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Anna Pfeffer ist das Autorinnenduo Ulrike Mayrhofer und Carmen Schmit.

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Mayrhofer, Ulrike
Schmit, Carmen
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Anna Pfeffer ist das Autorinnenduo Ulrike Mayrhofer und Carmen Schmit.

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Leichte Lektüre trotz schwerer Thematik

Florian hat Alzheimer und Tom, sein (erwachsener) Enkel, versucht alles, damit der Opa in der gewohnten Wohnung bleiben kann. Nur ist Tom damit absolut überfordert - und es hilft auch nicht, dass Florian keine "Babysitter" in Form von Pflegerinnen um sich haben will, und noch klar genug ist, um alle über kurz oder lang zu vergraulen.

Ani hat das Leben bislang nicht allzu gut mitgespielt, und die Möglichkeit, als Pflegerin bei Florian und Tom einzuziehen, kommt für sie gerade im richtigen Augenblick (auch wenn sie eigentlich keine Qualifikation in der Richtung hat). Auch jetzt versucht Florian wieder, Ani loszuwerden, mit immer übleren Tricks. Und fast hätte er es auch geschafft - doch Tom kann sie überzeugen, zurück zu kommen. Und Ani ist in der Lage, Florian mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. So kommt es dann schließlich doch noch zur Annährung (und, so viel sei verraten, zu einer Art von Happy End).

Mir hat gefallen, dass der Roman das Thema Alzheimer eher leicht nimmt, und dass die Krankheit aus der Außenperspektive durch Tom und Ani dargestellt wird - so fühlte sich die Schilderung für mich "echt" und nachvollziehbar an. Der Klappentext deutet ja auch an ("Mag die Erinnerung auch gehen, die Liebe bleibt."), dass die Liebe einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Roman liefert, da ist das Ende dann auch passend, wenn vielleicht auch etwas schnell.

Alles in allem kann ich der Einschätzung im Klappentext, "berührend und witzig", nur zustimmen.
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½
 
Gekennzeichnet
ahzim | 1 weitere Rezension | Jan 5, 2019 |
Florian hat der Tod seine Frau schwer mitgenommen und dann erhält er auch noch eine schlimme Diagnose: Alzheimer. Sein Sohn möchte ihn ins Heim stecken, denn Florian benötigt Hilfe. So zieht sein Enkel Tom bei ihm ein und sorgt für Betreuung. Doch Florian hat seinen eigenen Kopf und vergrault jede Person, die ihm helfen soll. Tom weiß nicht, was er tun soll, denn er muss sich ja auch um seine Bar kümmern. Da steht plötzlich Anika vor der Tür, die keine Unterkunft mehr hat, kein Geld, aber Liebeskummer. Auch sie versucht der alte Mann wieder zu vergraulen. Aber Ani hat eigentlich gar keine Wahl, sie darf sich nicht unterkriegen lassen. So nach und nach kommen sie und der alte Mann ins Gespräch. Bald schon können sich Tom und Florian ein Leben ohne Ani nicht mehr vorstellen.
Mir hat dieser berührende Roman gut gefallen. Obwohl es um ein ernstes Thema geht, hat er durchaus auch witzige Seiten.
Die Charaktere sind sehr gut und authentisch gezeichnet. Florian weiß genau, was er nicht will, und wird dann richtig boshaft. Das fordert den Menschen, die mit der Betreuung eines Alzheimer-Patienten zu tun haben, einiges ab – so auch Tom. Er liebt seinen Großvater und will ihm wirklich helfen, doch der macht es ihm nicht leicht. Aber auch Ani muss sich vieles anhören, doch sie lässt sich nicht abschrecken. Ich mochte die drei, die hier versuchen, das schwierige Leben gemeinsam zu meistern. Dass dann auch noch Gefühle ins Spiel kommen, war schon abzusehen.
Ein unterhaltsamer Roman, der berührt und trotz der Leichtigkeit auch traurig macht und nachdenklich stimmt.
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Gekennzeichnet
buecherwurm1310 | 1 weitere Rezension | Jan 5, 2019 |

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