönlichkeiten. Trotzdem ist "Die Entdeckung der Langsamkeit" keine historische Biographie, sondern Fiktion.

Im Gegensatz zum historischen Frankling wird Nadolnys Hauptprotagonist mit einer an Geistesschwäche grenzenden intellektuellen Langsamkeit dargestellt, welche dieser gekonnt ins Positive verwandelt und welche ihm auf seinem Karriereweg wertvolle Dienste leistet. Nadolny thematisiert dabei (vermeintliche) Schwächen und Behinderungen. Durch den ganzen Roman zieht sich die Typisierung seiner Hauptfiguren in "langsame" und "schnelle" Charaktere und die jeweils sinnvolle Anwendung dieser Eigenschaften. Nadolnys Werk ist sohin reich an philosophischen (und manchmal nicht ganz nachvollziehbaren) Überlegungen zur Langsamkeit im positiven Sinn. Daneben ist der Roman aber auch eine fesselnde Abenteuergeschichte über das an Wendungen reiche Leben des berühmten Polarforschers Franklin.… (mehr)
 
Gekennzeichnet
schmechi | 15 weitere Rezensionen | Jan 7, 2021 |
Ein sich selbst beweihräuchernder Zauberer, bei dem alles easy geht, der die Zeitläufte durchmisst, aber nicht wirklich daran teilnimmt, sich also nicht die Finger schmutzig macht, ... sowas braucht man nicht wirklich. Weshalb ich es dennoch bis zuende gelesen habe ist, weil die geschichtlichen Ereignisse (hier aus einer unkonventionellen Perspektive gesehen) für sich eben immer wieder interessant sind und zum Nachdenken anregen. Am Ende gab es dann noch eine überraschende Wendung, die ganz nett, aber eigentlich nicht überzeugend ausfiel. Ein sich weise gebendes, aber weitgehend in vorgefertigten Schablonen sich erschöpfendes Opus.
Da ich eigentlich kein Fantasy-Leser bin, in welche Rubrik das Buch doch wohl gehört, kann es sein, dass ich manches nicht wirklich beurteilen kann. Für mein Dafürhalten ist es eher was für Kinder oder Jugendliche. Der pädagogische Nutzen scheint mir allerdings eher fraglich.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
TomWi | 1 weitere Rezension | Feb 2, 2018 |

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