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12 Werke 123 Mitglieder 4 Rezensionen

Werke von Eckhart Nickel

Ferien für immer: Die angenehmsten Orte der Welt (1998) — Autor — 48 Exemplare
Hysteria: Roman (2018) 14 Exemplare
Was ich davon halte (2000) 7 Exemplare
Von unterwegs (German Edition) (2021) 4 Exemplare
Der Freund Nr. 1 (2004) 2 Exemplare
Der Freund Nr. 3 (2005) 2 Exemplare
Der Freund Nr. 5 (2005) 1 Exemplar
Der Freund Nr. 4 (2005) 1 Exemplar
Die Ballade 1 Exemplar

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Wissenswertes

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Rezensionen

Ich verstehe das Buch nicht. Mir kommt es wie eine altbackene Pennäler-Geschichte vor, natürlich absichtlich so geschrieben, die mir etwas über Kunst vermitteln soll. Aber das kommt bei mir leider nicht an. Die drei Hauptfiguren, Schüler einer Klasse, kann ich mir vorstellen, alle drei aus der Zeit gefallen und nichts gemein habend mit den Normalen, dem Durchschnitt. Carl, der kunstbeflissene Dandy ist hierbei am besten gelungen. Die Nebenfiguren, die Lehrerin, Kirstens Eltern, sind auch sehr plastisch. Stilistisch mochte ich ds Buch auch.
Aber was soll ich sagen: Die Kritiken sind sehr positiv. Dass mir jeden Abend beim Lesen die Augen zugefallen sind und ich auch den Schluss nicht verstehe, muss an mir liegen.
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½
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 1 weitere Rezension | Oct 25, 2022 |
„Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich gerne über einen Speicher in meinem Gehirn verfügen, der alle Momente versammelt, in denen ich Menschen, Orte und Dinge zum ersten Mal gesehen habe, die später im Leben für mich wichtig werden.“ (Zitat Pos. 473)

Inhalt
Bevor der jugendliche Ich-Erzähler Carl kennenlernt, den Neuen in der Klasse, der mit niemandem spricht, etwas abgehoben in seiner eigenen Welt zu leben scheint, konnte er mit Malerei nichts anfangen. Dann kommt der Tag, an dem die Kunstlehrerin in ihrer Unterrichtsstunde das Selbstporträt der sehr talentierten Schülerin Kristen mit einer rüden Bemerkung kritisiert. Carl überredet den zunächst zögernden Ich-Erzähler, der Zeichenlehrerin eine Lektion zu erteilen. Kirsten verschwindet, nur ein von ihr gezeichnetes Bild in Anlehnung an Millais Ophelia bleibt zurück. Doch anders als besprochen, verschwindet das Mädchen tatsächlich und die beiden Freude begeben sich auf die Suche.

Thema und Gene
In diesem Coming-of-Age Roman geht es um die Kunst, vor allem um die Ausdrucksformen der Malerei als Spiegel und Interpretation der Wirklichkeit, um Literatur, Psychologie, Freundschaft und die erste Liebe in dieser besonderen Zeit zwischen Kindheit und Erwachsenenleben, wo die Suche danach, wer man ist und wer man sein will, gerade erst beginnt.

Charaktere
Carl ist ein selbstbewusster junger Mann, er zelebriert sein Auftreten gleich einem modernen Romantiker unserer Zeit, beschäftigt sich intensiv mit der Malerei, besonders mit den Bildern des Malers Carl Spitzweg. Der junge Ich-Erzähler ist das genaue Gegenteil, er zieht sich zu Hause meistens sofort in sein Zimmer zurück, blickt aus dem Fenster und versinkt träumend in den Beobachtungen der Natur. Dies ändert sich durch seine Freundschaft mit Carl. „Ich litt unter der schmerzlichen Abwesenheit des Besonderen. Nur in der Kunst schien alles besonders, Carl konnte es sehen und erklären.“ (Zitat Pos. 2746)

Handlung und Schreibstil
Der junge Ich-Erzähler schildert die Ereignisse, die dieser besonderen Zeichenstunde folgen, im Kern chronologisch, doch mit vielen Unterbrechungen, psychologischen Betrachtungen, genauen Beobachtungen einer möglichen Realität. So ist der Ich-Erzähler ist ein unverlässlicher Erzähler, in den manchmal beinahe verzweifelten Versuchen, aus der empfundenen Langeweile seines Lebens auszubrechen, mit allen Unsicherheiten seiner jungen Jahre, führt er uns durch surreale, skurrile Schein- und Traumwelten. Die intensiven Gespräche mit seinem kunstbegeisterten Freund Carl, dessen an Monologe grenzenden Erklärungen über die Fähigkeit der Kunst, eine ästhetische, oft auch bei genauem Hinsehen kritische Variante der Realität anzubieten, umgeben und ergänzen facettenreich die Kernhandlung. Die Sprache bringt die poetischen bis ausufernden Satzgebilde der Romantik in die Gegenwart unserer Zeit.

Fazit
Ein trotz der surrealen Vielfältigkeit leiser, poetischer Roman über das Erwachsenwerden, die damit verbundenen verwirrenden Fragen mit der Suche nach philosophischen Antworten, und gleichzeitig ein intensiver Ausflug in die Malerei zwischen Biedermeier und Romantik.
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Gekennzeichnet
Circlestonesbooks | 1 weitere Rezension | Sep 10, 2022 |
Wahrscheinlich kapiere ich es einfach nicht. Grundsätzlich ist das Setting des Buches sehr interessant: Eine Welt ohne Extreme, alles optimiert, Alkohol, Nikotin, Koffein und Teein verboten, "spurenloses Leben" in der Natur, die Bewegung "Renaturata!", ein Name zwischen Rousseau und Biomarktkette. "Es ist seine Stärke, wie dieser in einer unbestimmten, nahen Zukunft liegende Manufactum-Extremismus beschrieben wird: Mal mit schrulligen Details wie der Papiermanufaktur, die Blätter herstellt aus Herbstlaub, mit Regentonnenwasser gereinigt. Mal aber auch mit knallharter Restriktionspolitik.", schreibt der Spiegel.
Das empfinde ich auch als Stärke, aber den Rest, die drei ehemaligen Freunde Bergheim, Ansgar und Charlotte, die seltsame Handlung, das konnte mich nicht überzeugen. Wie gesagt, vielleicht habe ich es nicht verstanden. Ich muss aber gestehen, dass ich mit Eckhart Nickels Stil auch bisher wenig anfangen konnte.
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½
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 1 weitere Rezension | Feb 27, 2019 |

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